Verniedlichung: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt.) |
|||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | '''Die Verniedlichung''' ist die hochnotwendige Bestrebung, Niedlichkeit in Vollendung herbeizuführen, ohne | + | '''Die Verniedlichung''' ist die hochnotwendige Bestrebung, Niedlichkeit in Vollendung herbeizuführen, ohne Rücksicht auf Verluste, guten Gerschmack, Wahrheit oder den Mägen Aufrichtigkeit liebender Kamele. |
− | Niedlichkeitsprinzip besteht darin, Etwas maximal gefällig und sympathisch aussehen zu lassen. Dies, um die Sympathien des Betrachters gezielt zu wecken und seine Emotionen zu steuern. | + | Das Niedlichkeitsprinzip besteht darin, Etwas maximal gefällig und sympathisch aussehen zu lassen. Dies, um die Sympathien des Betrachters gezielt zu wecken und seine Emotionen präzise zu steuern. Dabei steht das Streben im Vordergrund, eine maximale Verniedlichung zu erreichen, welche nicht mehr überboten werden kann. |
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
[[Bild:Hasi.png|center]] | [[Bild:Hasi.png|center]] | ||
+ | |||
+ | |||
+ | </center> | ||
+ | |||
+ | Interessanterweise ist die Ausgangsniedlichkeit des zu verniedlichenden Objektes völlig irrelevant. Egal ob Selbiges ursprünglich bereits ansatzweise süss, oder im Gegenteil, geradezu abartig abstossend ist: Nach vollendeter Verniedlichung sind alle gleich...niedlich. Diesem universellen Gesetz verdakt das Niedlichkeitsprinzip vermutlich überhaupt erst seine Potenz. | ||
+ | |||
+ | |||
+ | <center>'''Beispiel 2.''' Ein Dinosaurier ist NICHT niedlich: | ||
+ | |||
+ | [[Bild:Dino.png|center]] |
Version vom 23. Januar 2009, 05:13 Uhr
Die Verniedlichung ist die hochnotwendige Bestrebung, Niedlichkeit in Vollendung herbeizuführen, ohne Rücksicht auf Verluste, guten Gerschmack, Wahrheit oder den Mägen Aufrichtigkeit liebender Kamele.
Das Niedlichkeitsprinzip besteht darin, Etwas maximal gefällig und sympathisch aussehen zu lassen. Dies, um die Sympathien des Betrachters gezielt zu wecken und seine Emotionen präzise zu steuern. Dabei steht das Streben im Vordergrund, eine maximale Verniedlichung zu erreichen, welche nicht mehr überboten werden kann.
Aber es geht immer noch eine Ecke niedlicher:
Interessanterweise ist die Ausgangsniedlichkeit des zu verniedlichenden Objektes völlig irrelevant. Egal ob Selbiges ursprünglich bereits ansatzweise süss, oder im Gegenteil, geradezu abartig abstossend ist: Nach vollendeter Verniedlichung sind alle gleich...niedlich. Diesem universellen Gesetz verdakt das Niedlichkeitsprinzip vermutlich überhaupt erst seine Potenz.