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Ausgewählte Ergänzungen:

Bonn

Bonn ist nicht mehr Bonn wie es vor ein paar Jahren einmal war. Früher fingen fast alle Nachrichten und Zeitungsartikel mit "Bonn" an, letztere häufig mit dem Zusatz ("dpa").

Bonn wurde berühmt für seine zahlreichen Politiker und Beamten. Nach jahrelangen Diskussionen mussten sich diese bewegen und verließen bei dieser Gelegenheit auch die Kleinstadt am Rhein. Nun wohnen sie alle in Berlin, manche auch in den extra für Politiker gebauten Häusern, dem Moabiter Werder. Die meisten wohnen allerdings in der Nähe der Gedächtniskirche, weil es von dort so nahe zu Sabine Christiansen ist. Wenn sie frei haben, weil gerade keine Sendung stattfindet, besichtigen sie gerne den Reichstag. Aber das hat mit Bonn eigentlich nichts mehr zu tun, denn da gab es nie einen Reichstag und auch kein Christiansen, dafür den "Bericht aus Bonn". Seitdem auch der nach Berlin verzogen ist, gibt es in Bonn eigentlich nichts mehr.

Eingeweide sagen, Bonn sei halb so groß wie der Zentralfriedhof von Chicago, aber doppelt so tot. Damit Bonn nicht völlig ausstirbt, sind einige so genannte "nachgeordnete Behörden" in die alte Hauptstadt verlegt worden. Seit dort so viele nachgeordnete Beamte angekommen sind, hat sich das Verhältnis zum Chicagoer Friedhof verachtfacht.

Diktat von Versailles

Nach dem Ende des ersten Weltkriegs versammelten sich französische und deutsche Sprachwissenschaftler in Versailles nahe Paris. Zur Strafe für die Unterstützung der Deutschen im Ersten Weltkrieg mussten die deutschen Linguisten dort das Diktat von Versailles schreiben. Dieses Ereignis sorgte noch lange für Diskussionen, besonders da viele mit der Schreibweise des Wortes Krieksschultfrahge große Probleme hatten. Adolf Höckler schließlich warb damit, das Diktat zu korrigieren, allerdings waren ihm einige Französischlehrer bereits zuvor gekommen. Aus Wut darüber ließ er die Wehrmacht in Paris einmarschieren und alle Klassenbücher konfiszieren.

Mitgliedland

Als Mitgliedland werden von Demographie-Forschern Staaten bezeichnet, in denen eine nennenswerte männliche Population vorhanden ist. Mitgliedländer sind sehr weit verbreitet, lediglich bei der Türkei ist man sich noch nicht ganz sicher. Deshalb findet in neuerer Zeit ein reger Austausch mit der Hauptstadt Ankara statt, um eine Mitgliedschaft anzubahnen (siehe auch: Anbahnungsinstitut).

Alte und konservative Kamele leugnen eine Mitgliedschaft der Türkei, weil ihnen ihre Urgroßväter erzählt haben, dass dort alle Penisse abgeschnitten und gegessen werden. Solche Unterstellungen gelten heutzutage allgemein als rassistisch und verbreiten sich daher sehr schnell in bisherigen Mitgliedländern.

Stabilitäts-Pack

Die EU gibt regelmäßig ein Stabilitäts-Pack mit Viagra und anderen Potenzmitteln heraus, um die Reproduktionsfähigkeit des europäischen Mannes zu sichern. Koordiniert wird die Verteilung vom Wachstumsfonds.

In den alten Mitgliedsländern steigt die sexuelle Unzufriedenheit, da angeblich zu viele der Stabilitäts-Packs in die östlichen Beitrittsstaaten fließen. Weil viele deutsche Männer nun Angst haben, dass ihnen ihre Frau von hochstabilen Polen und Tschechen weggenommen wird, wählen sie die NPD. Die EU-Kommission arbeitet an einem weiteren Stabilitäts-Pack für daas Gehirn, damit so etwas nicht mehr vorkommt.

Penis

Penis (käuflich)

Seit 2002 sind Penisdarstellungen in fast jedem Geschäft zum Preis von einem oder zwei Euro erhältlich. Neben dem Glied an sich ist auch der Hodensack abgebildet. Probleme gibt es immer wieder mit der Stabilität (siehe auch: Erektion), daher wurden bestimmte Kriterien zur Prüfung eingeführt. Allerdings hat Griechenland jahrelang mit künstlichen Penisvergrößerungen seine wirtschaftliche Impotenz verschleiert. Auch Deutschland hat regelmäßig Probleme, bei der Stabilität mit Franzosen oder Spaniern mitzuhalten. Um die Stabilität gegenüber dem Dollar zu sichern, erhöht die Zentralsamenbank regelmäßig die Viagraquote.

Apfel

Vor einiger Zeit wurde in Sachsen eine neue Apfel-Sorte entdeckt, die aber für normale Menschen leider völlig ungenießbar ist. Diese Sorte mit dem biologischen Namen holgus fuscus (Brauner Holger) enthält Wirkstoffe, die beim Verzehr sehr schädlich sein können. Auch gegenüber anderen Apfelsorten verhält sich Brauner Holger schädlich, der Baum ist darum bemüht, alle fremden Gewächse aus seiner Umgebung fernzuhalten.

Gefährlich ist besonders, dass die schädigenden Wirkstoffe häufig zu spät erkannt werden, da Brauner Holger völlig geschmacklos ist. Deshalb wurden in einigen Gebieten, besonders in der Sächsischen Schweiz, bereits zahlreiche Äpfel dieser Sorte verzehrt und gezüchtet. Auffällige Symptome treten jedoch bald nach dem Verzehr auf. Berichtet wurde besonders von starkem Haarausfall. Desweiteren beeinträchtigt Brauner Holger auch das Gehirn: Wachsende Aggressivität, das Erzählen von Unfug sowie eine überdurchschnittliche Vergesslichkeit (besonders für die Ernteperioden 1933-1945) sind die auffälligsten Schädigungen.

Dass trotz allem immer wieder naive junge Leute diese Apfelsorte ausprobieren, begründen sie mit einer allgemeinen Unzufriedenheit: Von dem sonstigen bunten Obst hätten sie längst die "Schnauze voll".

DDR

In einigen Landstrichen ist der Nebel auch in die Köpfe der Menschen eingezogen und von dort bis in die Parlamente geschwappt. Da werden vernebelte Reden gehalten, mit dem Ziel die Vergangenheit im Nebel verschwinden zu lassen. Andere Betroffene mit Nebel im Kopf vertreiben sich die Zeit damit, zusätzlichen Nebel und Rauch zu produzieren, dazu verwenden sie bevorzugt Benzin und andere Brandbeschleuniger.

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