Kamel-Unterarten: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kamel-Unterarten)
 
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== [[Kamel-Unterarten]] ==
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Erst jüngsten Kamel-Forschungen ist es gelungen die Abstammung zahllosen banalen [[Vieh]]zeugs eindeutig dem Kamel unterzujubeln. Sogar im [[deutsch]]en Sprachgebrauch hat sich der Begriff Kamel oder Körperteile von ihm in unzähligen Worten niedergeschlagen, ja teilweise hinterlistig versteckt. Erst eine grünliche [Anal]]-Yse hatte dies ans [[Licht]] der Kamelwelt gefördert.
  
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Das ''Karamel'' und auch das ''Karamalz'' sind in der einschlägigen [[Literatur]] gut beschrieben, weshalb sie hier nicht weiter zu erläutern sind. Es sei lediglich erwähnt, dass beide als selbstklebende Nahrungsergänzungsmittel im [[Handel]] erhältlich sind. Das eine ist eine Knalltüte, das andere eine Flasche.
  
Erst jüngsten '''Kamel-Forschungen''' ist
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Weit verbreitet ist das ''Taumel''. Es säuft wie [[Sau]] und kann nur selten geradeaus schauen und gehen. Durch seine unsichere Fortbewegung fällt es oft aufs [[Maul]]. Die Höcker hängen ungepflegt zur Seite. Durch jahrelanges Saufen kann es auch nicht mehr ordentlich sprechen und gleicht dadurch dem ''Gestamel''. In Lateinerkreisen nennt man es dilirium ethanolis.
es gelungen die Abstammung zahllosen
 
banalen Viehzeugs eindeutig dem '''Kamel'''  
 
unterzujubeln. Sogar im
 
deutschen Sprachgebrauch hat sich der Begriff '''Kamel''' oder Körperteile von ihm in
 
unzähligen Worten niedergeschlagen, ja teilweise hinterlistig versteckt.
 
Erst eine grünliche Annelyese hatte dies ans Licht der '''Kamelwelt''' gefördert.
 
  
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Das ''Samel'' führt ein sehr [[trieb]]haftes [[Leben]] und hat dem ''Sameltrieb'' seinen Namen gegeben. Es ist schwer zu entdecken, das es sich immer hinter riesigen Haufen völlig unnützer Gegenstände verbarrikadiert. Der ''Sameltrieb'' ist auch bei anderen Kamelarten nicht unbekannt. Der lateinische Name ist animalis accumulare.
  
Das '''Karamel''' und auch das '''Karamalz''' sind in der einschlägigen
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Selten wird das ''Eumel'' gesehen. Die Höcker sind derart groß, dass auch das impotenteste Kamelmännchen beim Anblick rückwärts vom [[Stuhl]] fliegt. Es hat sich diesen lateinischen Namen redlich verdient: mamma monstrosum.
Literatur gut beschrieben, weshalb sie hier nicht weiter zu erläutern sind.
 
Es sei lediglich erwähnt, dass beide als selbstklebende
 
Nahrungsergänzungsmittel im Handel erhältlich sind. Das eine ist eine
 
Knalltüten, das andere eine Flasche.
 
  
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Das ''Schemel'' ist die kleinste Kamelart und hat allen Anlass, sich seiner mickrigen Erscheinung zu schämen. Man erkennt es, weil es immer eine Holzkiste mit sich schleppt, um wenigstens über die Tischkante zu sehen. Lateinisch heißt es microphobia.
  
Weit verbreitet ist das '''Taumel'''. Es säuft wie Sau und kann nur selten
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Sehr klein ist auch das ''Krümel''. Es wird meist freilebend im stattlichen Rudeln als Brotkrümel oder als Kuchenkrümel vorgefunden. Es verkrümelt sich gerne in Bettlaken, wo es nächtens fürchterlich piekst. Nach dem es vorwiegend aus Kamelmelmel gebacken wird, ist es ein nachwachsender Rohstoff. In Latein hört es auf den Namen manna abrasivum.
geradeaus schauen und gehen. Durch seine unsichere Fortbewegung
 
fällt es oft aufs Maul. Die Höcker hängen ungepflegt zur Seite.
 
Durch jahrelanges Saufen kann es auch nicht mehr ordentlich sprechen
 
und gleicht dadurch dem '''Gestamel'''. In Lateinerkreisen nennt man es
 
dilirium ethanolis.
 
