Froschschenkel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ekelfaktor beim Froschschenkelverzehr dürfte dem Singvogelverzehr, dem ja die Italiener ungehemmt frönen, in nichts nachstehen - ein ausschlaggebender Grund, an dieser Stelle nicht mit ausführlichen Rezepten aufzuwarten. Das einzig angenehme am Froschbeingenuß scheint ohnehin die Kürze der Verzehrdauer zu sein - kaum in den Mund gesteckt und schon wieder nur Knochen in der Hand.
 
Der Ekelfaktor beim Froschschenkelverzehr dürfte dem Singvogelverzehr, dem ja die Italiener ungehemmt frönen, in nichts nachstehen - ein ausschlaggebender Grund, an dieser Stelle nicht mit ausführlichen Rezepten aufzuwarten. Das einzig angenehme am Froschbeingenuß scheint ohnehin die Kürze der Verzehrdauer zu sein - kaum in den Mund gesteckt und schon wieder nur Knochen in der Hand.
  
Die Beliebtheit des kulinarischen Hochgenusses gibt dennoch zu denken, allerdings hat sich der Aberglaube insbesondere der Franzosen, das übermäßiger Verzehr von Froschschenkeln die Metamorphose zum Prinzgemahl beschleunigt, leider über die Jahrhunderte als Irrtum erwiesen. Selbst der Genuß von 30 Froschschenkeln täglich führt lediglich zu einem derben Eiweißüberschuß sowie zu erhöhten Cholesterinwerten, aber keineswegs verwandelt er einen Franzosen in ein edles Prinzengeschöpf.
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Die Beliebtheit des kulinarischen Hochgenusses gibt dennoch zu denken; allerdings hat sich der Aberglaube insbesondere der Franzosen, dass übermäßiger Verzehr von Froschschenkeln die Metamorphose zum Prinzgemahl beschleunigt, leider über die Jahrhunderte hinweg als Irrtum erwiesen. Selbst der Genuß von 30 Froschschenkeln täglich führt lediglich zu einem derben Eiweißüberschuß sowie zu erhöhten Cholesterinwerten, aber keineswegs verwandelt er einen Franzosen in ein edles Prinzengeschöpf.

Version vom 29. Januar 2011, 20:39 Uhr

Der Froschschenkel gilt gemeinhin in einigen Ländern (so zum Beispiel Frankreich) als echte Delikatesse, hat er doch schließlich zartes Wadenfleisch zu bieten, das einem Hühnchenschenkel in nichts nachsteht. Warum der knackige Hintern der Frösche vom Verzehr ausgenommen ist, bleibt weiterhin ein Rätsel.

Die beliebteste Verzehrform ist der fritierte Froschschenkel, gefolgt von exotischen Zubereitungen im Bierteig. Was auf keinen Fall fehlen darf ist Petersilie und eine Unmenge von Butter. In asiatischen Landstrichen wird der Froschschenkel auch gerne unter Zugabe von reichlich Ingwer gedämpft.

Der Ekelfaktor beim Froschschenkelverzehr dürfte dem Singvogelverzehr, dem ja die Italiener ungehemmt frönen, in nichts nachstehen - ein ausschlaggebender Grund, an dieser Stelle nicht mit ausführlichen Rezepten aufzuwarten. Das einzig angenehme am Froschbeingenuß scheint ohnehin die Kürze der Verzehrdauer zu sein - kaum in den Mund gesteckt und schon wieder nur Knochen in der Hand.

Die Beliebtheit des kulinarischen Hochgenusses gibt dennoch zu denken; allerdings hat sich der Aberglaube insbesondere der Franzosen, dass übermäßiger Verzehr von Froschschenkeln die Metamorphose zum Prinzgemahl beschleunigt, leider über die Jahrhunderte hinweg als Irrtum erwiesen. Selbst der Genuß von 30 Froschschenkeln täglich führt lediglich zu einem derben Eiweißüberschuß sowie zu erhöhten Cholesterinwerten, aber keineswegs verwandelt er einen Franzosen in ein edles Prinzengeschöpf.