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Version vom 13. Oktober 2011, 23:42 Uhr
„Wer schrift, sündigt nicht“ heißt es im Volksmund. Wie so oft irrt er auch hier, und man möchte ihn am liebsten stopfen („Was Du heute kannst verstopfen, brauchst Du morgen nicht zu pfropfen“). Leider ist die Schrift bereits in aller Munde, und die Spatzen pfeifen sie von den Dächern.
„Wer einmal schrift, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht“ kontert der Volksmund darauf, und verfällt damit von einem Extrem ins andere. Die üblichen verdächtigen Publikationskanäle zogen daraus ihre Konsequenzen und ersetzten die Schrift durch Bild. Sie waren damit nicht die ersten - schon die alten Ägypter erkannten die Vorzüge von Bildern gegenüber Buchstaben: man kann sie so schön ausmalen.
Somit konnte sich die Schrift niemals gegen den Volksmund oder die freie Meinungsbilderei durchsetzen, und führt nun ein zurückgezogenes Dasein in einem buddhistischen Kloster.
Siehe auch: Handschrift | Schriftsprache | Beilschrift | Titel
Siehe besser nicht: Kalauer, die im Artikel unbedingt vermieden werden sollten
Hat gar nichts zu tun mit: Montauk-Projekt
Zu verwechseln mit: Memo-Iren
Siehe unbedingt: (aber Vorsicht wegen der Halluzinogene) ☛ Grasschrift
Schnell noch einen Blick ins Kamelionary: Großschreiben | Schreibfehler | Schönschreibung
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wiki:Schrift
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