  
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Einen zierlichen Körperbau hat das ''Gepfriemel''. Es ist aber nicht sehr bei anderen Kamelarten beliebt, weil es stets sehr pfriemelig ist. In Latein wird es filgranis caputtum genannt.
  
Das '''Samel''' führt ein sehr triebhaftes Leben und hat dem '''Sameltrieb'''
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Das ''Fumel'' kleidet sich auffallend schäbig und klaut seine [[Kleidung]] meist im Schlussverkauf oder vom Altkleidersamel. Lateinisch benamst man es treffend als clamottus schrottus.
seinen Namen gegeben. Es ist schwer zu entdecken, das es sich
 
immer hinter riesigen Haufen völlig unnützer Gegenstände verbarrikadiert.
 
Der '''Sameltrieb''' ist auch bei anderen '''Kamelarten''' nicht unbekannt.
 
Der lateinische Name ist animalis accumulare.
 
  
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Die einzige im [[Wasser]] lebende Kamelart ist das ''Ärmel''. Es lebt submarin im Ärmelkanal. Da es sich einseitig nur von Fischmel ernährt, pfurzt es entsetzlich, ist aber durch pyroplastische Gestankwolken leicht zu lokalisieren. Wegen seiner gestörten Darmflora, streckt es auch gelegentlich einen qualmender Höcker aus dem Ärmelkanal. In Latein trägt es den Namen aquagasum britanica.
  
Selten wird das '''Eumel''' gesehen. Die Höcker sind derart groß, dass
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Ein fliegende [[Rasse]] der Kamele ist das ''[[Hummel|Humel]]''. Es ist ungebildet aber gutmütig. Es kann weder Lesen noch Schreiben und ist so dumm dass es brummt. Der Lateiner spricht vom moskito banalis.
auch das impotenteste Kamelmännchen beim Anblick rückwärts
 
vom Stuhl fliegt. Es hat sich diesen lateinischen Namen redlich
 
verdient: mamma monstrosum
 
  
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Das ''Marmel'' ist in freier Wildbahn nicht mehr anzutreffen, weil es sofort nach dem Schlüpfen zu Marmelade verarbeitet wird. (Ja, ja, das arme Tier -- aber es schmeckt gut.)
  
Das '''Schemel''' ist die kleinste Kamelart und hat allen Anlass, sich
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Das ''Ramel'' ist etwas grobmotorisch veranlagt. Es tritt auch immer rücksichtslos gegenüber  anderen Kamelen auf. Es ramelt auch mehrmals täglich. Besonders bei Bayernkamelen findet es deshalb auch als Schimpfwort Anwendung: "Ja, soo ein Ramel!" Der Lateiner kennt es als camelia brachialis.
seiner mickrigen Erscheinung zu schämen. Man erkennt es, weil
 
es immer eine Holzkiste mit sich schleppt, um wenigstens über die
 
Tischkante zu sehen. Lateinisch heisst es microphobia.
 
  
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Einen ausgeprägten Herdentrieb hat das ''Rumel''. Es ist nachtaktiv und versammelt sich möglichst geräuschvoll mit Artgenossen am Rumelplatz. Es ramelt auch oft und ausdauernd, was schon viele Kamelleben zur Folge hatte. Sein Krach hat ihm den Lateinernamen acusticus maximalis eingebracht.
  
Sehr klein ist auch das '''Krümel'''. Es wird meist freilebend im stattlichen
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Das einzige Kamel das Hörner trägt, ist das ''Hamel''. Es ist gesellig und lebt in Herden als ''Schafhamel''. Bei übergeordneten Kamelarten wird es gerne in Form von Hamelfleich aufgefressen.
Rudeln als '''Brotkrümel''' oder als '''Kuchenkrümel''' vorgefunden.
 
Es '''verkrümelt''' sich gerne in Bettlaken, wo es nächtens fürchterlich piekst.
 
Nach dem es vorwiegend aus '''Kamelmelmel''' gebacken wird, ist es ein
 
nachwachsender Rohstoff. In Latein hört es auf den
 
Namen manna abrasivum.
 
