Dreieinigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Textersetzung - „, daß“ durch „, dass“)
(Überarbeitet mit ein paar Ideen von Wanderdüne)
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Dreieinigkeit''' ist die Lehre, dass <math>1+1+1 = 1</math> oder anders geschrieben <math>3 = 1</math> ist. Mathematisch also nicht nachvollziehbar und damit ein [[Paradoxon]].
+
[[Datei:Scheiterhaufen.jpg|thumb|Er hat 1 = 1 gesagt!]]
 +
Die '''Dreieinigkeit''' ist die Lehre, dass <math>1+1+1 = 1</math> oder anders geschrieben <math>3 = 1</math> ist. Mathematisch also nicht nachvollziehbar und damit ein [[Paradoxon]]. Das macht aber nichts, da es sich hierbei ein [[Dogma]] handelt. Es ist damit automatisch um die einzig wahre [[Wahrheit]], und wer sich er''drei''stet, etwas anderes zu behaupten, etwa gar, [[Gott]] [[Hut|behüte]], dass <math>3 = 3</math> und <math>1 = 1</math> sei, ist ein böser [[Ketzer]]. Verbrennt ihn!
  
Mit der Dreieinigkeit wird eine Gruppe von Göttern bezeichnet, die Drillinge und zudem noch aneinandergewachsen sind. Da sie jedoch völlig getrennt voneinander handeln können, ist das Ende der Einigkeit schon erreicht.
+
== Alte Dreieinigkeit ==
  
===Feststellung===
+
Mit der Dreieinigkeit wird seit grauer Vorzeit eine Gruppe von Göttern bezeichnet, die Drillinge und zudem noch aneinandergewachsen sind. Da sie jedoch völlig getrennt voneinander handeln können, ist das Ende der Einigkeit schon erreicht.
In den heutigen christlichen Religionen wird diese Göttertriade ganz anders dargestellt und benannt. ''Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist'' heißt es dort. Interessant ist dabei, dass ''Gott Sohn'' schon einmal starb, so daß es dann nur noch zwei Götter waren, also kurzfristig eine ''Zweieinigkeit''. Der Gott ''Heiliger Geist'' wird in dem heiligem Buch der Christen aber gar nicht als Person kenntlich gemacht, sondern mehr so als Flüssigkeit, Kraft oder Form von Energie. Es scheint sich also bei der Dreieinigkeit um ein [[Märchen]] zu handeln, das man Kamelen erzählen kann, die kein [[Latein]] können. <br>Damit die Zweieinigkeit aber nicht so bleibt, hat ''Gott Vater'' den ''Gott Sohn'' wieder ins Dasein geworfen. Damit zeigt sich, dass die Drei auch nicht gleich mächtig sind, wie es das Dogma bestimmt. Sonst hätte sich ''Gott Sohn'' ja auch selbst wieder reanimieren können.<br>Da ein Vater im Kamelsinn immer älter ist als sein Sohn, ist die Lehre, dass die Drillinge gleich ''ewig'' seien, irgendwie unglaubwürdig... Nur die [[Karl Marx]]-Anhänger glauben heute noch an die Zweieinigkeit aus ''Nichda'' und ''Sondanda'' (''Nichdas Bewusstsein bestimmt das Sein, Sondandas Sein bestimmt das Bewusstsein'').  
 
  
In der [[Religion]] vieler Kamele werden die Gläubigen damit an der Nüster herumgeführt. Und selbst in ihren Lehrbüchern wird zugegeben, dass es ein heiliges Geheimnis sei, das niemand verstehen müsse, es sei halt so.
+
In den heutigen [[Kistentum|kistlichen]] Religionen wird diese Göttertriade wie folgt dargestellt und benannt: ''Gott Vater'', ''Gott Sohn'' und ''Gott Heiliger Geist'', wobei es sich bei ersterem, wie der Name schon andeutet, um den Vater des zweiteren handelt, während der dritte später behandelt wird. Interessant ist dabei, dass ''Gott Sohn'' schon einmal starb, so daß es dann nur noch zwei Götter waren, also kurzfristig eine ''Zweieinigkeit''. Der Gott ''Heiliger Geist''wiederum wird gar nicht als Person kenntlich gemacht, sondern mehr so als Flüssigkeit, Kraft oder Form von Energie, sodass fraglich ist, ob er überhaupt mitzählt, oder ob gar eine ''Eineinigkeit'' vorliegt.  
  
