Opfer: Unterschied zwischen den Versionen

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 1: Zeile 1:
'''Opfer''' ist die höchste für ein Kamel erreichbare Daseinsform. Bei ihrer Erlangung hilft es gewöhnlich, einer als schutzbedürftig anerkannten [[Minderheit]] anzugehören - wie etwa den [[Stute|Kamelstuten]] (Bevölkerungsanteil nur 51,5%), den [[Dromedar|Kamelinnen und Kamelen mit Defiziten im Behöckerungsbereich]], jenen [[Lahm|mit Mobilitätseinschränkungen]] oder jenen mit [[Schwul|andersartig orientierter Libidostruktur]]. Schon begrifflich setzt das Opfer die Existenz eines [[Täter]]s voraus; gerne genommen wird dabei der inländische, heterosexuelle Kamelhengst zwischen 18 und 59. Lässt sich beim schlechtesten Willen kein Täter ermitteln, spricht man vom "Opfer der Verhältnisse".
+
'''Opfer''' ist die höchste für ein Kamel erreichbare Daseinsform. Bei ihrer Erlangung hilft es gewöhnlich, einer als schutzbedürftig anerkannten [[Minderheit]] anzugehören - wie etwa den [[Stute|Kamelstuten]] (Bevölkerungsanteil nur 51,5%), den [[Dromedar|Kamelinnen und Kamelen mit Defiziten im Behöckerungsbereich]], jenen mit Mobilitätseinschränkungen oder jenen mit [[Schwul|andersartig orientierter Libidostruktur]]. Neuerdings greifen auch Meinungsminderheiten wie die [[Schildbürger]] immer mehr nach der Rolle des Opfers.
 +
 
 +
Schon begrifflich setzt das Opfer die Existenz eines [[Täter]]s voraus; gerne genommen wird dabei der, je nach Opfergruppe in- oder ausländische,  heterosexuelle Kamelhengst zwischen 18 und 59. Lässt sich beim schlechtesten Willen kein Täter ermitteln, spricht man vom "Opfer der Verhältnisse".
  
 
Da Opfern von anderen Kamelen und der Kamelgesellschaft im Allgemeinen gewöhnlich übel mitgespielt wird, lösen sie vielfach [[Betroffenheit]] aus und haben demgemäß ein [[Recht]] auf Kompensation, Fürsorge und Respekt. Mittlerweile haben sich der Sache zahlreiche [[Gutmensch|Gutkamelverbände]] angenommen. Andere Kamele zeigen freilich weniger Einsicht ("[[Ich mache dich Messer|Isch mach disch Messer]], Du Opfer ...").
 
Da Opfern von anderen Kamelen und der Kamelgesellschaft im Allgemeinen gewöhnlich übel mitgespielt wird, lösen sie vielfach [[Betroffenheit]] aus und haben demgemäß ein [[Recht]] auf Kompensation, Fürsorge und Respekt. Mittlerweile haben sich der Sache zahlreiche [[Gutmensch|Gutkamelverbände]] angenommen. Andere Kamele zeigen freilich weniger Einsicht ("[[Ich mache dich Messer|Isch mach disch Messer]], Du Opfer ...").
  
Beachtenswert ist dabei die sogenannte ''Opfermentalität'', eine [[Tradition]], die sich allerdings erst in der [[Welt]] der neuzeitlichen [[Medien]] entwickeln konnte. Danach kann der Opferstatus vererbt werden und die Zuständigkeit der Medien ist es, diesen Status zu verteidigen. Dies ist umso beachtlicher, da viele der heutigen sogenannten Opfer nicht einmal mehr die [[Ursache]] ihres Opferstatus kennen und sich auch nicht die Mühe machen, diesen zu ergründen, weil dies eine beschwerliche [[Zeitreise]] bedeuten könnte, was wiederum eine unzumutbare Härte darstellen würde. So langt es, sich auf den ererbten [[Image|Status]] zu berufen, was dann als hinreichende Berechtigung für alle nötigen Opferhilfen und Unterstützungen vollends ausreichend ist. [[Hartz IV]] Empfänger können nicht als Opfer gelten, weil diese jüngst eingeführte Form der [[Humankapital|Verelendung]] noch keine Tradition hat. Sie stehen daher in der Beweispflicht, ihr Schicksal seitenweise zu protokollieren, um sich nach Ablauf des Bewilligungszeitraums erneut als Opfer zu exponieren.  
+
Beachtenswert ist dabei die sogenannte ''Opfermentalität'', eine [[Tradition]], die sich allerdings erst in der [[Welt]] der neuzeitlichen [[Medien]] entwickeln konnte. Danach kann der Opferstatus vererbt werden und die Zuständigkeit der Medien ist es, diesen Status zu verteidigen. Dies ist umso beachtlicher, da viele der heutigen sogenannten Opfer nicht einmal mehr die [[Ursache]] ihres Opferstatus kennen und sich auch nicht die Mühe machen, diesen zu ergründen, weil dies eine beschwerliche [[Zeitreise]] bedeuten könnte, was wiederum eine unzumutbare Härte darstellen würde. So langt es, sich auf den ererbten [[Image|Status]] zu berufen, was dann als hinreichende Berechtigung für alle nötigen Opferhilfen und Unterstützungen vollends ausreichend ist. [[Hartz IV]]-Empfänger können nicht als Opfer gelten, weil diese jüngst eingeführte Form der [[Humankapital|Verelendung]] noch keine Tradition hat. Sie stehen daher in der Beweispflicht, ihr Schicksal seitenweise zu protokollieren, um sich nach Ablauf des Bewilligungszeitraums erneut als Opfer zu exponieren.  
  