  
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Eine Unterart der Kamele erkrankt leicht an Adipopositas und bekommt dadurch einen riesigen Hintern. Der Mediziner nennt es dann ''Pumel''. Es sieht auch ziemlich pumelig aus. Es macht sich einen [[Spass]] daraus männliche Kamele durch Zusammenklatschen der mächtigen Höcker zu erschrecken.
  
Einen zierlichen Körperbau hat das '''Gepfriemel'''. Es ist aber nicht sehr
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Genauso rundlich ist das ''Murmel''. Es hat glasige [[Auge]]n und zerspringt explosionsartig in tausend Fetzen, wenn man mit dem Hammer draufschlägt. Das lateinisch scherbum porcellanis genannte Kamel ist eine aussterbende Kamelart.
bei anderen '''Kamelarten''' beliebt, weil es stets sehr '''pfriemelig''' ist.
 
In Latein wird es filgranis caputtum genannt.
 
  
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Ein besonders imposantes Kamel ist das ''Pimel''. Das Pimel prahlt gerne mit seinem grossen Mittelhöcker, der bei dieser Kamelart schräg nach oben wächst. Es hat einen ausgesprochen heftigen Sexualtrieb, ist nur spärlich behaart und riecht komisch. Jüngere Exemplare des Pimel, bei denen der Mittelhöcker noch nicht so ausgeprägt ist nennt man Pipi. Der lateinische Name ist  erectum verticalis.
  
Das '''Fumel''' kleidet sich auffallend schäbig und klaut seine
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Hat das Kamel in seiner Jugend überhaupt keine Erziehung erfahren, wird es leicht zum ''Lümel''. Das Lümel geniesst wenig gesellschaftliche Akzeptanz, weil es den ganzen [[Tag]] irgendwo rumlümelt. Da der Lateiner nicht mit Proleten verkehrt, hat er sich auch harneckig geweigert, Ihm einen [[Name]]n zu geben.
Kleidung meist im Schlussverkauf oder vom '''Altkleidersamel'''.
 
Lateinisch benamst man es treffend als clamottus schrottus.
 
  
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Eine ausschliesslich weibliche Kamelart ist das ''Fimel''. Es ist mit dem transkamelischen Female verwandt. Es sind zwei Unterarten bekannt: Das ''Einkaufsfimel'' und das ''Putzfimel''. Beide haben eine eher extremistische Grundeinstellung, mit der sich männliche Kamele grundsätzlich nicht identifizieren.
  
Die einzige im Wasser lebende Kamelart ist das '''Ärmel'''.
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Die einzige verbeamtete Kamelart ist das ''Bumel''. Es störrisch, bewegt sich nur widerwillig und wenn, dann langsam. Es befindet sich fast täglich im Bumelstreik. Gegenüber anderen Kamelarten pflegt es eine rigide Oppositionshaltung. Manchmal sieht man es beim Einkaufsbumel oder im Bumelzug der Deutschen Bumelbahn. Lateinisch trägt es den Namen phlegmaticum generalis.
Es lebt submarin im '''Ärmelkanal'''. Da es sich einseitig
 
nur von '''Fischmel''' ernährt, pfurzt es entsetzlich, ist aber
 
durch pyroplastische Gestankwolken leicht zu lokalisieren.
 
Wegen seiner gestörten Darmflora, streckt es auch
 
gelegentlich einen qualmender Höcker aus dem '''Ärmelkanal'''.
 
In Latein trägt es den Namen aquagasum britanica.
 
  
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Abschliessend sei noch eine Kamelart beschrieben, die durch extrem schlanken Körberbau auffällt. Es handelt sich um das ''Kabel''. Es ist kontaktfeudige und dreiadrig. Es hat hinten und vorne Steckverbinder, die erst nach Anwendung roher [[Gewalt]] in einander passen. Muss es viel arbeiten, wird es rot vor [[Wut]] und beginnt grässlich zu stinken. Weil es dabei gerne Brände auslöst hat es sich den lateinischen Namen elctricus pyromanum eingefangen.
  
Ein fliegende Rasse der '''Kamele''' ist das '''Humel'''. Es ist ungebildet
 
aber gutmütig. Es kann weder Lesen noch Schreiben und
 
ist so dumm dass es brummt. Der Lateiner spricht vom moskito banalis
 
 
 
Das '''Marmel''' ist auf freier Wildbahn nicht mehr anzutreffen, weil es
 
sofort nach dem Schlüpfen zu '''Marmelade''' verarbeitet wird.
 
