Bombenteppich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. April 2011, 00:12 Uhr
Der Bombenteppich ist der letzte Schrei in der Einrichtungsbranche. Möbelhäuser bescheinigen dem Bodenbelag einen bombastischen Erfolg. Kaum erst vor wenigen Jahrzehnten entdeckt, entwickelt sich das Produkt explosionsarig bis hin zum absoluten Verkaufsschlager.
Gerne werden Bombenteppiche im Rahmen von Schlichtungen der Gegenseite als Versöhnungsgeschenk gereicht. Bisher hat sich noch niemand über so ein Geschenk beschwert. Auch Freunden kann man den Bombenteppich immer gut schenken, weil er so einen endgültigen Charakter in Bezug auf die Freundschaft besitzt. Nicht verschicken sollte man den Teppich allerdings, egal ob in Brief oder Paketform, an Behörden. Diese Versandform löste bereits vor ein paar Monaten heftige Probleme aus, insbesondere bei Sendungen aus Griechenland.
Da der Konkurrenzkampf bei den Bombenteppichherstellern sehr stark ist, sprengt die Anschaffung dieses exquisiten Bodenbelags nur selten den Budgetrahmen des Käufers. Der Nachteil von Bombenteppichen ist, dass diese meistens nicht feuerresistent gefertigt sind und daher beim unvorsichtigen Umgang mit Feuer schnell zur Zerstörung ganzer Wohnungen führen können.
Unter Künstlern ist der Teppich weniger beliebt, gerade in der Filmbranche vertraut man bei Empfängen doch lieber auf rote Teppiche. Schlechte Bombenteppich reagieren auch empfindlich, wenn man auf ihnen herumspringt und haben daher in Kinderzimmern nichts verloren. Selbst im alten Orient waren minderwertige Bombenteppiche schon unter dem Namen „Fliegender Teppich“ bekannt.
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