Ohrnament: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Selbstverständlich finden sich wegen dieses historischen und biologischen Bezuges Ohrnamente fast überall in der sinngebenden [[Kunst]] wieder. Auch die [[Architektur]] verzichtet nicht auf die Darstellung solcher <s>Sinnesorgane</s> Sinnbilder. In Kunst und Architektur allerdings bemüht man sich, über den natürlichen [[Sinn]] hinaus diese [[Elemente]] aufzuwerten, was in der [[Regel]] durch unzählige Wiederholungen und Doppelungen passiert. So findet man dann Ohrnamente an Gebäudekanten, auf | + | Selbstverständlich finden sich wegen dieses historischen und biologischen Bezuges Ohrnamente fast überall in der sinngebenden [[Kunst]] wieder. Auch die [[Architektur]] verzichtet nicht auf die Darstellung solcher <s>Sinnesorgane</s> Sinnbilder. In Kunst und Architektur allerdings bemüht man sich, über den natürlichen [[Sinn]] hinaus diese [[Elemente]] aufzuwerten, was in der [[Regel]] durch unzählige Wiederholungen und Doppelungen passiert. So findet man dann Ohrnamente an Gebäudekanten, auf Fußböden, in Schriften, Büchern und eben der bildenden Kunst. |
Besonders beliebt sind Ohrnamente zur Einrahmung bedeutender Kunstwerke oder Bauteile. Offensichtlich ist beabsichtigt hier eine geistige Hellhörigkeit zu erzeugen, denn wofür sonst sollte man so viele [[Ohr]]en in Reihe darstellen. | Besonders beliebt sind Ohrnamente zur Einrahmung bedeutender Kunstwerke oder Bauteile. Offensichtlich ist beabsichtigt hier eine geistige Hellhörigkeit zu erzeugen, denn wofür sonst sollte man so viele [[Ohr]]en in Reihe darstellen. | ||
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Version vom 22. November 2010, 22:03 Uhr
Ohrnament, das … ist typischerweise die wiederholte Anordnung von Ohren. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um menschliche oder kamelische Ohren handeln, hierfür kommt alles infrage was Ohren hat (ist aber nicht mit geschlechtsspezifischen, besonders großen Ohren zu verwechseln). Die geringste und natürlichste Form eines Ohrnaments kann man nahezu an jedem Lebewesen nachvollziehen, sprich die Wiederholung, da die Ohren meistens paarweise auftreten. Dies scheint Künstler aller Art dazu inspiriert zu haben dieses Sinn-Bild der Wahrnehmung entsprechend kulturell aufzuwerten.
Selbstverständlich finden sich wegen dieses historischen und biologischen Bezuges Ohrnamente fast überall in der sinngebenden Kunst wieder. Auch die Architektur verzichtet nicht auf die Darstellung solcher Sinnesorgane Sinnbilder. In Kunst und Architektur allerdings bemüht man sich, über den natürlichen Sinn hinaus diese Elemente aufzuwerten, was in der Regel durch unzählige Wiederholungen und Doppelungen passiert. So findet man dann Ohrnamente an Gebäudekanten, auf Fußböden, in Schriften, Büchern und eben der bildenden Kunst.
Besonders beliebt sind Ohrnamente zur Einrahmung bedeutender Kunstwerke oder Bauteile. Offensichtlich ist beabsichtigt hier eine geistige Hellhörigkeit zu erzeugen, denn wofür sonst sollte man so viele Ohren in Reihe darstellen.