Maultrommel: Unterschied zwischen den Versionen
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* "Wer zum Maultrommelspielen neigt, braucht keine [[Freund]]e mehr." ([[Gosef Jöbbels]], 1933) | * "Wer zum Maultrommelspielen neigt, braucht keine [[Freund]]e mehr." ([[Gosef Jöbbels]], 1933) | ||
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* "Maultrommelspielen hört da auf, wo [[Klarinette|Klarinettespielen]] beginnt." (Petra Kelly, 1978) | * "Maultrommelspielen hört da auf, wo [[Klarinette|Klarinettespielen]] beginnt." (Petra Kelly, 1978) | ||
* "Halt's [[Maul]], oder ich trommel' dir eine!" (Maik Thyssen, 2004) | * "Halt's [[Maul]], oder ich trommel' dir eine!" (Maik Thyssen, 2004) |
Version vom 23. Mai 2010, 16:22 Uhr
Die Maultrommel ist ein Instrument, das zu zweit gespielt werden muss. Musiker A öffnet den Mund, Musiker B versucht, ihn mit dem Schlagwerkzeug, zumeist einem Trommelstock, zu treffen. Zur Not kann der Trommelstrock durch eine Faust ersetzt werden.
Spielweise/Demonstration
Die Abbildungen 1-4 zeigen, wie die Maultrommel gespielt werden kann (alternative Spielformen möglich).
Abb. 1: Musiker A (blaues Hemd) bietet seinen Mund an. Musiker B (kariertes Hemd), der den Trommelstock zuhause vergessen hat, versucht mit der Faust zu treffen.
Abb. 2-4: Musiker A bietet weiterhin seinen Mund an. Musiker B schlägt mehrmals daneben. Der Dirigent D (weißes Hemd) versucht in einer Spielpause, Musiker B durch Musiker C (grünes Hemd) auszuwechseln, weil dieser sein Schlagwerkzeug mitgebracht hat.
Gebrauch
Das Maultrommel-Spielen ist vor allem in der Rechtsradikalenszene verbreitet; mangels Gehirnmasse wird hier öfter zur Maultrommel Zuflucht genommen, weil Notenpapier rar ist und schlagkräftige Argumente fehlen. Auch die Linksradikale Szene liebt dieses Instrument und versucht es vor allem bei Nazi-Demonstrationen zu spielen.
Ferner wird die Maultrommel gerne in Bierzelten und an Stammtischen eingesetzt. Auch die Häusliche (domestic) Maultrommel findet große Verbreitung, wenn auch nur als Dunkelziffer und bei Laienmusikern.
Zitate
- "Maultrommelspielen löst keine Probleme - es verschlimmert sie noch." (Bild-Zeitung, 1987)
- "Wer zum Maultrommelspielen neigt, braucht keine Freunde mehr." (Gosef Jöbbels, 1933)
- "Maultrommelspielen ist Analphabetentum der Seele." (Rita Sülzmuth, 1980)
- "Maultrommelspielen hört da auf, wo Klarinettespielen beginnt." (Petra Kelly, 1978)
- "Halt's Maul, oder ich trommel' dir eine!" (Maik Thyssen, 2004)