Pappnase: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2010, 16:07 Uhr

Infizierter mit voll ent-
wickeltem Krankheitsbild

Die Pappnase ist ein Krankheitsbild hervorgerufen durch die Karnevalitis (hoch ansteckend!).

Krankheitserreger


Der Krankheitserreger der Karnevalitis ist der Hoppeditz-Erreger, welcher jährlich
am 11. November um 11.11 Uhr wie aus dem Nichts zum Vorschein kommt.
Ursächlich für die rasche Verbreitung des Erregers sind sogenannte Möhnen,
welche den Hoppeditz-Erreger mit eigens dafür entwendeten Krawatten füttern und
so das Überleben des Erregers sicher stellen.


Verbreitungsgebiet


Die Karnevalitis tritt regional beschränkt auf.
Besonders verbreitet ist sie im Rheinland, hier sind einige Gebiete
jedoch jährlich schwerstinfiziert (Köln, Düsseldorf, Mainz).
Weitere Verbreitunsgebiete:
Einige Teile von Süddeutschland, hier wird die Krankheit jedoch Fasching genannt und
verläuft in abgeschwächter Form.

Karnevalitis in Norddeutschland



Lebewesen in Norddeutschland scheinen dank angeborener Humorlosigkeit, die vermutlich genetisch bedingt ist, von der Karnevalitis weitgehend verschont.
Das Krankheitsbild der Karnevalitis in Norddeutschland wird daher eher geprägt durch eine Verstärkung der in Norddeutschland ohnehin verbreiteten Depression und Ernsthaftigkeit.


Krankheitsverlauf


Einmal mit dem Hoppeditz-Erreger infiziert, verläuft die Krankheit rasch fortschreitend
und unaufhaltsam.
Sie wird von den Infizierten beabsichtigt weitergegeben, das Krankheitsbild verschlimmert
sich fast tagtäglich.
Unbehandelt entwickelt die Karnevalitis bis am Rosenmontag des Folgejahres der Ansteckung
ihren Höhepunkt, um dann am Aschermittwoch von selbst zu verschwinden.

Symptome


Opfer der Karnevalitis

Die Karnevalitis äussert sich durch gesteigerten Frohsinn und starkem Schunkelwunsch.
Der Infizierte leidet an länger anhaltender Persönlichkeitsspaltung, welche sich in dem Wunsch
äussert, sich zu verkleiden (die sogenannte temporäre Transvestie).
Weitere Symptome sind der unbändige Wunsch, mit Gegenständen um sich zu werfen, hierbei
werden Kamellen und kleine Rosensträuße (Blöömscher) von den Infizierten bevorzugt.
Ausserdem treten übersteigerte soziale Aktivitäten auf (Prunksitzungen, Karnevalsumzüge).
Sehr oft kommt es auch zu Störungen der Artikulationsfähigkeit, so sind von Karnevalitis Betroffene meist nur noch zu Minimaläusserungen wie "Helau" und "Alaaf" fähig.

Behandlung


Eine Behandlung der Karnevalitis ist bisher erfolglos.
Ein in Deutschland am 28. Juni 1985 eingeführtes Mummenschanzverbot zeigte bisher
nur eingeschränkt Wirkung auf den Ausbruch der Krankheit.
Unbehandelt verschwindet die Krankheit am Aschermittwoch mittels Spontanheilung
meist ganz von alleine.
Es wird jedoch empfohlen, in der Zeit vom 11.November eines Jahres bis Aschermittwoch des Folgejahres
auf Alkoholkonsum ganz zu verzichten, da Alkohol offenbar zu einer Verstärkung des Krankheitsbildes führt.

Vorbeugung


Infektionsschutz-Bastelsatz

Als vorbeugende Massnahme wird das ganzjährige Tragen einer Pappnase empfohlen.
Dazu einfach den hier auf Kamelopedia bereitgestellten Bastelsatz downloaden,
mit einem geeigneten Programm vergrößern, ausdrucken und ausschneiden.
Nach dem Zusammenkleben einfach die rote Pappnase aufsetzen.
Sie werden sehen, dass Sie zukünftig von Ihren Mitmenschen gemieden werden und sind
so nicht nur vor der Infektion mit Karnevalitis gefeit !!

berühmte Dauerpappnasenträger


  • Steffi Graf
  • Mike Krüger
  • Ingolf Lück
  • Pinocchio