Blutwurst: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Dezember 2010, 04:21 Uhr

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Der Blutwurst

Der Blutwurst, nicht die Blutwurst (sic! – es heist auch der Hanswurst und nicht die Hanswurst.) ist der amtierende rot-rote Bürgermeister von Berlin, Dr. W. Urst Blöd, der wegen seines brutalen Vorgehens gegen randalierende, integrationsunwillige Nazigruftis im Gegenzug von den soeben erwähnten Nazigruftis sowie von Franzosen durch brutalstes Vorgehen zerstückelt, zubereitet, verspeist, wieder ausgekotzt und zu Wurstmasse verarbeitet wurde.

Die Blutwurst

Die Grundmasse von Blutwurst besteht zu 60–80 % aus vorgekochter, fein zerkleinerter Schweineschwarte (beim Berliner Originalrezept war es Politikerschwarte, aber bekanntlicherweise sind viele Politiker Schweine), und zu 20–40 % aus frischem Blut. Dazu kommen je nach Sorte noch vorgegarte Würfel von fettem Speck, Fleisch (meist gepökelt), Innereien, Zwiebel, Brötchen, Paniermehl, Grütze, Milch oder Sahne. Übliche Gewürze sind Majoran und Thymian. Nach dem Abfüllen der Wurstmasse in Därme, Gläser oder Dosen wird die Blutwurst erhitzt, so dass das Bluteiweiß gerinnt und die typische rotbraune Farbe entsteht. Beim Abkühlen verfestigt sich zusätzlich die Gelatine aus der Schwarte und macht den Wurst schnittfest. Einige Blutwurste werden anschließend noch leicht geräuchert, dünne können zusätzlich getrocknet werden, wodurch sie eine nahezu schwarze Farbe annehmen und lange haltbar sind.

In Deutschland wird Blutwurst heute vorwiegend kalt gegessen, einige Sorten wie rote Grützwurst aber auch heiß – in Wasser erhitzt oder gebraten (z. B. zu Himmel und Erde). Da sich beim Erwärmen Gelatine und Fett verflüssigen, hat die heiße Blutwurst oft eine breiige Konsistenz. In Neuköln und Umgebung wird der einfache Speck-Blutwurst („Flönz“) mit Zwiebelringen und Röggelchen unter dem scherzhaften Namen „Kölscher Kaviar“ als traditioneller Imbiss angeboten.

Eine österreichische Spezialität ist das Blunzngröstl, das aus angerösteten Erdäpfeln (Kartoffeln) und Blutwurst gemacht wird.

Blutwurst gehört zu den ältesten bekannten Fleischerzeugnissen und ist die älteste bekannte Wurstsorte überhaupt. Bereits in der Antike wurde sie von den Kriegern auf dem Schlachtfeld zubereitet. Homer ließ Odysseus bei seiner Rückkehr nach Ithaka sprichwörtlich „um die Wurst“ kämpfen – das Preisgeld war ein mit Schweineblut und -fett gefüllter Schweinemagen. Im alten Rom wurde sie zu Ehren von Faunus, dem Gott der Fruchtbarkeit und der Wälder, beim Lupercalia-Fest verzehrt. Im Frühmittelalter wurde sie dann wegen ihrer Verbindung zu heidnischen Brauchtümern mehrmals verboten, wurde vom Volk jedoch weiterhin hartnäckig beibehalten. In Deutschland gibt es zahlreiche regionale Varianten wie z. B. westfälisches Möppkenbrot, roten Grützwurst, Aachener Puttes, Flönz, Wurstebrot und Beutelwurst. Zusammen mit Leberwurst und gekochtem Schweinebauch gehört sie zur Schlachtplatte. Bei Zusatz von Zunge bezeichnet man Blutwurst als Zungenwurst, bei Zusatz von Speck als Speckwurst oder Griebenwurst.

Blutwurst spielt auch weltweit in vielen regionalen Küchen eine Rolle. In Frankreich boudin noir, der mit Hafer angereicherte britische black pudding, der gebraten zum englischen Frühstück gehört, die spanische morcilla, deren kanarische Version honigsüß ist und mit Mandeln gegessen wird, und der scharfe, nach Sandelholz riechende kreolische boudin rouge sind nur einige Beispiele. Die korsischen Sangui bestehen aus Blut, Hirn und Speck. Die finnische Mustamakkara wird heiß mit Preiselbeerkonfitüre gegessen.

In manchen Regionen gibt es Wettbewerbe der Blutwurstfleischer. Der größte und international bedeutendste ist der Wettbewerb der französischen Bruderschaft der Ritter der Blutwurst, an dem jährlich mehrere hundert Blutwurstproduzenten aus aller Welt teilnehmen.


stupi:Blutwurst wiki:Blutwurst wiki-en:Black pudding

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