Die Dreieinigkeit (oder auch Dreifaltigkeit, Trinität) ist eine Zentrallehre der christlichen Religionen, aber ihren [[Ursprung]] in Ägypten und [[Babylon]] hat.
+
Damit die Zweieinigkeit aber nicht so zweieinig bleibt, hat ''Gott Vater'' den ''Gott Sohn'' wieder ins Dasein geworfen, nur die [[Karl Marx|Karl-Marx]]-Anhänger glauben heute noch an die Zweieinigkeit aus ''Nichda'' und ''Sondanda'' (''Nichdas Bewusstsein bestimmt das Sein, Sondandas Sein bestimmt das Bewusstsein'').  
  
===Literatur===
+
== Moderne Dreieinigkeit ==
Hierzu ein paar Textauszüge aus einem schlauen Buch:
 
<hr>
 
*ÜBERALL in der alten [[Welt]], auch in Babylon, verehrte man allgemein Götter, die zu einer Dreiheit oder Triade zusammengefaßt waren. Diese Verehrung war zum [[Beispiel]] in [[Ägypten]], [[Griechenland]] und in [[Rom]] in den [[Jahrhundert]]en vor und nach [[Christus]] verbreitet. Und nach dem [[Tod]] der Apostel begannen diese heidnischen Glaubensansichten in das [[Christentum]] einzudringen.
 
  
*Der Historiker Will Durant bemerkt: „Das Christentum zerstörte das Heidentum nicht: Es nahm das Heidentum in sich auf. ... Von Ägypten stammten die Vorstellungen von einer göttlichen Dreieinigkeit.“ Und in dem Buch ''Ägyptische Religion'' schreibt Siegfried Morenz, das „Phänomen der Vereinigung dreier Götter zu einer Einheit ... [bekundet] die Trinität als Aufgabe und Möglichkeit ägyptischer Theologie. ... drei Götter [werden] zu einem einzigen, als Singular behandelten Wesen zusammengefaßt. Auf diese Weise aber ist der Draht ägyptischen Kraftstroms unmittelbar vor die Bahnen der christlichen Theologie herangeführt.
+
Auch in modernen Zeiten sind Dreieinigkeiten durchaus üblich, man bedenke zum Beispiel die [[Politik|hochpolitische]] Dreieinigkeit aus [[CDU]], [[CSU]] und [[FDP]]. Doch auch hier ist es mit der Einigkeit oft nicht weit her, sodass oft sogar eine ''Keineinigkeit'' erreicht wird. Dies steht durchaus im Einklang mit den Grundsätzen dieses unseres Staates, die Einigkeit nur in Kombination mit Recht und Freiheit fordern, mit denen es heutzutage (damals war ohnehin alles besser) oft noch viel weniger weit her ist. Nicht zuletzt wurde die Problematik der Dreieinigkeit beim [[Wal]] des Herrn [[Christian Wulff|Christian W.]] aus O. deutlich, der erst drei mal durch die Gegend spazieren durfte (sogennanter Walgang), bis sein Herrchen ein hübsches kleines Schloss in Berlin gewann (inklusive eines schönen großen Autos, dessen Nummernschild ''0-0'' drauaf hinweist, dass sogar eine Toilette eingebaut ist). Da Wale bekanntermaßen schlecht zu Fuß sind, dauerte der Spaß dann auch eine ganze Weile.
  
