Imperativ: Unterschied zwischen den Versionen

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==Philosophische Grammatik==
 
==Philosophische Grammatik==
Der imperative [[Wunsch]] ist eine mildere Form des Befehlstons, der bei nicht ganz klarer [[Lage]] der Befehlsgewalt Anwendung findet. Beispiel: ''„Würden sie freundlicherweise in Tel Aviv zwischenlanden, sonst würde ich mich gezwungen fühle, die [[Aerodynamik]] des [[Flugzeug]]es zu verändern!“''
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*Der imperative [[Wunsch]] ist eine mildere Form des Befehlstons, der bei nicht ganz klarer [[Lage]] der Befehlsgewalt Anwendung findet. Beispiel: ''„Würden sie freundlicherweise in Tel Aviv zwischenlanden, sonst würde ich mich gezwungen fühle, die [[Aerodynamik]] des [[Flugzeug]]es zu verändern!“''
  
Der [[Kategorischer Imperativ|kategorische Imperativ]], wurde von [[Immanuel Kanntichnochnicht]] zur [[Verwirrung]] eingeführt und soll einen, sich aus der Vernunft heraus ergebenden, Zwang darstellen (was ja an sich schon sinnwidrig ist...). [[Beispiel]]e gibt es dafür keine, deshalb ist es auch so verwirrend.
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*Der [[Kategorischer Imperativ|kategorische Imperativ]], wurde von [[Immanuel Kanntichnochnicht]] zur [[Verwirrung]] eingeführt und soll einen, sich aus der Vernunft heraus ergebenden, Zwang darstellen (was ja an sich schon sinnwidrig ist...). [[Beispiel]]e gibt es dafür keine, deshalb ist es auch so verwirrend.
  
Der hypothetische Imperativ - noch so eine [[Erfindung]] von Immanuel Kanntichnochnicht - ist, im [[Gegensatz]] zum kategorischen, eher verständlich und soll nach dem Motto ''„Der [[Zweck]] [[heilig]]t die [[Mittel]]“'' besagen, dass wer den Zweck will, auch die Mittel zu wollen gewillt sein muss, die der Zweck bedingt. Beispiel: ''„Nimm eine [[Bombe]] mit, wenn du ein Flugzeug entführen willst“''
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*Der hypothetische Imperativ - noch so eine [[Erfindung]] von Immanuel Kanntichnochnicht - ist, im [[Gegensatz]] zum kategorischen, eher verständlich und soll nach dem Motto ''„Der [[Zweck]] [[heilig]]t die [[Mittel]]“'' besagen, dass wer den Zweck will, auch die Mittel zu wollen gewillt sein muss, die der Zweck bedingt. Beispiel: ''„Nimm eine [[Bombe]] mit, wenn du ein Flugzeug entführen willst“''
  
Der [[Ethik|ethische]] Imperativ ist eine Steigerung des kategorische Imperativs (Ähmm, anscheinend hat ihn doch einer begriffen...) und wurde von irgend so einem Förster gepredigt und soll die Verwirrung nicht nur komplett sonder auch persistent machen.
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*Der [[Ethik|ethische]] Imperativ ist eine Steigerung des kategorische Imperativs (Ähmm, anscheinend hat ihn doch einer begriffen...) und wurde von irgend so einem Förster gepredigt und soll die Verwirrung nicht nur komplett sonder auch persistent machen.
  
Der [[Technik|technisch]]e Imperativ ist eine verständliche Variante des kategorische Imperativs und drückt den, durch technische Überlegenheit entstehenden, Zwang aus. Beispiel: ''„Spreng das Flugzeug, wenn die nicht spuren“''
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*Der [[Technik|technisch]]e Imperativ ist eine verständliche Variante des kategorische Imperativs und drückt den, durch technische Überlegenheit entstehenden, Zwang aus. Beispiel: ''„Spreng das Flugzeug, wenn die nicht spuren“''
  
 
==Weitere Imperative==
 
==Weitere Imperative==
Das imperative Mandat ist eine Willensenteignung, die einen [[Politiker]] dazu zwingt, entgegen besseren [[Wissen]]s, eine andere [[Meinung]] zu vertreten. Im Volksdeutsch auch [[Korruption]] genannt.
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*Das imperative Mandat ist eine Willensenteignung, die einen [[Politiker]] dazu zwingt, entgegen besseren [[Wissen]]s, eine andere [[Meinung]] zu vertreten. Im Volksdeutsch auch [[Korruption]] genannt.
  
Der nicht unterdrückbare imperative Harndrang führt zum [[Urin]]verlust, bevor die [[Toilette]] erreicht ist. ([[Wikipedia:de:Dranginkontinenz#Dranginkontinenz|Original Text!]])
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*Der nicht unterdrückbare imperative Harndrang führt zum [[Urin]]verlust, bevor die [[Toilette]] erreicht ist. ([[Wikipedia:de:Dranginkontinenz#Dranginkontinenz|Original Text!]])
  
