Theodizeeprozess: Unterschied zwischen den Versionen

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Die öffentliche Anklage wird vom [[Teufel|Advocatus diaboli]] vertreten, die Nebenklage von diversen [[Opfer]]gruppen ([[Betroffenheit|Betroffenen]]) und [[Gutmensch]]enverbänden. Als Zeugen sind sämtliche Kamele geladen, die seit dem [[:wiki:Eozän|Eozän]] jemals den Huf in die [[Wüste]] gesetzt haben - ja, vielleicht sogar {{USERNAME|die, die sich dort nur unter ihrer IP herumtreiben}}; ihre Einvernahme soll nach grober Schätzung zwischen 2 und 10½ [[Ewigkeit]]en dauern. Wer auf dem Richterstuhl Platz nehmen wird, konnte trotz intensivster [[Froschung|Nachfroschungen]] bis dato nicht eruiert werden.
 
Die öffentliche Anklage wird vom [[Teufel|Advocatus diaboli]] vertreten, die Nebenklage von diversen [[Opfer]]gruppen ([[Betroffenheit|Betroffenen]]) und [[Gutmensch]]enverbänden. Als Zeugen sind sämtliche Kamele geladen, die seit dem [[:wiki:Eozän|Eozän]] jemals den Huf in die [[Wüste]] gesetzt haben - ja, vielleicht sogar {{USERNAME|die, die sich dort nur unter ihrer IP herumtreiben}}; ihre Einvernahme soll nach grober Schätzung zwischen 2 und 10½ [[Ewigkeit]]en dauern. Wer auf dem Richterstuhl Platz nehmen wird, konnte trotz intensivster [[Froschung|Nachfroschungen]] bis dato nicht eruiert werden.
  
Gott hat bereits angekündigt auf den ihm zustehenden [[Linksanwalt]] zu verzichten, sich selbst verteidigen zu wollen und allerlei plausible Rechtsfertigungsgründe iSd §§ 32ff. StGB für seine Taten vorzubringen. Auf die Hauptverhandlung darf man gespannt sein. Vielfach wird freilich spekuliert, dass er dem vieltausendfach anschwellenden Choral "[[whybär|Why]], my Lord, oh tell me [[whybär|why]] ...?" ganz nonchalant ein lapidares "why not?" entgegensetzen wird. Nach Auffassung gewisser [[Kamel:Ungott|subversiver Theologen]] soll sich Gott im Übrigen jedenfalls auf den ihm vollständige Immunität gewährenden Grundsatz "[[In dubio pro deo]]" berufen können ...
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Gott hat bereits angekündigt auf den ihm zustehenden [[Linksanwalt]] zu verzichten und sich selbst verteidigen zu wollen. Auf die Hauptverhandlung darf man gespannt sein: Teilweise wird erwartet, dass der Weltenschöpfer allerlei plausible Rechtsfertigungsgründe iSd §§ 32ff. StGB für seine Taten vorbringt. Vielfach wird aber auch spekuliert, dass er dem vieltausendfach anschwellenden Choral "[[whybär|Why]], my Lord, oh tell me [[whybär|why]] ...?" ganz nonchalant ein lapidares "why not?" entgegensetzen wird. Nach Auffassung gewisser [[Kamel:Ungott|subversiver Theologen]] soll sich Gott im Übrigen jedenfalls auf den ihm vollständige Immunität gewährenden Grundsatz "[[In dubio pro deo]]" berufen können ...
  
 
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Version vom 8. Juni 2009, 00:37 Uhr

Der Theodizeeprozess wird die letzte Verhandlung vor dem Jüngsten Gericht sein. Terminiert ist er auf den Mai nach der Apokalypse um halb drei, wenn die normalen armen Sünder bereits alle abgeurteilt und auf Himmel, Hölle und Fegefeuer verteilt sind. Angeklagter im Theodizeeprozess wird Gott selbst sein. Als Anklagepunkte sind nach derzeitigem Stand u.a. zu erwarten:

Die öffentliche Anklage wird vom Advocatus diaboli vertreten, die Nebenklage von diversen Opfergruppen (Betroffenen) und Gutmenschenverbänden. Als Zeugen sind sämtliche Kamele geladen, die seit dem Eozän jemals den Huf in die Wüste gesetzt haben - ja, vielleicht sogar []; ihre Einvernahme soll nach grober Schätzung zwischen 2 und 10½ Ewigkeiten dauern. Wer auf dem Richterstuhl Platz nehmen wird, konnte trotz intensivster Nachfroschungen bis dato nicht eruiert werden.

Gott hat bereits angekündigt auf den ihm zustehenden Linksanwalt zu verzichten und sich selbst verteidigen zu wollen. Auf die Hauptverhandlung darf man gespannt sein: Teilweise wird erwartet, dass der Weltenschöpfer allerlei plausible Rechtsfertigungsgründe iSd §§ 32ff. StGB für seine Taten vorbringt. Vielfach wird aber auch spekuliert, dass er dem vieltausendfach anschwellenden Choral "Why, my Lord, oh tell me why ...?" ganz nonchalant ein lapidares "why not?" entgegensetzen wird. Nach Auffassung gewisser subversiver Theologen soll sich Gott im Übrigen jedenfalls auf den ihm vollständige Immunität gewährenden Grundsatz "In dubio pro deo" berufen können ...


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