Ich-bin-kein-aber-Nazi: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. März 2011, 12:39 Uhr

Ich-bin-kein-aber-Nazi, der

Der Ich-bin-kein-aber-Nazi ist ein etwas scheues, neurotisches Kamel, das sich vom gewöhnlichen Nazikamel vor allem dadurch unterscheidet, dass es seine Sätze häufig mit "Ich bin kein Nazi, aber..." beginnt. Ich-bin-kein-aber-Nazis tendieren häufig zur Paranoia, insbesondere der Verschwörungstheorie, und glauben, nicht sagen zu dürfen was sie denken, obwohl sie das meist immer schon tun, bevor sie es überhaupt schon richtig zu Ende gedacht haben. Desweiteren ist unter Ich-bein-aber-Nazis die Obsession weitverbreitet, unbedingt allen beweisen zu wollen, dass wer homophob, antisemitisch, fremdenfeindlich, überdeutsch und sozialdarwinistisch ist, alleine deswegen mit Nazis noch lange nicht das Geringste gemeinsam hat. Der Nachweisversuch erfolgt in der Regel darüber, dass das Ich-bin-kein-Nazi-aber-Kamel eifrigst und energischst beteuert, niemals Mitglied in NSDAP, SA oder SS gewesen zu sein, und gipfelt zumeist in der triumphalen Behauptung, dass es alleine deswegen schon kein Nazi sein könne. Wen das nicht überzeugt, der wird vom Ich-bin-kein-aber-Nazi rigoros als antideutsch oder Gutmensch beschimpft. Ansonsten sind Ich-bin-kein-aber-Nazis allerdings relativ friedliche Geschöpfe (außer gegenüber Andersgläubigen, politisch Andersdenkenden, Schwuletten, Emanzen und natürlich "den integrationsunwilligen Ausländern" sowie den "uns unterwandernden, vermeintlich integrierten Ausländern, die den Anschein vermitteln, als könne sie kein Wässerchen trüben, und die vom linken Medienkartell immer vorgeschützt werden, um uns kleinzuhalten"). Die kriminelle Energie eines Ich-bin-kein-aber-Nazis wird, besonders von Gutmenschen, oftmals überschätzt: Einen Weltkrieg würden Ich-bin-kein-aber-Nazis schon aus dem Grund nicht beginnen wollen, dass die Geschichte gezeigt hat, dass man den als Anfänger selten gewinnt. Weitaus eifriger wollen sie die ihnen niemals paranoid und militant genug erscheinende Volksgemeinschaft gegen innere Feinde rüsten. Auch wenn der Nachbar ausgewiesen wird und seine Habe zurücklassen muss, weil sie nicht mehr ins Bordgepäck passt, dann schlägt die Stunde des Ich-bin-kein-Nazi-aber-Opportunisten. Jeglichen Vergleich mit Arisierungen verbittet er sich jedoch aufs Schärfste, denn er hat zumindest soviel aus der Geschichte gelernt, dass er sich ohne Hakenkreuzbinde am Arm nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Muselliebhabern geschmackloserweise als Nazi diffamieren lassen muss.

Der natürliche Lebensraum des Ich-bin-kein-aber-Nazis ist der Stammtisch.

Siehe auch.png Lassen Sie sich nicht negativ beeinflussen – lesen Sie besser den Artikel über  Pollitickel Korräktnäß