Imperative Programmierung wurde von [[Bill Gates]] erfunden und über die Jahre immer perfekter ausgebaut und so kennt jeder, der schon mal ein Microsooft Rebootsystem gesehen hat, die peinlichen [[Kameldung|Meldungen]]: ''„Ihr System ist gefährdet, wollen sie jetzt updaten oder morgen neu aufsetzen“'' oder ''„Damit die neuen Löcher aktiv werden können, muss das System neu gestartet werden. Sie hatten 2 Sekunden Zeit, um den Vorgang abzubrechen“''
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*Imperative Programmierung wurde von [[Bill Gates]] erfunden und über die Jahre immer perfekter ausgebaut und so kennt jeder, der schon mal ein Microsooft Rebootsystem gesehen hat, die peinlichen [[Kameldung|Meldungen]]: ''„Ihr System ist gefährdet, wollen sie jetzt updaten oder morgen neu aufsetzen“'' oder ''„Damit die neuen Löcher aktiv werden können, muss das System neu gestartet werden. Sie hatten 2 Sekunden Zeit, um den Vorgang abzubrechen“''
  
 
==Abgeleitete Imperative==
 
==Abgeleitete Imperative==
Der Imperator ist ein [[Zeitgenosse]], der sein Imperativ meist von [[Gott]] oder ähnlichen [[:Kategorie:Fabelwesen|Fabelwesen]] ableitet und sich dementsprechend auch benimmt. Andere Bezeichnungen für diese [[Kategorie]] von Imperativen sind zum Beispiel; Zar, [[Kaiser]], machtgeile [[Sau]] oder [[König]]. Allen gemeinsam ist, dass sie ein etwas gestörtes Verhältnis zur [[Realität]] haben, bzw. behaupten, alle anderen hätten dies.
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*Der ''Imperator'' ist ein [[Zeitgenosse]], der sein Imperativ meist von [[Gott]] oder ähnlichen [[:Kategorie:Fabelwesen|Fabelwesen]] ableitet und sich dementsprechend auch benimmt. Andere Bezeichnungen für diese [[Kategorie]] von Imperativen sind zum Beispiel; Zar, [[Kaiser]], machtgeile [[Sau]] oder [[König]]. Allen gemeinsam ist, dass sie ein etwas gestörtes Verhältnis zur [[Realität]] haben, bzw. behaupten, alle Anderen hätten dies.
  
  

Version vom 2. August 2009, 00:53 Uhr

Der Imperativ (lat. imperare: befehlen, zwingen, aufdrängen) kann in mehreren Formen genossen werden:

Bürgerliche Grammatik

Ist der Modus operandi des Verbes im Deutschen, wenn es ganz ganz böse wird. Sonst operiert es indikativ (belehrend) oder konjunktiv (vielleicht oder auch nicht).

Philosophische Grammatik

  • Der imperative Wunsch ist eine mildere Form des Befehlstons, der bei nicht ganz klarer Lage der Befehlsgewalt Anwendung findet. Beispiel: „Würden sie freundlicherweise in Tel Aviv zwischenlanden, sonst würde ich mich gezwungen fühle, die Aerodynamik des Flugzeuges zu verändern!“
  • Der hypothetische Imperativ - noch so eine Erfindung von Immanuel Kanntichnochnicht - ist, im Gegensatz zum kategorischen, eher verständlich und soll nach dem Motto „Der Zweck heiligt die Mittel besagen, dass wer den Zweck will, auch die Mittel zu wollen gewillt sein muss, die der Zweck bedingt. Beispiel: „Nimm eine Bombe mit, wenn du ein Flugzeug entführen willst“
  • Der ethische Imperativ ist eine Steigerung des kategorische Imperativs (Ähmm, anscheinend hat ihn doch einer begriffen...) und wurde von irgend so einem Förster gepredigt und soll die Verwirrung nicht nur komplett sonder auch persistent machen.
  • Der technische Imperativ ist eine verständliche Variante des kategorische Imperativs und drückt den, durch technische Überlegenheit entstehenden, Zwang aus. Beispiel: „Spreng das Flugzeug, wenn die nicht spuren“

Weitere Imperative

  • Das imperative Mandat ist eine Willensenteignung, die einen Politiker dazu zwingt, entgegen besseren Wissens, eine andere Meinung zu vertreten. Im Volksdeutsch auch Korruption genannt.
  • Imperative Programmierung wurde von Bill Gates erfunden und über die Jahre immer perfekter ausgebaut und so kennt jeder, der schon mal ein Microsooft Rebootsystem gesehen hat, die peinlichen Meldungen: „Ihr System ist gefährdet, wollen sie jetzt updaten oder morgen neu aufsetzen“ oder „Damit die neuen Löcher aktiv werden können, muss das System neu gestartet werden. Sie hatten 2 Sekunden Zeit, um den Vorgang abzubrechen“

Abgeleitete Imperative

  • Der Imperator ist ein Zeitgenosse, der sein Imperativ meist von Gott oder ähnlichen Fabelwesen ableitet und sich dementsprechend auch benimmt. Andere Bezeichnungen für diese Kategorie von Imperativen sind zum Beispiel; Zar, Kaiser, machtgeile Sau oder König. Allen gemeinsam ist, dass sie ein etwas gestörtes Verhältnis zur Realität haben, bzw. behaupten, alle Anderen hätten dies.


Siehe auch.png Siehe auch:  Alternativ
Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Grammatik

stupi:Imperativ