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Version vom 14. Mai 2008, 08:32 Uhr
Wirklichkeit ist ein kamelosophischer Begriff der höckrigen Dinglichkeit. Eine Reihe von Kamelosophen haben Dung hinterlassen, der (je nach Konsistenz) verschiedene Ritzen der Kirchhofsmauer ausfüllt.
Was die Kamelosophen wirklich gesagt haben
Thales: | Bin ich wirklich in einen Brunnen gefallen? Bloß raus aus dem Wasser? |
Heraklit: | Wärst du in einen Fluss gestiegen, wäre dir das nicht passiert, Depp! |
Platon: | Verdammt. Wir sind in einer Höhle. Ich seh wie draußen die Kamele weiter ziehen. |
Sokrates: | He, Diogenes, mit „Erkenne dich selbst“, habe ich nicht dreimal am Tag gemeint. |
Diogenes: | Bist du das, Alexander? Ich seh im Gegenlicht so schlecht. |
Thomas von Aquin: | In der Hölle hält sich Gott nur wenig auf, also hat sie auch nur wenig Akzidenz am Seienden. Ergo kann sie kaum existieren. Ist bald Mittag? |
Heidegger: | Die Wirklichkeit, also das bloße Sosein, ist immer noch besser als nichts, also das eigentlich Nichtseiende. Der Bleistift den ich in die Klorolle da gesteckt habe, ist auch weg. Hmm, wenn man mit dem An-und-Für-sich-GewesenSeienden schreibt, sieht das schon etwas braun aus. |
Wittgenstein: | Aber man darf über das Nichtseiende sowieso nichts sagen, denn worüber man spricht, muss man schweigen. |
Kritik der praktischen Wirklichkeit
Unser heutiger Begriff der Wirklichkeit wurde maßgeblich von diesen philosophischen Begriffen geprägt, wie es die folgenden Beispiele wahrhaben wollen.
Justiz | Ich war's nicht, Herr Richter. Es war der einarmige Mann. |
Ehe | Da war nicht ich, Schatzi. Wirklich nicht. Und Donnerstag schon gar nicht. |
Software | Mama sag ihnen, dass es gestern funktioniert hat. |
Büro | Gerade habe ich es hier hin gelegt. Es muss also eigentlich auch hier sein. Komisch. |
Siehe auch: Liste der Philosophen | Philosoff | Vielosoff | Transzendentalphilosophie
Siehe besser nicht: Nichwirklichkeit