( ja, ja, das arme Tier -- aber es schmeckt gut )
 
 
 
Das '''Ramel''' ist etwas grobmotorisch veranlagt. Es tritt auch immer
 
rücksichtslos gegenüber  anderen '''Kamelen''' auf. Es '''ramelt''' auch
 
mehrmals täglich. Besonders bei '''Bayernkamelen'''  findet es
 
deshalb auch als Schimpfwort Anwendung: " Ja, soo ein '''Ramel''' "
 
Der Lateiner kennt es als camelia brachialis.
 
 
 
Einen ausgeprägten Herdentrieb hat das '''Rumel'''. Es ist nachtaktiv
 
und versammelt sich möglichst geräuschvoll mit  Artgenossen
 
am '''Rumelplatz'''. Es '''ramelt''' auch oft und ausdauernd, was schon
 
viele '''Kamelleben''' zur Folge hatte. Sein Krach hat ihm den
 
Lateinernamen acusticus maximalis eingebracht.
 
 
 
Das einzige '''Kamel''' das Hörner trägt, ist das '''Hamel'''. Es ist gesellig
 
und lebt in Herden als '''Schafhamel'''. Bei übergeordneten '''Kamelarten'''
 
wird es gerne in Form von '''Hamelfleich''' aufgefressen.
 
 
 
Eine Unterart der '''Kamele''' erkrankt leicht an Adipopositas
 
und bekommt dadurch einen riesigen Hintern. Der Mediziner
 
nennt es dann '''Pumel'''. Es sieht auch ziemlich '''pumelig''' aus.
 
Es macht sich einen Spass daraus männliche '''Kamele''' durch
 
Zusammenklatschen der mächtigen Höcker zu erschrecken.
 
 
 
Genauso rundlich ist das '''Murmel'''. Es hat glasige Augen
 
und zerspingt explosionsartig in tausend Fetzen, wenn man mit
 
dem Hammer draufschlägt. Das lateinisch scherbum porcellanis
 
genannte '''Kamel''' ist eine aussterbende '''Kamelart'''.
 
 
 
Ein besonders imposantes '''Kamel''' ist das '''Pimel'''. Das '''Pimel'''
 
prahlt gerne mit seinem grossen Mittelhöcker, der bei dieser '''Kamelart'''
 
schräg nach oben wächst. Es hat einen ausgesprochen heftigen
 
Sexualtrieb, ist nur spärlich behaart und riecht komisch.
 
Jüngere Exemplare des '''Pimel''', bei denen der Mittelhöcker noch
 
nicht so ausgeprägt ist nennt man '''Pipi'''. Der lateinische Name
 
ist  erectum verticalis.
 
 
 
Hat das '''Kamel''' in seiner Jugend überhaupt keine Erziehung erfahren,
 
wird es leicht zum '''Lümel'''. Das '''Lümel'''
 
geniesst wenig gesellschaftliche
 
Akzeptanz, weil es den ganzen Tag irgendwo
 
'''rumlümelt'''.Da der Lateiner nicht mit
 
Proleten verkehrt, hat er sich auch
 
harneckig geweigert, Ihm einen Namen zu geben.
 
 
 
Eine ausschliesslich weibliche '''Kamelart''' ist das '''Fimel'''.
 
Es ist mit dem '''transkamelischen''' Female verwandt. Es sind zwei
 
Unterarten bekannt: Das '''Einkaufsfimel''' und das '''Putzfimel'''.
 
Beide haben eine eher extremistische Grundeinstellung,
 
mit der sich männliche '''Kamele''' grundsätzlich nicht identifizieren.
 
 
 
Die einzige verbeamtete '''Kamelart''' ist das '''Bumel'''. Es störrisch,
 
bewegt sich nur widerwillig und wenn, dann langsam.
 
Es befindet sich fast täglich im '''Bumelstreik'''. Gegenüber anderen
 
'''Kamelarten''' pflegt es eine rigide Oppositionhaltung.
 
Manchmal sieht man es beim '''Einkaufsbumel''' oder im
 
'''Bumelzug''' der Deutschen '''Kamelbahn'''. Lateinisch trägt es
 
den Namen phlegmaticum generalis.
 