*Diesen Einfluss verrieten Kirchenlehrer des späten 3. und des frühen 4. Jahrhunderts aus Alexandria (Ägypten), wie z. B. Athanasius, als sie die Ideen formulierten, die zur Dreieinigkeit führten. Ihr eigener Einfluss breitete sich aus, so daß Morenz sagen konnte: „Wir [dürfen] ... in der alexandrinischen [[Theologie]] den gegebenen Mittler ägyptischen Gutes an das Christentum sehen.
+
Doch selbst politisch unmotivierte Kamele fallen oft den Tücken der Dreieinigkeit zum [[Opfer]]. Dies geschieht insbesondere dann, wenn sich in die traute Zweieinigkeit von [[Mann]] und [[Frau]] eine dritte Person wahlweise in Form der Sekretärin oder des Briefträgers einschleicht. Die so entstehende Dreieinigkeit ist leider oft nur von kurzer Dauer, denn sobald die Sache ans Licht kommt, statt brav im Dunkeln zu bleiben, ist man sich ganz plötzlich gar nicht mehr einig, außer darüber, dass man sich nicht einig ist.
  
*Im Vorwort des [[Werk]]es ''History of Christianity'' von Edward Gibbon lesen wir: „Wenn das Heidentum vom Christentum besiegt wurde, so trifft gleichfalls zu, dass das Christentum durch das Heidentum verderbt worden ist. Aus dem reinen Gottesglauben der ersten Christen ... machte die [[Kirche]] von Rom das unverständliche [[Dogma]] von der Dreifaltigkeit. Viele der heidnischen Vorstellungen, die von den Ägyptern erfunden und von [[Platon]] idealisiert worden waren, wurden als glaubwürdig übernommen.“
+
==Fazit==
  
*Das Werk ''A Dictionary of Religious Knowledge'' bemerkt, dass viele sagen: „Die Trinität ist auf den verderblichen Einfluss der heidnischen Religionen zurückzuführen und wurde auf den christlichen Glauben aufgepfropft.“ Und in dem Werk ''The Paganism in Our Christianity'' heißt es: „Dieser Begriff [Trinität] ist ausschließlich heidnischen Ursprungs.“
+
Es herrscht darüber dreisterweise Einigkeit, dass die Dreieinigkeit keine Kleinigkeit ist.
 
 
*Aus diesem Grund schreibt James Hastings in der ''Encyclopædia of Religion and Ethics'': „Im Hinduismus z.B. begegnen wir der Dreiergruppe Brahma, Schiwa und Wischnu und in der ägyptischen Religion der Dreiergruppe [[Osiris]], [[Isis]] und [[Horos]] ... Nicht nur die alten Religionen haben [[Gott]] als eine Dreiheit angesehen. Man denke an den neuplatonischen [[Begriff]] vom höchsten Wesen oder von der letzten [[Realität]]“, die „als Triade dargestellt wird“.
 
<hr>
 
 
 
===Fazit===
 
Wir stellen also fest, die Götter der Dreieinigkeit sind keine Drillinge, die zusammengewachsen sind. Alles ist nur ein großes [[Märchen]], das man damals Leuten erzählen konnte, die sowieso alles glauben, was man ihnen im hoch spirituellen Zustand verklickerte.
 
 
 
===Genau untersucht===
 
Es ist viel einfacher, als sich alle ausgedacht haben:
 
*Es gibt einen [[Gott]], der ewig ist, allmächtig, den man klar verstehen und auch kennenlernen kann,
 
*ein [[Kind]] von Gott, direkt ohne [[Sex]] geschaffen und damit doch etwas jünger als Gott selbst. Es handelt selbständig. Von seiner Abstammung her ist es von göttlicher Wesenart.
 
*Der ''Heilige Geist'' ist eine Energieform, die Gott und sein Kind für Kamele nutzbringend gebrauchen können.
 
In ihrer Handlungsweise sind sich Gott und Kind einig, wobei es immer um ein nettes Vater-Kind-Verhältnis geht, das vergleichbar mit [[Eltern]] der Kamele ist.
 
 
 
Kamelopedia-Leser sind also besser informiert als Kirchgänger!
 
  
 
[[Kategorie:Brauchtum]]
 
[[Kategorie:Brauchtum]]

Version vom 6. Juli 2010, 00:15 Uhr

Er hat 1 = 1 gesagt!

