Battlerap: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Battlerap''' (finn.: Båttlrapp) ist eine [[Finnland|finnische]] Tradition und wurde Mitte der 1850er Jahre im Bereich um die Stadt Rapi von Flechtenbauern geprägt, die bei der schwierigen [[Arbeit]] des Flechtenerntens Abwechslung suchten. Im Streit wirft man sich dabei sinnfreie Wortfetzen an den [[Kopf]] und hofft dadurch den [[Gegner]] zu töten. Als schärfste Waffe hat sich hierbei [[der Diss]] erwiesen.
 
Der '''Battlerap''' (finn.: Båttlrapp) ist eine [[Finnland|finnische]] Tradition und wurde Mitte der 1850er Jahre im Bereich um die Stadt Rapi von Flechtenbauern geprägt, die bei der schwierigen [[Arbeit]] des Flechtenerntens Abwechslung suchten. Im Streit wirft man sich dabei sinnfreie Wortfetzen an den [[Kopf]] und hofft dadurch den [[Gegner]] zu töten. Als schärfste Waffe hat sich hierbei [[der Diss]] erwiesen.
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In den 1990er Jahren erlangte der Battlerap im Rahmen des Jugoslawien[[krieg]]s abermals eine bis dato ungeahnte [[Pop]]ularität. Aus dieser Zeit stammt auch die bei [[Rapper]]n teils bis heute gebräuchliche [[Begrüßung|Gruß]]formel ''"Bihatch!"'' (kurz für: ''"Geh doch nach [[Bihać]]!"'').
  
 
Nicht zu verwechseln mit dem Battlerap ist der Bottlerap ([[Norwegen|norw.]]: Bøttlræp) aus der Gegend um den Ræpsaker Fjord. Dieser Trinkwettkampf, bei dem ähnlich wie beim [[100-Meter-Saufen]] hochprozentige Alkoholika zum Einsatz kommen, kann auch heute noch auf [[Skandinavien|skandinavischen]] Fähren beobachtet werden.
 
Nicht zu verwechseln mit dem Battlerap ist der Bottlerap ([[Norwegen|norw.]]: Bøttlræp) aus der Gegend um den Ræpsaker Fjord. Dieser Trinkwettkampf, bei dem ähnlich wie beim [[100-Meter-Saufen]] hochprozentige Alkoholika zum Einsatz kommen, kann auch heute noch auf [[Skandinavien|skandinavischen]] Fähren beobachtet werden.

Version vom 28. Juni 2009, 16:29 Uhr

Der Battlerap (finn.: Båttlrapp) ist eine finnische Tradition und wurde Mitte der 1850er Jahre im Bereich um die Stadt Rapi von Flechtenbauern geprägt, die bei der schwierigen Arbeit des Flechtenerntens Abwechslung suchten. Im Streit wirft man sich dabei sinnfreie Wortfetzen an den Kopf und hofft dadurch den Gegner zu töten. Als schärfste Waffe hat sich hierbei der Diss erwiesen.

In den 1990er Jahren erlangte der Battlerap im Rahmen des Jugoslawienkriegs abermals eine bis dato ungeahnte Popularität. Aus dieser Zeit stammt auch die bei Rappern teils bis heute gebräuchliche Grußformel "Bihatch!" (kurz für: "Geh doch nach Bihać!").

Nicht zu verwechseln mit dem Battlerap ist der Bottlerap (norw.: Bøttlræp) aus der Gegend um den Ræpsaker Fjord. Dieser Trinkwettkampf, bei dem ähnlich wie beim 100-Meter-Saufen hochprozentige Alkoholika zum Einsatz kommen, kann auch heute noch auf skandinavischen Fähren beobachtet werden.

Siehe auch.png Ebenfalls nicht zu verwechseln mit: Waldrap (ausgestorbene Vogelart)