Ziege: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Nur vereinzelt kann man noch Ziegen mit bis zu acht Höckern zu Gesicht bekommen. Dies aber auch nur dann, wenn man sich den Bauch einer Ziege anschaut. Denn Ziegen tragen, anders als bei den artverwandten Kamelen, ihre Höcker (wenn überhaupt) auf dem Bauch und das ist nur bei weiblichen Tieren und nur manchmal der Fall. Die männliche Ziege ist höckerlos, heißt Peter und ist von Beruf Mumps. | |
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*Die '''Pellziege''' (''camelus ciegi auspacki''), die fürs Leben gern [[Kartoffel]]n pellt – pelzig ist sie übrigens auch. | *Die '''Pellziege''' (''camelus ciegi auspacki''), die fürs Leben gern [[Kartoffel]]n pellt – pelzig ist sie übrigens auch. | ||
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− | *Die '''Heerziege''' (''camelus ciegi militaris'') dürfte [[Hannibal]] ebenso nützlich gewesen sein wie seine [[ | + | *Die '''Heerziege''' (''camelus ciegi militaris'') dürfte [[Hannibal]] ebenso nützlich gewesen sein wie seine [[Elefant]]enherde. In Heerziegenherden herrscht ein Hin und He(e)r, aber manche finden das halt herzig. |
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Version vom 14. April 2008, 17:54 Uhr
Die Ziege ist eine Unterart der Kamele. Sie ist wie das Schaf ein so genanntes Zwergkamel.
Gravierender Unterschied ist, neben der Körpergröße, der kleine, nach unten spitz zuwachsende Bart, der nur wenig mit dem kameltypischen Damenbart gemein hat. Dazu trägt die Ziege gerne Wollmütze.
Ziegen werden auch heute noch in Griechenland zur Milch- und Käseproduktion verwendet, wobei das fertige Produkt stark nach Knoblauch riecht und schmeckt. Dies kommt daher, dass die Ziegen dort ausschließlich mit Knoblauch gefüttert werden. Diese Überfütterung führte auch dazu, dass Ziegen heute keine Höcker mehr besitzen.
Nur vereinzelt kann man noch Ziegen mit bis zu acht Höckern zu Gesicht bekommen. Dies aber auch nur dann, wenn man sich den Bauch einer Ziege anschaut. Denn Ziegen tragen, anders als bei den artverwandten Kamelen, ihre Höcker (wenn überhaupt) auf dem Bauch und das ist nur bei weiblichen Tieren und nur manchmal der Fall. Die männliche Ziege ist höckerlos, heißt Peter und ist von Beruf Mumps.
Die Ziege gilt als wählerisch in Bezug auf die Futteraufnahme, besonders gerne frisst sie ihren Besitzern die Haare vom Kopf. Auch vor den Wollmützen ihrer adoleszierenden Artgenossen (vergl. Bild oben) machen kecke Zicklein ebenso wenig Halt wie vor dem Pullover des freundlichen Bauers (Bild links).
Goldener Kameltipp: Selbst ein Zeugnis würden sie nicht verschmähen.
Erwachsene Zicken sind noch weit tückischer - oft sieht man zwei Exemplare zusammen am Rand stehen, miteinander tuscheln und irgendwelche Ränke schmieden (Bild rechts).
Ziegenarten
Klassifiziert sind bisher folgende Ziegenarten:
- Die Bergziege (camelus ciegi montalis), die direkt vom Ur-Kamel abstammt und in den Alpen zuhause ist.
- Die Zimtziege (camelus ciegi cimti), die sich ausschließlich von Zimt ernährt und an dessen Qualität herummeckert.
- Die Pellziege (camelus ciegi auspacki), die fürs Leben gern Kartoffeln pellt – pelzig ist sie übrigens auch.
- Die Puttziege (camelus ciegi caput) heißt so, weil sie putt ist und daran lässt sich nun wirklich nichts Putziges finden!
- Die Heerziege (camelus ciegi militaris) dürfte Hannibal ebenso nützlich gewesen sein wie seine Elefantenherde. In Heerziegenherden herrscht ein Hin und He(e)r, aber manche finden das halt herzig.
Trivia
Den Durchbruch als VIP schaffte die Ziege durch die verblüffende Lösung des Ziegenproblems.
Siehe besser nicht: Zecke