Die Dreieinigkeit ist die Lehre, dass <math>1+1+1 = 1</math> oder anders geschrieben <math>3 = 1</math> ist. Mathematisch also nicht nachvollziehbar und damit ein Paradoxon. Das macht aber nichts, da es sich hierbei ein Dogma handelt. Es ist damit automatisch um die einzig wahre Wahrheit, und wer sich erdreistet, etwas anderes zu behaupten, etwa gar, Gott behüte, dass <math>3 = 3</math> und <math>1 = 1</math> sei, ist ein böser Ketzer. Verbrennt ihn!

Alte Dreieinigkeit

Mit der Dreieinigkeit wird seit grauer Vorzeit eine Gruppe von Göttern bezeichnet, die Drillinge und zudem noch aneinandergewachsen sind. Da sie jedoch völlig getrennt voneinander handeln können, ist das Ende der Einigkeit schon erreicht.

In den heutigen kistlichen Religionen wird diese Göttertriade wie folgt dargestellt und benannt: Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist, wobei es sich bei ersterem, wie der Name schon andeutet, um den Vater des zweiteren handelt, während der dritte später behandelt wird. Interessant ist dabei, dass Gott Sohn schon einmal starb, so daß es dann nur noch zwei Götter waren, also kurzfristig eine Zweieinigkeit. Der Gott Heiliger Geistwiederum wird gar nicht als Person kenntlich gemacht, sondern mehr so als Flüssigkeit, Kraft oder Form von Energie, sodass fraglich ist, ob er überhaupt mitzählt, oder ob gar eine Eineinigkeit vorliegt.

Damit die Zweieinigkeit aber nicht so zweieinig bleibt, hat Gott Vater den Gott Sohn wieder ins Dasein geworfen, nur die Karl-Marx-Anhänger glauben heute noch an die Zweieinigkeit aus Nichda und Sondanda (Nichdas Bewusstsein bestimmt das Sein, Sondandas Sein bestimmt das Bewusstsein).

Moderne Dreieinigkeit

Auch in modernen Zeiten sind Dreieinigkeiten durchaus üblich, man bedenke zum Beispiel die hochpolitische Dreieinigkeit aus CDU, CSU und FDP. Doch auch hier ist es mit der Einigkeit oft nicht weit her, sodass oft sogar eine Keineinigkeit erreicht wird. Dies steht durchaus im Einklang mit den Grundsätzen dieses unseres Staates, die Einigkeit nur in Kombination mit Recht und Freiheit fordern, mit denen es heutzutage (damals war ohnehin alles besser) oft noch viel weniger weit her ist. Nicht zuletzt wurde die Problematik der Dreieinigkeit beim Wal des Herrn Christian W. aus O. deutlich, der erst drei mal durch die Gegend spazieren durfte (sogennanter Walgang), bis sein Herrchen ein hübsches kleines Schloss in Berlin gewann (inklusive eines schönen großen Autos, dessen Nummernschild 0-0 drauaf hinweist, dass sogar eine Toilette eingebaut ist). Da Wale bekanntermaßen schlecht zu Fuß sind, dauerte der Spaß dann auch eine ganze Weile.

Doch selbst politisch unmotivierte Kamele fallen oft den Tücken der Dreieinigkeit zum Opfer. Dies geschieht insbesondere dann, wenn sich in die traute Zweieinigkeit von Mann und Frau eine dritte Person wahlweise in Form der Sekretärin oder des Briefträgers einschleicht. Die so entstehende Dreieinigkeit ist leider oft nur von kurzer Dauer, denn sobald die Sache ans Licht kommt, statt brav im Dunkeln zu bleiben, ist man sich ganz plötzlich gar nicht mehr einig, außer darüber, dass man sich nicht einig ist.

Fazit

Es herrscht darüber dreisterweise Einigkeit, dass die Dreieinigkeit keine Kleinigkeit ist.


Zwinker-Jesus.jpg Oh Gott – bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Religionsthemen!

wiki:Dreieinigkeit wiki-en:Trinity