Amtseid: Unterschied zwischen den Versionen
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::<big>''„Ich schwöre, dass ich meine [[Kraft]] dem Wohle des deutschen [[Volk]]es widmen, seinen Nutzen mehren, [[Schaden]] von ihm wenden, das [[Grundgesetz]] und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine [[Pflicht]]en gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit <u>gegen jedermann üben werde</u>."''</big> | ::<big>''„Ich schwöre, dass ich meine [[Kraft]] dem Wohle des deutschen [[Volk]]es widmen, seinen Nutzen mehren, [[Schaden]] von ihm wenden, das [[Grundgesetz]] und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine [[Pflicht]]en gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit <u>gegen jedermann üben werde</u>."''</big> | ||
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Ins [[Auge]] sticht zunächst die offenkundige Verwechselung des Volkswohls mit dem Wohlergehen der Lobbyisten, was sich vorzugsweise an einem Fallbeispiel belegen lässt. So hätte die Verteilung der [[Rettungspaket|Milliardensummen]] an die [[Hartz IV]]-Empfänger, anstelle der Zuweisungen an die [[Bank]]en, sicherlich zu einem wahren [[Konsum]]horror geführt und schier endloses Wirtschaftswachstum produziert. So stapeln die Banken und deren [[Manager]] die [[Knete]], versorgen die [[Wirtschaft]] mit einer beißenden Kreditklemme und müssen sich hernach allesamt in [[Bad Bank]] versammeln, um sich von dem Stress zu erholen und genüsslich der [[Krötenwanderung]] beizuwohnen. | Ins [[Auge]] sticht zunächst die offenkundige Verwechselung des Volkswohls mit dem Wohlergehen der Lobbyisten, was sich vorzugsweise an einem Fallbeispiel belegen lässt. So hätte die Verteilung der [[Rettungspaket|Milliardensummen]] an die [[Hartz IV]]-Empfänger, anstelle der Zuweisungen an die [[Bank]]en, sicherlich zu einem wahren [[Konsum]]horror geführt und schier endloses Wirtschaftswachstum produziert. So stapeln die Banken und deren [[Manager]] die [[Knete]], versorgen die [[Wirtschaft]] mit einer beißenden Kreditklemme und müssen sich hernach allesamt in [[Bad Bank]] versammeln, um sich von dem Stress zu erholen und genüsslich der [[Krötenwanderung]] beizuwohnen. | ||
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− | Kennzeichnend ist aber der letzte Teilsatz dieser aufschlussreichen [[Offenbarung]], der nochmals ausdrücklich hervorhebt, dass es keinen Rechtsanspruch auf Korrektheit, Erfolg, Perfektion, geschweige denn auf Realisierung von irgendetwas gibt. Bei Pflicht sehen wir rot! Der Amtsinhaber verpflichtet sich ausschließlich zu üben und das auch noch gegen „Jedermann“. Viel [[pervers]]er geht's nimmer. Der [[Volk|Souverän]] ist aber so saublöd und hat das nichtmal gemerkt. Nach diesem Amtseid steht dem Schwörenden keinesfalls mehr als eine [[Azubi|Auszubildendenvergütung]] zu, ein bisschen mehr vielleicht, wenn er an einer nachgewiesenen [[Schwörbehinderung]] leidet. | + | Kennzeichnend ist aber der letzte Teilsatz dieser aufschlussreichen [[Offenbarung]], der nochmals ausdrücklich hervorhebt, dass es keinen Rechtsanspruch auf Korrektheit, Erfolg, Perfektion, [[Wahrheitsgehalt]], geschweige denn auf Realisierung von irgendetwas gibt. Bei Pflicht sehen wir rot! Der Amtsinhaber verpflichtet sich ausschließlich zu üben und das auch noch gegen „Jedermann“. Viel [[pervers]]er geht's nimmer. Der [[Volk|Souverän]] ist aber so saublöd und hat das nichtmal gemerkt. Nach diesem Amtseid steht dem Schwörenden keinesfalls mehr als eine [[Azubi|Auszubildendenvergütung]] zu, ein bisschen mehr vielleicht, wenn er an einer nachgewiesenen [[Schwörbehinderung]] leidet. |
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Version vom 9. Januar 2010, 18:28 Uhr
Amtseid, der … gilt mehr oder minder als Beschwörungsformel gegenüber dem Pöbel in einer Klassengesellschaft. Insider wissen, dass es eher eine Verschwörungsformel ist und die paar Typen vom Verfassungsgericht wissen auch, dass es eher ein Offenbarungseid für die Amtsinhaber ist — mit garantierter Haftungsfreistellung (Restschuldbefreiung). Aber machen wir sogleich die Probe aufs Exempel, anhand der Meineidsformel für die/den Kandesbunzler(in), die da lautet:
- „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde."
Ins Auge sticht zunächst die offenkundige Verwechselung des Volkswohls mit dem Wohlergehen der Lobbyisten, was sich vorzugsweise an einem Fallbeispiel belegen lässt. So hätte die Verteilung der Milliardensummen an die Hartz IV-Empfänger, anstelle der Zuweisungen an die Banken, sicherlich zu einem wahren Konsumhorror geführt und schier endloses Wirtschaftswachstum produziert. So stapeln die Banken und deren Manager die Knete, versorgen die Wirtschaft mit einer beißenden Kreditklemme und müssen sich hernach allesamt in Bad Bank versammeln, um sich von dem Stress zu erholen und genüsslich der Krötenwanderung beizuwohnen.
Auch bei den Gesetzen des Bundes hätte man genauer hinsehen sollen. So sind doch die Gesetzmäßigkeiten des Bundes hinlänglich bekannt und die Variablen sehr begrenzt (siehe die Anzahl der Löcher im Gürtel), da diese schon biologisch vorgegeben sind. Ob nun Magermodel oder Fettwanst, da hätte sich eine eidliche Ver(t)eidigung solcher Werte schon erübrigt. Vermutlich hängt der Schlüssel für diesen Teil des Eides eher in der Wahrung der Diäten, die es gegenüber den Hungerleidern zu verteidigen gilt.
Kennzeichnend ist aber der letzte Teilsatz dieser aufschlussreichen Offenbarung, der nochmals ausdrücklich hervorhebt, dass es keinen Rechtsanspruch auf Korrektheit, Erfolg, Perfektion, Wahrheitsgehalt, geschweige denn auf Realisierung von irgendetwas gibt. Bei Pflicht sehen wir rot! Der Amtsinhaber verpflichtet sich ausschließlich zu üben und das auch noch gegen „Jedermann“. Viel perverser geht's nimmer. Der Souverän ist aber so saublöd und hat das nichtmal gemerkt. Nach diesem Amtseid steht dem Schwörenden keinesfalls mehr als eine Auszubildendenvergütung zu, ein bisschen mehr vielleicht, wenn er an einer nachgewiesenen Schwörbehinderung leidet.
Siehe vielleicht: Siebenschläfer | Regierung | Kabinett | Politiker
Siehe besser: Eidotter | Eidechse | Oh bama Dich unser | Beileid