Zweitbuch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der Kirchenvater Augustinus (ein Bekannter von [[Anselm|Anselm von Camelbury]]) soll schon um das Jahr 400 mit seinem berühmten Zitat '''„TIMEO LECTOREM UNIUS LIBRI“''' eine deutliche Empfehlung zum Zweitbuch ausgesprochen haben. | + | Der Kirchenvater Augustinus ''(ein Bekannter von [[Anselm|Anselm von Camelbury]])'' soll schon um das Jahr 400 mit seinem berühmten Zitat '''„TIMEO LECTOREM UNIUS LIBRI“''' eine deutliche Empfehlung zum Zweitbuch ausgesprochen haben. |
− | In der jüngeren Vergangenheit wurde der Hang zum Zweitbuch auch bei Ostfriesen beobachtet. Dort galt es als Statussymbol und untrügliches Zeichen von Bildung. | + | In der jüngeren Vergangenheit wurde der [[Hangrind|Hang]] zum Zweitbuch auch bei Ostfriesen beobachtet. Dort galt es als Statussymbol und untrügliches Zeichen von Bildung. Zirka vor [[23]] Jahren fand dieser Trend dann Eingang bei den Ostfriesenwitzen. |
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+ | Kamele mit dem Verlangen zu mehr als einem Buch, versuchen seit geraumer [[Zeit]] ihr Zweitbuch anderen Kamelen per [[Internet]] zugänglich zu machen. Selbst im Besitz nur eines Buches kann sich so jedes Kamel einbilden, stolzer Besitzer einer ganzen Reihe von Büchern zu sein und der ganzen Herde etwas geben zu können. [[Nacht]]eilig ist jedoch, dass da schon manchem Kamel dabei unerträglich kompetent zumute wurde. Auch wenn Kamel mal wieder von nix eine Ahnung hat. Echt praktisch an der Digitalisierung ist auch, dass die oben beschriebenen Vor- und Nachteile der ewigen Umrüstung von Winter- und dann wieder auf Sommerbücher entfällt. | ||
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Version vom 8. Juli 2008, 22:57 Uhr
Ein Zweitbuch, besitzen nur Kamele, die etwas auf sich halten. Sie wollen nicht im Sommer und im Winter dasselbe Buch lesen und legen sich deshalb ein zweites zu.
Meistens ist das Sommerbuch sehr schnittig und schnell – die windige Lektüre für Zwischendurch – und bei manchen kann man sogar das Verdeck abnehmen. Im Winter steht es in einem Regal oder bei gut betuchten Kamelen in der Garage, wo im Sommer natürlich das Winterbuch liegt.
Die Winterbücher sind wintertauglich ausgerüstet und besitzen zum Teil, Standheizung und Schneeketten. So frieren beim Lesen keine Hufe und mit den Schneeketten kann man auch ohne Gefahr bei Glatteis gelesen werden. Allerdings muss auf dem Eis trotzdem vorsichtig gelesen werden, sonst hat man schnell einen Buchstabensalat und der ist nicht gerade nahrhaft.
Geschichte
Der Kirchenvater Augustinus (ein Bekannter von Anselm von Camelbury) soll schon um das Jahr 400 mit seinem berühmten Zitat „TIMEO LECTOREM UNIUS LIBRI“ eine deutliche Empfehlung zum Zweitbuch ausgesprochen haben.
In der jüngeren Vergangenheit wurde der Hang zum Zweitbuch auch bei Ostfriesen beobachtet. Dort galt es als Statussymbol und untrügliches Zeichen von Bildung. Zirka vor 23 Jahren fand dieser Trend dann Eingang bei den Ostfriesenwitzen.
Trend zur Digitalisierung
Kamele mit dem Verlangen zu mehr als einem Buch, versuchen seit geraumer Zeit ihr Zweitbuch anderen Kamelen per Internet zugänglich zu machen. Selbst im Besitz nur eines Buches kann sich so jedes Kamel einbilden, stolzer Besitzer einer ganzen Reihe von Büchern zu sein und der ganzen Herde etwas geben zu können. Nachteilig ist jedoch, dass da schon manchem Kamel dabei unerträglich kompetent zumute wurde. Auch wenn Kamel mal wieder von nix eine Ahnung hat. Echt praktisch an der Digitalisierung ist auch, dass die oben beschriebenen Vor- und Nachteile der ewigen Umrüstung von Winter- und dann wieder auf Sommerbücher entfällt.
Eine Gefahr des digitalen Zweitbuches ist, dass Kamel vergisst was im ersten Buch stand. Als Folge davon läuft es völlig verwirrt durch die Wüste. Um das zu verhindern wurde das Geograffiti eingerichtet. Von hier aus findet jedes Kamel sicher nach Hause.
Kamelmerksatz: Wikipedia setzt Trends für Großstadtkamele