 
{{nt}}[[Regenwald#Regenwald und Naturschutz|OPFER e.V.]], eine Organisation zur Rettung des [[Regenwald]]s<br />
 
{{nt}}[[Regenwald#Regenwald und Naturschutz|OPFER e.V.]], eine Organisation zur Rettung des [[Regenwald]]s<br />

Version vom 9. Februar 2016, 23:04 Uhr

Opfer ist die höchste für ein Kamel erreichbare Daseinsform. Bei ihrer Erlangung hilft es gewöhnlich, einer als schutzbedürftig anerkannten Minderheit anzugehören - wie etwa den Kamelstuten (Bevölkerungsanteil nur 51,5%), den Kamelinnen und Kamelen mit Defiziten im Behöckerungsbereich, jenen mit Mobilitätseinschränkungen oder jenen mit andersartig orientierter Libidostruktur. Neuerdings greifen auch Meinungsminderheiten wie die Schildbürger immer mehr nach der Rolle des Opfers.

Schon begrifflich setzt das Opfer die Existenz eines Täters voraus; gerne genommen wird dabei der, je nach Opfergruppe in- oder ausländische, heterosexuelle Kamelhengst zwischen 18 und 59. Lässt sich beim schlechtesten Willen kein Täter ermitteln, spricht man vom "Opfer der Verhältnisse".

Da Opfern von anderen Kamelen und der Kamelgesellschaft im Allgemeinen gewöhnlich übel mitgespielt wird, lösen sie vielfach Betroffenheit aus und haben demgemäß ein Recht auf Kompensation, Fürsorge und Respekt. Mittlerweile haben sich der Sache zahlreiche Gutkamelverbände angenommen. Andere Kamele zeigen freilich weniger Einsicht ("Isch mach disch Messer, Du Opfer ...").

Beachtenswert ist dabei die sogenannte Opfermentalität, eine Tradition, die sich allerdings erst in der Welt der neuzeitlichen Medien entwickeln konnte. Danach kann der Opferstatus vererbt werden und die Zuständigkeit der Medien ist es, diesen Status zu verteidigen. Dies ist umso beachtlicher, da viele der heutigen sogenannten Opfer nicht einmal mehr die Ursache ihres Opferstatus kennen und sich auch nicht die Mühe machen, diesen zu ergründen, weil dies eine beschwerliche Zeitreise bedeuten könnte, was wiederum eine unzumutbare Härte darstellen würde. So langt es, sich auf den ererbten Status zu berufen, was dann als hinreichende Berechtigung für alle nötigen Opferhilfen und Unterstützungen vollends ausreichend ist. Hartz IV-Empfänger können nicht als Opfer gelten, weil diese jüngst eingeführte Form der Verelendung noch keine Tradition hat. Sie stehen daher in der Beweispflicht, ihr Schicksal seitenweise zu protokollieren, um sich nach Ablauf des Bewilligungszeitraums erneut als Opfer zu exponieren.

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: OPFER e.V., eine Organisation zur Rettung des Regenwalds
Siehe auch.png Siehe unbedingt: Voropfernverneigen

stupi:Opfer uncy:Opfer uncy-en:Victim wiki:Opfer wiki-en:Victim