Bundeswehr-Kinderheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein '''Kinderheim''' ist eine [[gemeinnützige Einrichtung]], die dem [[Kinderschutz]] dient und von einem der vielen [[Kinderschutzverein]]e, die z.B. in [[Deutschland]] im [[Deutscher Kinderschutzbund|Deutschen Kinderschutzbund]] zusammengefasst sind, betrieben werden.
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Ein '''Kinderheim''' ist eine gemeinnützige Einrichtung, die dem [[Kinder]]schutz dient und von einem der vielen [[Kind]]erschutzverein]]e, die z.B. in [[Deutschland]] im Deutschen Kinderschutzbund zusammengefasst sind, betrieben werden.
 
[[Bild:Ivana Kobilca - Decek v mornariski obleki.jpg|thumb|Europäisches Kurzhaarkind, Kellerbestrafung im Kinderheim Bochum]]
 
[[Bild:Ivana Kobilca - Decek v mornariski obleki.jpg|thumb|Europäisches Kurzhaarkind, Kellerbestrafung im Kinderheim Bochum]]
Diese Kinderheime dienen in erster Linie zur Unterbringung herrenloser [[Hauskind]]er und [[Nutzkind]]er sowie deren kurz bis mittelfristiger Weitervermittlung an Privatleute. Allerdings nehmen sie in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden [[Urbanisierung]] auch immer wieder von Spaziergängern aufgefunden Kleinkinder der ortsnahen Wildkinderpopulation auf, die zum Teil fälschlicherweise von den Muttermenschen für verlassen gehalten werden (z.B. [[Schule|Schul]]kinder), was ihre ohnehin knappen finanziellen und räumlichen Kapazitäten weiter stark belastet.
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Diese Kinderheime dienen in erster Linie zur Unterbringung herrenloser [[Hauskind]]er und Nutzkinder sowie deren kurz bis mittelfristiger Weitervermittlung an Privatleute. Allerdings nehmen sie in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden Urbanisierung auch immer wieder von Spaziergängern aufgefunden Kleinkinder der ortsnahen Wildkinderpopulation auf, die zum Teil fälschlicherweise von den Muttermenschen für verlassen gehalten werden (z.B. [[Schule|Schul]]kinder), was ihre ohnehin knappen finanziellen und räumlichen Kapazitäten weiter stark belastet.
  
Den eigenen Ansprüchen gemäß sollen die Kinderheime eine [[Aufklärung|aufklärerische]] Wirkung auf die [[Bevölkerung]] erreichen, indem sie [[Kindesquälerei]]en vermeiden helfen und die nutzbringende Funktion von WildKindern vemitteln.
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Den eigenen Ansprüchen gemäß sollen die Kinderheime eine [[Aufklärung|aufklärerische]] Wirkung auf die [[Bevölkerung]] erreichen, indem sie [[Kinderfresser|Kindesquälereien]] vermeiden helfen und die nutzbringende Funktion von Wildkindern vermitteln.
  
Bei der ''"Aufpäppelung"'' unterernährter [[DDR]]-Kleinkinder, die durch eine zu dünne Fettschicht kaum den [[Winter]] [[überleben]] würden, haben sie eine Vorbildfunktion übernommen, so dass ihnen in diesem Punkt ihr Vorhaben gelungen ist, da selbst ortansässige [[Kindergarten|Kindergärten]] Privatleute meist an die entsprechenden Kinderheime verweisen.
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Bei der ''"Aufpäppelung"'' unterernährter [[DDR]]-Kleinkinder, die durch eine zu dünne [[Fett]]schicht kaum den [[Winter]] [[überleben]] würden, haben sie eine Vorbildfunktion übernommen, sodass ihnen in diesem Punkt ihr Vorhaben gelungen ist, da selbst ortsansässige [[Kindergarten|Kindergärten]] Privatleute meist an die entsprechenden Kinderheime verweisen.
  
Neben einigen festangestellten Mitarbeitern, die oft eine [[Kinderpfleger]]ausbildung besitzen, sind die Kinderheime, die im übrigen eng mit dem [[Jugendamt]] zusammenarbeiten, auf [[ehrenamt]]liche Mitarbeiter angewiesen. Kinderheime liegen wegen der naturgemäßen Lärmentwicklung meist am Rande von Wohngebieten oder abgelegen.
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Neben einigen festangestellten Mitarbeitern, die oft eine Kinderpflegerausbildung besitzen, sind die Kinderheime, die im übrigen eng mit dem Jugendamt zusammenarbeiten, auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Kinderheime liegen wegen der naturgemäßen Lärmentwicklung meist am Rande von Wohngebieten oder noch abgelegener.
  
Sollte die Anschaffung eines Hauskindes in einer [[Familie (Soziologie)|Familie]] erwogen werden, so empfiehlt sich der wochenendliche Weg zum Kinderheim, wo man den Vorteil genießt, ein in jedem Fall ärztlich untersuchtes Kind zu erhalten, das man, insbesondere bei [[Junge]]n, "probeweise" ausführen darf. Auch bei "vermissten" Hauskindern sind die Kinderheime eine der ersten Anlaufstellen.
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Sollte die Anschaffung eines Hauskindes in einer [[Familie]] erwogen werden, so empfiehlt sich der wochenendliche Weg zum Kinderheim, wo man den Vorteil genießt, ein in jedem Fall ärztlich untersuchtes Kind zu erhalten, das man, insbesondere bei Jungen, "probeweise" ausführen darf. Auch bei "vermissten" Hauskindern sind die Kinderheime eine der ersten Anlaufstellen.
  
