Erste Allgemeine Verunsicherung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. September 2010, 08:37 Uhr
Die Erste Allgemeine Verunsicherung AG (EAV) ist ein kalauisches Verunsicherungsunternehmen mit Sitz in Sickjoke; ihre Aktien sind an der Kalauischen Börse gelistet und gehören dem Kalauischen Aktienindex KAX an. Vorstandsvorsitzender ist Prof. Dr. Klaus Eberhartinger, Bad Humbug.
Geschäftsmodell
Infolge der wirtschaftlichen Prosperität des Scherzherzogtums macht der Bevölkerung mittlerweile ein erhebliches Maß an behäbiger Saturiertheit und Langweile zu schaffen. Auch die Kalauische Gesellschaftsordnung und die vorbildliche Umsicht der Staatsregierung haben für ein weitgehend planbares und überraschungsarmes Leben gesorgt. Das Geschäftsmodell der EAV trägt demgegenüber dem ebenso natürlichen wie unabweisbaren Verlangen des Menschen nach Risiko, Nervenkitzel und Abenteuer Rechnung.
Produkte
Die EAV bietet etwa folgende Verunsicherungsprodukte an:
- EAV-Basispaket (59,90 Euro im Jahr): Der Verunsicherungsnehmer erhält dafür pro Verunsicherungsjahr mindestens 3 anonyme Drohbriefe, Inkassoschreiben mit einem Volumen von mindestens 50.000 Teuro sowie eine Strafanzeige wegen grober Gesetzesdingsda in einem bösonders schweren Fall.
- EAV "Crash & Go" (Aufpreis von 14,90 Euro): Zusätzlich gibt es einen kleinen Verkehrunfall verbunden mit einem Standardpack an Scherereien
- EAV Linksschutz (Aufpreis von 14,90 Euro): Zusätzlich eine Zivilklage vor dem Amtsgericht
- EAV Hausrat (Aufpreis 24,90 Euro): Ein Wohnungseinbruch oder alternativ zwei Taschendiebstähle
- EAV Family (Aufpreis 24,90 Euro): Sorgt für überraschend auftauchende Verwandte, die Alimente einfordern
- EAV Reise (Aufpreis 24,90 Euro): Dafür gibts eine Entführung von mindestens 14 Tagen
- EAV Leben (89,90 Euro): für ganz Hartgesottene
- EAV Rundum Sorgenpaket (199,90 Euro): Für alle ein bisschen von etwas: Lassen Sie sich überraschen!
Kritik
Der überbordene Geschäftserfolg der EAV hat in der Branche für erheblichen Neid gesorgt. Erste Unternehmen bieten mittlerweile Alternativmodelle an und behaupten, dass der Kunde nicht "verunsichert", sondern "versichert" werden möchte - weil Momo sonst nicht einschlafen kann und Klein-Doofie sowieso keine "Klauseln" versteht.
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