 
 
Abschliessend sei noch eine '''Kamelart''' beschrieben, die durch
 
extrem schlanken Körberbau auffällt. Es handelt sich um das
 
'''Kabel'''. Es ist kontaktfeudige und dreiadrig. Es hat hinten und vorne
 
Steckverbinder, die erst nach Anwendung roher Gewalt in einander passen.
 
Muss es viel arbeiten, wird es rot vor Wut und beginnt grässlich zu stinken.
 
Weil es dabei gerne Brände auslöst hat es sich den lateinischen Namen
 
elctricus pyromanum eingefangen.
 
 
[[Kategorie:Kamele]]
 
[[Kategorie:Kamele]]
 
[[Kategorie:Kamele]]
 
[[Kategorie:Kamele]]
 
[[Kategorie:Kamelkunde]]
 
[[Kategorie:Kamelkunde]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]

Version vom 23. März 2008, 20:01 Uhr

Erst jüngsten Kamel-Forschungen ist es gelungen die Abstammung zahllosen banalen Viehzeugs eindeutig dem Kamel unterzujubeln. Sogar im deutschen Sprachgebrauch hat sich der Begriff Kamel oder Körperteile von ihm in unzähligen Worten niedergeschlagen, ja teilweise hinterlistig versteckt. Erst eine grünliche [Anal]]-Yse hatte dies ans Licht der Kamelwelt gefördert.

Das Karamel und auch das Karamalz sind in der einschlägigen Literatur gut beschrieben, weshalb sie hier nicht weiter zu erläutern sind. Es sei lediglich erwähnt, dass beide als selbstklebende Nahrungsergänzungsmittel im Handel erhältlich sind. Das eine ist eine Knalltüte, das andere eine Flasche.

Weit verbreitet ist das Taumel. Es säuft wie Sau und kann nur selten geradeaus schauen und gehen. Durch seine unsichere Fortbewegung fällt es oft aufs Maul. Die Höcker hängen ungepflegt zur Seite. Durch jahrelanges Saufen kann es auch nicht mehr ordentlich sprechen und gleicht dadurch dem Gestamel. In Lateinerkreisen nennt man es dilirium ethanolis.

Das Samel führt ein sehr triebhaftes Leben und hat dem Sameltrieb seinen Namen gegeben. Es ist schwer zu entdecken, das es sich immer hinter riesigen Haufen völlig unnützer Gegenstände verbarrikadiert. Der Sameltrieb ist auch bei anderen Kamelarten nicht unbekannt. Der lateinische Name ist animalis accumulare.

Selten wird das Eumel gesehen. Die Höcker sind derart groß, dass auch das impotenteste Kamelmännchen beim Anblick rückwärts vom Stuhl fliegt. Es hat sich diesen lateinischen Namen redlich verdient: mamma monstrosum.

Das Schemel ist die kleinste Kamelart und hat allen Anlass, sich seiner mickrigen Erscheinung zu schämen. Man erkennt es, weil es immer eine Holzkiste mit sich schleppt, um wenigstens über die Tischkante zu sehen. Lateinisch heißt es microphobia.

Sehr klein ist auch das Krümel. Es wird meist freilebend im stattlichen Rudeln als Brotkrümel oder als Kuchenkrümel vorgefunden. Es verkrümelt sich gerne in Bettlaken, wo es nächtens fürchterlich piekst. Nach dem es vorwiegend aus Kamelmelmel gebacken wird, ist es ein nachwachsender Rohstoff. In Latein hört es auf den Namen manna abrasivum.

Einen zierlichen Körperbau hat das Gepfriemel. Es ist aber nicht sehr bei anderen Kamelarten beliebt, weil es stets sehr pfriemelig ist. In Latein wird es filgranis caputtum genannt.

Das Fumel kleidet sich auffallend schäbig und klaut seine Kleidung meist im Schlussverkauf oder vom Altkleidersamel. Lateinisch benamst man es treffend als clamottus schrottus.

Die einzige im Wasser lebende Kamelart ist das Ärmel. Es lebt submarin im Ärmelkanal. Da es sich einseitig nur von Fischmel ernährt, pfurzt es entsetzlich, ist aber durch pyroplastische Gestankwolken leicht zu lokalisieren. Wegen seiner gestörten Darmflora, streckt es auch gelegentlich einen qualmender Höcker aus dem Ärmelkanal. In Latein trägt es den Namen aquagasum britanica.