In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, in denen insbesondere in Großstädten den Leitern bzw. Leiterinnen, welche nur in wenigen Fällen eine kaufmännische Ausbildung besitzen, mangelhaftes [[Unternehmensführung|Management]] und sogar Veruntreuungen von Kindergeld vorgeworfen werden.
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In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, in denen insbesondere in Großstädten den Leitern bzw. Leiterinnen, welche nur in wenigen Fällen eine kaufmännische Ausbildung besitzen, mangelhaftes [[Manager|Management]] und sogar Veruntreuungen von Kindergeld vorgeworfen werden.
  
 
==Literatur==
 
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* Karin Burfeindt: "Kinderärztliche Empfehlungen für die Unterbringung von Wandervögeln in Kinderheimen". Hannover, Kinderärztl. Hochsch., Diss., 2001  
 
* Karin Burfeindt: "Kinderärztliche Empfehlungen für die Unterbringung von Wandervögeln in Kinderheimen". Hannover, Kinderärztl. Hochsch., Diss., 2001  
  
==Weblinks==
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{{sa}} [[Fettkatze|Kindervermittlungsforum]] | [[Hauskind]]<br>
* [http://www.bundeswehr-sozialwerk.de/kinder_jugend/jugendfreizeit/jug_wijhe.htm Bundeswehr-Kinderferienlager „Heino“]
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{{sw}} [http://www.bundeswehr-sozialwerk.de/kinder_jugend/jugendfreizeit/jug_wijhe.htm Bundeswehr-Kinderferienlager „Heino“]
 
 
'''siehe auch:''' [[Kindervermittlungsforum]], [[Hauskind]]
 
 
{{WPTitel|Tierheim}}
 
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[[Kategorie:Organisationen]]
 
[[Kategorie:Organisationen]]

Version vom 18. Mai 2007, 01:13 Uhr

Ein Kinderheim ist eine gemeinnützige Einrichtung, die dem Kinderschutz dient und von einem der vielen Kinderschutzverein]]e, die z.B. in Deutschland im Deutschen Kinderschutzbund zusammengefasst sind, betrieben werden.

Europäisches Kurzhaarkind, Kellerbestrafung im Kinderheim Bochum

Diese Kinderheime dienen in erster Linie zur Unterbringung herrenloser Hauskinder und Nutzkinder sowie deren kurz bis mittelfristiger Weitervermittlung an Privatleute. Allerdings nehmen sie in den letzten Jahrzehnten aufgrund der zunehmenden Urbanisierung auch immer wieder von Spaziergängern aufgefunden Kleinkinder der ortsnahen Wildkinderpopulation auf, die zum Teil fälschlicherweise von den Muttermenschen für verlassen gehalten werden (z.B. Schulkinder), was ihre ohnehin knappen finanziellen und räumlichen Kapazitäten weiter stark belastet.

Den eigenen Ansprüchen gemäß sollen die Kinderheime eine aufklärerische Wirkung auf die Bevölkerung erreichen, indem sie Kindesquälereien vermeiden helfen und die nutzbringende Funktion von Wildkindern vermitteln.

Bei der "Aufpäppelung" unterernährter DDR-Kleinkinder, die durch eine zu dünne Fettschicht kaum den Winter überleben würden, haben sie eine Vorbildfunktion übernommen, sodass ihnen in diesem Punkt ihr Vorhaben gelungen ist, da selbst ortsansässige Kindergärten Privatleute meist an die entsprechenden Kinderheime verweisen.

Neben einigen festangestellten Mitarbeitern, die oft eine Kinderpflegerausbildung besitzen, sind die Kinderheime, die im übrigen eng mit dem Jugendamt zusammenarbeiten, auf ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Kinderheime liegen wegen der naturgemäßen Lärmentwicklung meist am Rande von Wohngebieten oder noch abgelegener.

Sollte die Anschaffung eines Hauskindes in einer Familie erwogen werden, so empfiehlt sich der wochenendliche Weg zum Kinderheim, wo man den Vorteil genießt, ein in jedem Fall ärztlich untersuchtes Kind zu erhalten, das man, insbesondere bei Jungen, "probeweise" ausführen darf. Auch bei "vermissten" Hauskindern sind die Kinderheime eine der ersten Anlaufstellen.

In den letzten Jahren mehren sich die Fälle, in denen insbesondere in Großstädten den Leitern bzw. Leiterinnen, welche nur in wenigen Fällen eine kaufmännische Ausbildung besitzen, mangelhaftes Management und sogar Veruntreuungen von Kindergeld vorgeworfen werden.

Literatur

  • Wolf Leukert: "Untersuchung der Wirksamkeit eines Impfstoffes gegen die Feline Infektiöse Peritonitis unter Kinderheimbedingungen". Giessen, Univ., Diss., 2002
  • Karin Burfeindt: "Kinderärztliche Empfehlungen für die Unterbringung von Wandervögeln in Kinderheimen". Hannover, Kinderärztl. Hochsch., Diss., 2001

Siehe auch.png Siehe auch:  Kindervermittlungsforum | Hauskind
Siehe auch.png Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste:  Bundeswehr-Kinderferienlager „Heino“

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