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Version vom 28. Dezember 2010, 00:01 Uhr
Akzent ist ein altdeutsches Wort für den hundertsten Teil der damaligen Währung. In Altdeutschland wurde am Anfang des Finanzsystem noch nicht in Mark und Teuro unterschieden. Kamele im Lande teilten ihre Währung einfach in Wertpapiere (den scheinbaren Papierteil der Währung) und in Akzent (das metallgebundende Hundertsel der so genannten Aktie) auf.
Unter der einfachen, in der Regel ziemlich armen Landbeherdung wurde Waren vornehmlich mit dem Akzent bezahlt, während das Bezahlen mit Wertpapieren eher Privileg für die Adeligen war. Selbstverständlich wurden Akzent wie Wertpapieren bei vollständiger Kaufpreisentrichtung im freien Handel gleichermaßen gerne akzeptiert. Während einige deutsche Regionen sich sprachlich schlecht bis gar nicht mit anderen anderen deutschen Landesteilen verständigen konnten, wurde die Sprache des Geldes im ganzen Land uneingeschränkt verstanden. Aus dieser Epoche stammt daher auch die Redewendung, er spricht mit Akzent. Wenn man so etwas sagte, hieß dies, dass über einen nicht flüssig gesprochenen Dialket hinweg gesehen wurde und man sich statt dessen vornehmlich am Stammtisch an der Liquidität des Neuen erfreute.