Tauziehen

Tauziehen ist eine Mannschaftssportart, bei der zwei Teams versuchen, den Tau vom Gras und anderen Pflanzen weg zu ziehen.

Regeln

Es treten zwei Mannschaften mit jeweils acht Spielern, die beide versuchen müssen, soviel Tau wie möglich, von den Pflanzen zu ziehen. Das Spiel beginnt in der Regel morgens, wenn sich nach kalten Nächten der Tau an Pflanzen sammelt. Jeder Spieler hat einen Messbecher und muss dann mit der Hand versuchen, den Tau von den Pflanzen abzuziehen und in den Messbecher zu füllen. Die Dauer eines Spiels geht so lange, bis der Taupunkt erreicht wird. Bei übertreten des Taupunkts wird der Spieler nicht ins Endergebnis eingerechnet. Am Ende werden alle Messbecher einer Mannschaft zusammengerechnet, die Mannschaft mit dem höreren Tauwasserstand gewinnt.

Grundsätzlich ist es verboten, andere Gegenstände zu benutzen, da je nach Material andere Taumengen zustande kommen können. Ebenso ist die Methode verboten, ein Loch in den Boden zu graben und eine Plane drüber zu legen um Tauwasser zu sammeln. Das macht man nur in der Wüste um an Trinkwasser zu gelangen. Tauwasser von tauenden Schneeresten ist auch verboten.

Geschichte

Tauziehen ist eine alte Sportart, die schon vor TAUsend Jahren in Westeuropa aber auch Ägypten und China gespielt wurden. Als organisierter Sport wurde Tauziehen erst im 19. Jahrhundert, was dazu führte, dass man bei den ersten Olympischen Spielen, die aus der Taufe gehoben wurden, diese taufrische Sportart aufnahm. Später, als Tauziehen nicht mehr so taufrisch war, wurde es aus dem Programm genommen. Allerdings wird Tauziehen immer noch als Sport praktiziert.

Gefahren

Gerade beim Tauziehen, bei dem man mit der Hand an Pflanzen greift, gibt es immer wieder Verletzungen an den scharfen Pflanzen. Dagegen hilft aber der Deutsche Rasenkraftsport- und Tauziehverband, mit dem die Wunde verbunden wird.