Kamelobooks:Märchen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Das Möhrchen vom kleinen Möpmöp und dem harzigen König==
 
==Das Möhrchen vom kleinen Möpmöp und dem harzigen König==
 
=== Erstes Kapitel===
 
=== Erstes Kapitel===
Es war zweimal, vor langer, langer, langer, langer, langer, Zeit ein kleines Trampeltier, das auf den Namen Möpmöp hörte. Möpmöp war der ganze Stolz seines Vaters (einem Großen Trampeltier) Pömpöm. Der Stolz seines Vaters war, so erzählte man sich, sogar so unendlich groß, dass er seine Vaterfähigkeit zum Wohle seines Sohnes durch mindestens drei offizielle und bestimmt so ungefähr sieben inoffizielle Tests bewiesen hatte. Letztendlich war das wohl auch der Grund dafür, dass über dem Sofa der Spruch "Vater schafft Test" groß eingerahmt wurde. Ansonsten war sein Vater bis vor kurzem ein sehr erfolgreicher Händler gewesen, er kaufte Arbeitslose auf dem örtlichen Arbeits-Markt und veräußerte sie im Rahmen eines ehrenamtlichen Projektes in allen bekannten Internetjobbörsen der Wüste. Möpmöps Mutter, ein läufiges Trampeltier, trabte schon vor langer Zeit mit seinen Geschwistern, Anne Dromedare, Dalei Lama und Oller Elefant davon. Für Möpmöp und Pömpöm brach damit eine harte Zeit in Ihrem Leben an, denn nachdem Mutter Trampeltier, die gelernte Schlangebeschwörerin ging, fehlte auch das von ihr immer auf dem Randstreifen der Straße gefundene Geld (nach welchem sie sich  auch immer fleißig gebückt hatte). Als nach einigen Wochen, die Vorratskammer geleert, der Kühlschrank geplündert, der Strom abgestellt und das Wasser gesperrt worden waren, trieb sie ihr Hunger aus dem Bau heraus in Richtung Königspalast. König Hartz der Vierte, so sagte man, sei ein äußerst großzügiger Herrscher, der nie auch nur einen seiner Untertanen hätte verhungern lassen. Voller Hoffnung, Hunger und Durst erreichten sie alsbald das Einlasstor des Palastes und trugen dem Pförtner kurzum ihr Begehr vor. Ein Mann, der trotz des Leides anderer ein noch so lautstarkes Lachen hervorbringen konnte, der musste ein wahrlich ein freundlicher und lustiger Geselle sein, entschied Möpmöp ehrfürchtig, als seinem Vater und ihm der Weg zum Hintereingang gewiesen wurde. Dort angekommen begrüßte Sie sogleich eine Heerschar hintereinander in der Reihe stehender Kamele. Mit so einem großen Empfangskomitee für zwei Kamele, die der König zuvor hatte gar nicht kennen können, hätte Möpmöp in seine kühnsten Träumen niemals gerechnet. Nach und nach verschwand das nette Empfangs-Komitee sodann aber im Stundentakt in den Hinterzimmern.
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Es war zweimal, vor langer, langer, langer, langer, langer, Zeit ein kleines Trampeltier, das auf den Namen Möpmöp hörte. Möpmöp war der ganze Stolz seines Vaters (einem Großen Trampeltier) Pömpöm. Der Stolz seines Vaters war, so erzählte man sich, sogar so unendlich groß, dass er seine Vaterfähigkeit zum Wohle seines Sohnes durch mindestens drei offizielle und bestimmt so ungefähr sieben inoffizielle Tests bewiesen hatte. Letztendlich war das wohl auch der Grund dafür, dass über dem Sofa der Spruch "Vater schafft Test" groß eingerahmt wurde. Ansonsten war sein Vater bis vor kurzem ein sehr erfolgreicher Händler gewesen, er kaufte Arbeitslose auf dem örtlichen Arbeits-Markt und veräußerte sie im Rahmen eines ehrenamtlichen Projektes in allen bekannten Internetjobbörsen der Wüste. Möpmöps Mutter, ein läufiges Trampeltier, war gerade vor wenigen Sonnenauf- und untergängen mit samt seiner Geschwistern, Anne Dromedare, Dalei Lama und Oller Elefant ohne sich zu verabschieden davongetrabt. Für Möpmöp und Pömpöm brach deswegen an diser Stelle eine harte Zeit in Ihrem Leben an, denn nachdem Mutter Trampeltier, die gelernte Schlangebeschwörerin ging, fehlte auch das von ihr immer auf dem Randstreifen der Straße gefundene Geld (nach welchem sie sich  auch immer fleißig gebückt hatte). Als nach einigen Wochen schließlich, die Vorratskammer geleert, der Kühlschrank geplündert, der Strom abgestellt und das Wasser gesperrt worden waren, trieb sie ihr Hunger aus dem Bau heraus in Richtung Königspalast. König Hartz der Vierte, so sagte man, sei ein äußerst großzügiger Herrscher, der nie auch nur einen seiner Untertanen hätte verhungern lassen. Voller Hoffnung, Hunger und Durst erreichten sie alsbald das Einlasstor des Palastes und trugen dem Pförtner kurzum ihr Begehr vor. Ein Mann, der trotz des Leides anderer ein noch so lautstarkes Lachen hervorbringen konnte, der musste ein wahrlich ein freundlicher und lustiger Geselle sein, entschied Möpmöp ehrfürchtig, als seinem Vater und ihm der Weg zum Hintereingang gewiesen wurde. Dort angekommen begrüßte Sie sogleich eine Heerschar hintereinander in der Reihe stehender Kamele. Mit so einem großen Empfangskomitee für zwei Kamele, die der König zuvor hatte gar nicht kennen können, hätte Möpmöp in seine kühnsten Träumen niemals gerechnet. Nach und nach verschwand das nette Empfangs-Komitee sodann aber im Stundentakt in den Hinterzimmern.
  
