Einmal durch die Negev: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Juli 2007, 17:13 Uhr

Author:Ester Inbar , Die Negev ganz, ganz weit weg

Einmal im Leben jedes strukturell und funktionell beschreibaren materiellen Systems, das zweigeschlechtlich, also vierhöckrig, genetische Kopien von sich herstellen kann; also einmal im Leben eines Seinszusammenhangs aus Camlelontologischer Sicht möchte dieses Kamel durch die Negev trotteln. Und zwar, um dem ewigen Trott zu entkommen. Die Wüste, unsere Leserinnen haben diese bereits als solche erkannt, befindet sich nach allseits anerkannten Glaubensgrundsätzen im Gelobten Land. Das ist aber zur Zeit sehr umstritten, zum Teil von einer hohen Mauer umgeben, so dass aus Bielefelder Perspektive die Entität dieses Landes geleugnet, die Negev sogar doppelt negiert wird.

Dennoch, es steckt ein wundersamer Eigensinn zwischen Schädeldecke und dem ominösen Dritten Auge, das die neurodermitische Forschung noch untersucht, der camelo camelo extrapyramidalis keine Ruhe lässt. So machen sich jedes Jahr ganze Heerscharen, in früheren Zeiten nannte man das "Kreuzzüge", auf den Weg ins gelobte Land. Dies wird erklärt durch wüste Philie, abzugrenzen von anderen Philien, und nicht zu verwechseln mit Sophie Philie. Einem, der ihr nahestand ( genauere Angaben über das Beziehungsverhältnis sind unbekannt, oder dürfen aus Gründen der Diskretion nicht erwähnt werden), einem gewissen ( soll ein ganz gewissenloser Bursche gewesen sein; nebenbei gesagt) K.(amel) Murx oder so, soll es gelungen sein, den Weg durch diese Negation der Negation hindurch zu finden. Seitdem geht er als Gespenst um in Kamelonien. Für einige zur Abschreckung ( siehe auch: Weicheier), für andere ein leuchtendes Beispiel, die materielle Existenz zu überwinden und in die ewigen Ruhegründe einzugehen. Deshalb werden alljährlich, meist zu Ferienbeginn, die Koffer gepackt, das Milchfläschchen für das Kamelbaby darf nicht vergessen werden, und eine Karavanserei aufgesucht, von wo aus der Trip starten soll. Die Organisatoren solcher Veranstaltungen haben aber vom Auswärtigen Amt(AA) die strikte Anweisung niemanden ins Gelobte Land, erst recht nicht in die Negev zu verfrachten. So wundern sich viele Kamele, dass sie trotz gegenteiliger Versprechen der Tripverkäufer, mit Nichten und Neffen aber nicht im Gelobten Land ihre kostbaren, weil wohlverdienten Tage verbringen müssen. Ein Rücktritt kommt meist zu teuer.

Kurz und gut. Es ist einem leibhaftigen Kamel nahezu unmöglich, überhaupt in die Nähe zu gelangen, geschweige denn hindurch. Denn, so munkelt man, es lauern dort viele Fallen.

Fortsetzung folgt

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Tourismus