Irischer Wolfshund: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Eine kleine Gruppe treuer Anhänger des Irischen Wolfshundes bemühte sich trotz aller Hindernisse vergeblich, die friedliche Vereinigung der beiden Arten weiter voranzutreiben, bis schließlich die feindliche Übernahme des Hundes durch den Wolf in den 90er Jahren, bei der Letzterer den Ersteren einfach als Unterart eingliederte, endgültig einen Schlussstrich unter diese Bemühungen setzte. | ||
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+ | Die Nachkommen der verunglückten Prototypen leben heute noch in der Wüste, wo sie zwischen den Dünen ihr jämmerliches Dasein fristen. Die Mehrköpfigkeit erschwert die Entwichlung einer geeigneten Jagdtaktik, da selbst innerhalb eines einzigen Individuums erst einmal eine langwierige, mehr oder weniger demokratische Abstimmung nötig ist, und der Mangel an Beinen ist dem Jagderfolg auch nicht gerade zuträglich, sodass nicht wenige Wolfshund-Prototypen darauf angewiesen sind, das zu fressen, was günstiger konstruierte Lebensformen ihnen übrig lassen. Dieses dunkle Kapitel der Geschichte des Irischen Wolfshundes wird sowohl von den ehemaligen als auch von den wenigen noch verblinenen Anhängern der Artenfusion und nicht zuletzt auch von den Irischen Wolfshunden selbst totgeschwiegen, sodass für diese bedauernswerten Geschöpfe zumindest von dieser Seite keine Hilfe in Sicht ist. | ||
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+ | Auslöser für den Streit war der Legende nach die Frage, ob man beim Pinkeln das rechte oder das linke Bein heben sollte. Inwieweit diese Legende der Realität ist nicht mehr nachprüfbar, da alle Aufzeichnungen – sauber notiert in alten Hausaufgabenheften – von einem Hund gefressen wurden, und zwar ironischerweise von einem Irischen Wolfshund, der sich auf Urlaub im Tschechisch-Slowakischen Grenzgebiet befand. | ||
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+ | Nicht das Saarland, wie man dem Namen nach vermuten könnte, sondern Holland ist der Ursprung dieses possierlichen [[:wiki:Saarlooswolfhund|Tierchens]], das mit dem Gewinn aus der Einspaarung des Fungen-s seine Vorliebe für Doppelvokale finanzierte. Die ursprüngliche Schriebweise ''Saarlooswoolfhuund'' stieß jedoch auch wenig Gegenliebe bei den Artgenossen, sodass man gezwungen war, bei der hinteren Hälfte des Namens kompromisse einzugehen. | ||
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+ | Ansonsten ist über dieses Projekt nur wenig bekannt; sowohl die Entstehung als auch das Schicksal des Saarlooswolfhundes liegen im Dunkeln, und nur einige Aktenvermerke in den Geheimarchiven diverser niederländischer Hundeorganisationen belegen seine Existenz. | ||
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+ | {{sa}} [[Bi-Huhn]] | ||
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+ | [[wiki:Irischer Wolfshund]] | ||
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+ | [[Kategorie:Hunde]] |
Version vom 16. März 2011, 10:59 Uhr
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Bild ist akzeptabel, der Rest aber echt nicht. Vielleicht was für Hundefreunde. --Wanderdüne 20:13, 16. Jan. 2011 (NNZ) Hm, ich habe mein bestes gegeben, ob es reicht, soll wer anderes beurteilen. Ich weiß, es ist keine Glanzleistung, aber einen BA zu überarbeiten ist selbst, wenn man von Null anfängt, irgendwie nicht das gleiche wie ein ganz neuer Artikel. Dazu kommt noch, dass ich sozusagen um das bereits vorhandene Bild "drumrumschreiben" musste. (Ich hoffe nur, das Bild ist keine URV, es hat keine Quellenangaben.) -- TM?! 23:49, 15. Mär. 2011 (NNZ)
Beim Irischen Wolfshund handelte es sich um ein Projekt zur Fusion von Hunden und Wölfen zu einer gemeinsamen neuen Art.
Geschichte
Schon relativ früh entstanden in Irland Pläne, die beiden verwandten und relativ ähnlichen Tierarten zur Verringerung des Verwaltungsaufwands zusammenzulegen; die Umsetzung scheitere jedoch lange Zeit daran, dass man sich nicht auf das Aussehen der neuen Art einigen konnte. Gelegentlich durchgeführte Kreuzungsexperimente brachten zwar jede Menge Spaß für alle Beteiligten, führten aber ansonsten zu keinen einheitlichen Ergebnissen.
Erst mit dem Aufkommen der Gentechnik, die völlig neue Möglichkeiten eröffnete, war zumindest eine vorläufige Einigung zu dieser Frage möglich: Man beschloss, einfach so lange zu experimentieren, bis ein allgemein akzeptables Modell gefunden wäre.