 
===Zweites Kapitel===
 
===Zweites Kapitel===
 
---schreib mal was---
 
---schreib mal was---

Version vom 16. November 2009, 22:53 Uhr

Das Möhrchen vom kleinen Möpmöp und dem harzigen König

Erstes Kapitel

Es war zweimal, vor langer, langer, langer, langer, langer, Zeit ein kleines Trampeltier, das auf den Namen Möpmöp hörte. Möpmöp war der ganze Stolz seines Vaters (einem Großen Trampeltier) Pömpöm. Der Stolz seines Vaters war, so erzählte man sich, sogar so unendlich groß, dass er seine Vaterfähigkeit zum Wohle seines Sohnes durch mindestens drei offizielle und bestimmt so ungefähr sieben inoffizielle Tests bewiesen hatte. Letztendlich war das wohl auch der Grund dafür, dass über dem Sofa der Spruch "Vater schafft Test" groß eingerahmt wurde. Ansonsten war sein Vater bis vor kurzem ein sehr erfolgreicher Händler gewesen, er kaufte Arbeitslose auf dem örtlichen Arbeits-Markt und veräußerte sie im Rahmen eines ehrenamtlichen Projektes in allen bekannten Internetjobbörsen der Wüste. Möpmöps Mutter, ein läufiges Trampeltier, war gerade vor wenigen Sonnenauf- und untergängen mit samt seiner Geschwistern, Anne Dromedare, Dalei Lama und Oller Elefant ohne sich zu verabschieden davongetrabt. Für Möpmöp und Pömpöm brach deswegen an diser Stelle eine harte Zeit in Ihrem Leben an, denn nachdem Mutter Trampeltier, die gelernte Schlangebeschwörerin ging, fehlte auch das von ihr immer auf dem Randstreifen der Straße gefundene Geld (nach welchem sie sich auch immer fleißig gebückt hatte). Als nach einigen Wochen schließlich, die Vorratskammer geleert, der Kühlschrank geplündert, der Strom abgestellt und das Wasser gesperrt worden waren, trieb sie ihr Hunger aus dem Bau heraus in Richtung Königspalast. König Hartz der Vierte, so sagte man, sei ein äußerst großzügiger Herrscher, der nie auch nur einen seiner Untertanen hätte verhungern lassen. Voller Hoffnung, Hunger und Durst erreichten sie alsbald das Einlasstor des Palastes und trugen dem Pförtner kurzum ihr Begehr vor. Ein Mann, der trotz des Leides anderer ein noch so lautstarkes Lachen hervorbringen konnte, der musste ein wahrlich ein freundlicher und lustiger Geselle sein, entschied Möpmöp ehrfürchtig, als seinem Vater und ihm der Weg zum Hintereingang gewiesen wurde. Dort angekommen begrüßte Sie sogleich eine Heerschar hintereinander in der Reihe stehender Kamele. Mit so einem großen Empfangskomitee für zwei Kamele, die der König zuvor hatte gar nicht kennen können, hätte Möpmöp in seine kühnsten Träumen niemals gerechnet. Nach und nach verschwand das nette Empfangs-Komitee sodann aber im Stundentakt in den Hinterzimmern.

Zweites Kapitel

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