Norddeutschland

Norddeutschland ist von Leuchttürmen und Windmühlen umrahmt und sonst ziemlich nass. Ihm vorgelagert sind die Malefriesen. Hauptexportgut des Landes außer Regen ist Nebel, der als Frühnebel, Bodennebel, Hochnebel, Mittagsnebel, Abendnebel oder Küstennebel vorkommen kann. Hergestellt wird er in Nebelfabriken, die hohe Schornsteine besitzen und arg qualmen. Böse Lungen behusten sogar, hier sei das Nebellungenlied in Wirklichkeit entstanden. Aber das klingt nun ganz und gar nicht nach einem Schändie. Damit die Norddeutschen bei dem ganzen Nebel nicht dauernd zusammenstoßen, sagen sie in regelmäßigen Abständen Moin (siehe auch Nebelhorn), Walkmanträger erkennt man folglich an den vielen Stirnbeulen. Das andernorts bekannte "Pfeifen im Walde" artet im Nebel in Schändies aus, aber trotzdem empfiehlt es sich aufzupassen, damit man nicht ausversehen in die Nord- oder Ostsee fällt. Um Kurkröten zu ärgern, haben die Norddeutschen den Nord-Ostsee-Kanal gebaggert, jetzt kann man auch mitten im Land ins Wasser fallen.

Norddeutschland ist die Heimat der ostfriesischen Moorwasserschmatze und der Karnele.

Obwohl es dort außer dem entfernt verwandten Alpaka keine heimischen Kamele gibt (allerdings war Norddeutschland der Hauptlebensraum des berühmtesten Vorfahrens des heutigen Kamels, des Kamelosaurus Rex), noch Ägypten in greifbarer Nähe ist, gibt es in Norddeutschland so viel Milch, dass eine Milchquote eingeführt werden musste. Außerdem ist dort die Heimstatt des Phatbot, eine Lieblingsspeise der Kamele,sowie das Reinheizgebot von Bier auch auf Kömel ausgeweitet. Unter anderem deswegen ist es auch ein wahres Urlaubs - Kameldorado. Eine weitere Attraktion ist auch Beers, der Wohnort vom absoluten Newcomer Allie McBeers.

Norddeutschland ist in Etwa das Gegenteil von Süddeutschland, und das dicht verhöckerte Süddeutschland steht für einen Norddeutschen im krass konkreten Gegensatz zu den ausgedeeeeeeenten Regionen, in denen Denen wohnen. Wenn man sich im Nebel im Süden Norddeutschlands verläuft, kann es passieren, daß man in Dunkeldeutschland landet. Außerdem gibt es noch das Gutdeutschland, das weder im Norden, noch im Süden, noch im Osten liegt. Das Extremgutdeutschland ist im Osten durch den Rhein begrenzt und im Süden durch die Mosel. Für einen Extremgutdeutschen beginnt Sibirien in Kamel-Deutz.

Vorher: Das Idyll aus Norddeutschland zwischen Cruxhaven und Otterndorf.

Und hinterher: das Idyll durch Rasen mähende Schafe in kamelfreundliche Wüste verwandelt.

Das Bild zeigt ein Idyll aus Norddeutschland zwischen Cruxhaven und Otterndorf: Deich, Baggerloch, eine Kuh-Kucks-Klan- Karawane, die wahrscheinlich gerade von Kameladen per Telekinese shanghait wird, Radfahrer, ein Mercedesspargel und Himmel. Sollten irgendwo Möwen zu sehen sein, ist gerade Flut oder es zeigt ein Bild der nächsten Evolutionsstufe eines Meeres: der Ostsee. Da wird kein Unterschied mehr zwischen Ebbe und Flut gemacht.

In Norddeutschland sind außerdem die Spezies Deichschaf und Friesengeier zu Hause, wenn sie nicht gerade auf Kameljagd sind. Deichschafe haben auf der linken Seite kürzere Beine, damit sie aufrecht am Deich gehen können. In Nordfriesland gibt es auch die Unterart der rechtskurzbeinigen Deichschafe. Ein wichtiger Nebeneffekt der Deichschafe ist es, dass sie Käse produzieren, der nach Griechenland exportiert und als Feta veredelt nach Deutschland zurückimportiert wird. Durch die Deichschafe kommt es zusätzlich zur Verwüstung im Strandgebiet, was Kameltouristen einen schönen Urlaub beschert.