Dies erwies sich allerdings als schwieriger als gedacht: Die ersten Prototypen hatten oft mehrere Köpfe, dafür jedoch meist zu wenig Beine; sie wurden umgehend in die Wüste abgeschoben. Doch auch die späteren Exemplare, die die sämtliche Körperteile in exakt der richtigen Anzahl aufwiesen, konnten nicht zuletzt auch aus optischen Gründen nicht überzeugen.
Zwar gelang schließlich die Produktion einiger mehr oder weniger ansehnlicher Exemplare, doch durch die vielen Misserfolge war das Interesse am Irischen Wolfshund als Kompromiss zwischen Wolf und Hund größtenteils verloren gegangen, sodass keine weiteren Schritte zur Umsetzung dieses Plans unternommen wurden.
Behindert wurde die Umsetzung nicht zuletzt auch durch ein Phänomen, das leider zu spät erkannt wurde: Hunde sind äußerst rassistische Tiere und unterscheiden sich in mehrere hundert Rassen, die sich allesamt als Idealbild des Hundes betrachten. Angesichts der Tatsache, dass sich die Hunde nicht einmal untereinander einigen konnten, wie ein Hund auszusehen hätte, verwundert es nicht, dass eine Einigung mit den Wölfen auf einen gemeinsamen Mittelwert sich als kaum durchsetzbar erwies.
Eine kleine Gruppe treuer Anhänger des Irischen Wolfshundes bemühte sich trotz aller Hindernisse vergeblich, die friedliche Vereinigung der beiden Arten weiter voranzutreiben, bis schließlich die feindliche Übernahme des Hundes durch den Wolf in den 90er Jahren, bei der Letzterer den Ersteren einfach als Unterart eingliederte, endgültig einen Schlussstrich unter diese Bemühungen setzte.
Was vom Hunde übrig blieb
Der Irische Wolfshund existiert bis heute, bildet jedoch nur noch eine von unzähligen Hunderassen. (Auf einer mehr oder weniger kommt es da nicht drauf an, s. o.) Der Hintergrund seiner Entstehung ist hingegen leider weitestgehend in Vergessenheit geraten und vielen Irischen Wolfshunden selbst nicht mehr bekannt.
Die Nachkommen der verunglückten Prototypen leben heute noch in der Wüste, wo sie zwischen den Dünen ihr jämmerliches Dasein fristen. Die Mehrköpfigkeit erschwert die Entwichlung einer geeigneten Jagdtaktik, da selbst innerhalb eines einzigen Individuums erst einmal eine langwierige, mehr oder weniger demokratische Abstimmung nötig ist, und der Mangel an Beinen ist dem Jagderfolg auch nicht gerade zuträglich, sodass nicht wenige Wolfshund-Prototypen darauf angewiesen sind, das zu fressen, was günstiger konstruierte Lebensformen ihnen übrig lassen. Dieses dunkle Kapitel der Geschichte des Irischen Wolfshundes wird sowohl von den ehemaligen als auch von den wenigen noch verblinenen Anhängern der Artenfusion und nicht zuletzt auch von den Irischen Wolfshunden selbst totgeschwiegen, sodass für diese bedauernswerten Geschöpfe zumindest von dieser Seite keine Hilfe in Sicht ist.
Vergleichbare Projekte
Tschechoslowakischer Wolfhund
In der ehemaligen Tschechoslowakei wurde unter dem Namen Tschechoslowakischer Wolfhund ebenfalls ein Versuch der Vereinigung von Hund und Wolf unternommen, wobei im Vergleich zum Irischen Wolfshund zwecks Kostenreduzierung das Fugen-s wegrationalisiert wurde. Zunächst war dieser Versuch von wesentlich größerem Erfolg gekrönt, doch nach dem Zerfall der Tschechoslowakei zerfiel auch der Tschechoslowakische Wolfhund in zwei zerstrittene Unterrassen.
Auslöser für den Streit war der Legende nach die Frage, ob man beim Pinkeln das rechte oder das linke Bein heben sollte. Inwieweit diese Legende der Realität ist nicht mehr nachprüfbar, da alle Aufzeichnungen – sauber notiert in alten Hausaufgabenheften – von einem Hund gefressen wurden, und zwar ironischerweise von einem Irischen Wolfshund, der sich auf Urlaub im Tschechisch-Slowakischen Grenzgebiet befand.
Saarlooswolfhund
Nicht das Saarland, wie man dem Namen nach vermuten könnte, sondern Holland ist der Ursprung dieses possierlichen Tierchens, das mit dem Gewinn aus der Einspaarung des Fungen-s seine Vorliebe für Doppelvokale finanzierte. Die ursprüngliche Schriebweise Saarlooswoolfhuund stieß jedoch auch wenig Gegenliebe bei den Artgenossen, sodass man gezwungen war, bei der hinteren Hälfte des Namens kompromisse einzugehen.
Ansonsten ist über dieses Projekt nur wenig bekannt; sowohl die Entstehung als auch das Schicksal des Saarlooswolfhundes liegen im Dunkeln, und nur einige Aktenvermerke in den Geheimarchiven diverser niederländischer Hundeorganisationen belegen seine Existenz.
Siehe auch: Bi-Huhn