Klavierspüler: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Januar 2009, 17:18 Uhr

Klavierspüler war früher ein angesehener und anspruchsvoller Beruf. Benötigt wurde er, wenn das Klavier wieder mal verdreckt war - etwa von Glasrändern, von Schmutzabdrücken kindlicher Patschhändchen oder von nach monatelangem Nicht-Üben entstandenen Staubschichten. Er verbrachte es dann in einen vollverkachelten Raum, wo er ihm mit einem Gartenschlauch und einem Eimer kräftiger Seifenlauge zu Leibe rückte. Danach klangen die Instrumente deutlich reiner und klarer.

Seit dem Aussterben des Berufs bezeichnet der Begriff dagegen vielmehr ein praktisches Haushaltsgerät, in das man die sperrigen Tasteninstrumente einfach einstellt - den Rest übernimmt die Technik. Renommierte Hersteller sind MÜHLE, Blauknecht und Gosch. Leider passen in die heute handelsüblichen Geräte maximal zwei Klaviere auf einmal, wodurch es in musikbeflissenen Haushalten durchaus zu Engpässen kommen kann.

Zitate

  • "Man müsste Klavier spülen können." - Der jugendliche Särgej Osteoporowitz 1924 während seiner Zeit als Tellerwäscher in Neukork
  • "Als ich unsere Klaviere noch per Hand putzen musste, war ich abends immer fix und fäddich. Seitdem wir einen Klavierspüler haben, habe ich viel mehr Zeit für alles, was Spaß macht. Blauknecht weiß, was Frauen wünschen." - Hausfrau Elfi H. aus U. (44)


Siehe auch.png Siehe vielleicht: Wohltemperierte Stimmung
Siehe auch.png Siehe auch: Klafünf, Geigerzähler