Ein fliegende Rasse der Kamele ist das Humel. Es ist ungebildet aber gutmütig. Es kann weder Lesen noch Schreiben und ist so dumm dass es brummt. Der Lateiner spricht vom moskito banalis.

Das Marmel ist in freier Wildbahn nicht mehr anzutreffen, weil es sofort nach dem Schlüpfen zu Marmelade verarbeitet wird. (Ja, ja, das arme Tier -- aber es schmeckt gut.)

Das Ramel ist etwas grobmotorisch veranlagt. Es tritt auch immer rücksichtslos gegenüber anderen Kamelen auf. Es ramelt auch mehrmals täglich. Besonders bei Bayernkamelen findet es deshalb auch als Schimpfwort Anwendung: "Ja, soo ein Ramel!" Der Lateiner kennt es als camelia brachialis.

Einen ausgeprägten Herdentrieb hat das Rumel. Es ist nachtaktiv und versammelt sich möglichst geräuschvoll mit Artgenossen am Rumelplatz. Es ramelt auch oft und ausdauernd, was schon viele Kamelleben zur Folge hatte. Sein Krach hat ihm den Lateinernamen acusticus maximalis eingebracht.

Das einzige Kamel das Hörner trägt, ist das Hamel. Es ist gesellig und lebt in Herden als Schafhamel. Bei übergeordneten Kamelarten wird es gerne in Form von Hamelfleich aufgefressen.

Eine Unterart der Kamele erkrankt leicht an Adipopositas und bekommt dadurch einen riesigen Hintern. Der Mediziner nennt es dann Pumel. Es sieht auch ziemlich pumelig aus. Es macht sich einen Spass daraus männliche Kamele durch Zusammenklatschen der mächtigen Höcker zu erschrecken.

Genauso rundlich ist das Murmel. Es hat glasige Augen und zerspringt explosionsartig in tausend Fetzen, wenn man mit dem Hammer draufschlägt. Das lateinisch scherbum porcellanis genannte Kamel ist eine aussterbende Kamelart.

Ein besonders imposantes Kamel ist das Pimel. Das Pimel prahlt gerne mit seinem grossen Mittelhöcker, der bei dieser Kamelart schräg nach oben wächst. Es hat einen ausgesprochen heftigen Sexualtrieb, ist nur spärlich behaart und riecht komisch. Jüngere Exemplare des Pimel, bei denen der Mittelhöcker noch nicht so ausgeprägt ist nennt man Pipi. Der lateinische Name ist erectum verticalis.

Hat das Kamel in seiner Jugend überhaupt keine Erziehung erfahren, wird es leicht zum Lümel. Das Lümel geniesst wenig gesellschaftliche Akzeptanz, weil es den ganzen Tag irgendwo rumlümelt. Da der Lateiner nicht mit Proleten verkehrt, hat er sich auch harneckig geweigert, Ihm einen Namen zu geben.

Eine ausschliesslich weibliche Kamelart ist das Fimel. Es ist mit dem transkamelischen Female verwandt. Es sind zwei Unterarten bekannt: Das Einkaufsfimel und das Putzfimel. Beide haben eine eher extremistische Grundeinstellung, mit der sich männliche Kamele grundsätzlich nicht identifizieren.

Die einzige verbeamtete Kamelart ist das Bumel. Es störrisch, bewegt sich nur widerwillig und wenn, dann langsam. Es befindet sich fast täglich im Bumelstreik. Gegenüber anderen Kamelarten pflegt es eine rigide Oppositionshaltung. Manchmal sieht man es beim Einkaufsbumel oder im Bumelzug der Deutschen Bumelbahn. Lateinisch trägt es den Namen phlegmaticum generalis.

Abschliessend sei noch eine Kamelart beschrieben, die durch extrem schlanken Körberbau auffällt. Es handelt sich um das Kabel. Es ist kontaktfeudige und dreiadrig. Es hat hinten und vorne Steckverbinder, die erst nach Anwendung roher Gewalt in einander passen. Muss es viel arbeiten, wird es rot vor Wut und beginnt grässlich zu stinken. Weil es dabei gerne Brände auslöst hat es sich den lateinischen Namen elctricus pyromanum eingefangen.