Dimensionsanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
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Danach wurden mit [[Hilfe]] der beiden Kennzahlen je ein Prototyp für ein Wüstenlebewesen entwickelt, welche dann zu [[Ehre]]n der Kennzahl, welche zu ihrer Entwicklung führte, mit Kamel und Dromedar bezeichnet wurden. | Danach wurden mit [[Hilfe]] der beiden Kennzahlen je ein Prototyp für ein Wüstenlebewesen entwickelt, welche dann zu [[Ehre]]n der Kennzahl, welche zu ihrer Entwicklung führte, mit Kamel und Dromedar bezeichnet wurden. |
Version vom 29. Juni 2011, 14:34 Uhr
Zur Zeit, als es noch keine Kamele gab, stand die Frage im Raum, wie es einem Lebewesen möglich sein könnte, in der Wüste zu überleben. Diese Frage konnte beantwortet werden, indem der Einfluss aller dimensionierenden Größen n aufgezeigt wurde. Da dies nach den Gesetzen der Kombinatorik bei einer experimentellen Analyse zu ca. 10^n Versuchen führen würde, was nicht vor dem Ausbrennen der Sonne zu bewerkstelligen war, wurde die Dimensionsanalyse erfunden.
Als erstes wurde eine Liste der n dimensionsbehafteten Grössen erstellt:
- Temperatur
- Dichte von Wasser
- Tatsächliche Abmessung eines Kamels
- Leistung des Kamels
- Maximale Geschwindigkeit des Kamels
- Maximale Masse des Kamels
- Minimaler IQ des Kamels
Diese n Grössen wurden dann mit folgenden m Basiseinheiten ausgedrückt:
- Kelvin
- Kilogramm
- Sekunde
- Kubikirgendwas
- Länge in Sandkörnern
Mit m-n=5-7=-2 wurde gezeigt, dass zwei unabhängige, dimensionslose Kennzahlen gebildet werden können, welche die Überlebensfähigkeit von einem möglichen Wüstenlebewesen charakterisieren. Die beiden Kennzahlen wurden Kamelzahl bzw. Dromedarzahl genannt.
Danach wurden mit Hilfe der beiden Kennzahlen je ein Prototyp für ein Wüstenlebewesen entwickelt, welche dann zu Ehren der Kennzahl, welche zu ihrer Entwicklung führte, mit Kamel und Dromedar bezeichnet wurden.
Später hat sich gezeigt, dass das Kamel dem Dromedar weit überlegen ist. Dieses Beispiel der Überlegenheit der Kamele wird auch heute noch herangezogen, wenn gezeigt werden soll, dass die Dimensionsanalyse ein mächtiges Werkzeug sein kann... allerdings nur, wenn auch die richtigen Kennzahlen gebildet werden.