Radhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2011, 05:10 Uhr
Ein Radhaus ist ein rundes Gebäude, das sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, so dass im Inneren künstliche Schwerkraft erzeugt wird. Als Antrieb dient heutzutage gewöhnlich ein leistungsstarker Elektromotor, in früheren Zeiten wurden Radhäuser jedoch von Pferden in Gang gesetzt. Das Radhaus selbst dient dabei als Schwungrad, so dass es sich auch nach einem Stromausfall noch tagelang weiterdreht. Jede Stadt besitzt mindestens ein Radhaus, das so genannte Rad der Stadt. Berlin besaß jedoch zu Zeiten der Deutschen Teilung zwei Radhäuser: das rote und das blaue Radhaus. Werden zwei Radhäuser nebeneinander gebaut, so können sie auch als große Mühlsteine benutzt werden, z.B. um zum Tode verurteilte Strafgefangene zu zermahlen. Diese Anordnung nennt man auch „die Mühle der Justiz“, den Vorgang hingegen „zwischen die Räder kommen“. In den Radhäusern sitzen gewöhnlich die Radsherren und werden durch die künstliche Schwerkraft nach außen gedrückt. Da im Inneren des Radhauses die künstliche Schwerkraft rapide abnimmt, muß die Anordnung der Etagen eine parabelförmige Geometrie aufweisen. Bürger der Stadt sollten nicht versuchen, von außen auf ein Radhaus aufzuspringen, da sie sofort wieder weggeschleudert würden. Vielmehr sollten sie sich mit einer Menschenschleuder ins Auge des Radhauses schleudern lassen, wo sich das Einstiegsloch befindet.