Schwerhörigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Sonderform der Schwerhörigkeit ist die selektive Schwerhörigkeit. Der oder die Betroffene hört nur das, was er/sie hören will, was meist gleichbedeutend ist mit dem, was er/sie nicht hören soll. In dem Bemühen, aus den gehörten akustischen Fetzen trotzdem etwas zu verstehen, werden die Lücken in der Wahrnehmung mit Produkten der eigenen Phantasie ergänzt. Mögliche Sinnentstellungen werden dabei souverän ausgeschlossen, so dass immer gesagt werden kann: | + | Sonderform der Schwerhörigkeit ist die selektive Schwerhörigkeit. Der oder die Betroffene hört nur das, was er/sie hören will, was meist gleichbedeutend ist mit dem, was er/sie nicht hören soll. In dem Bemühen, aus den gehörten akustischen Fetzen trotzdem etwas zu verstehen, werden die Lücken in der Wahrnehmung mit Produkten der eigenen [[Phantasie]] ergänzt. Mögliche Sinnentstellungen werden dabei souverän ausgeschlossen, so dass immer gesagt werden kann: „[[Du]] hast aber gesagt, dass…“. |
− | Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der Wahrnehmung werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden. | + | Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der [[Wahrnehmung]] werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden. |
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Version vom 26. März 2016, 16:56 Uhr
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Dialog mit einem Schwerhörigen
Schwerhörigkeit ist das krankhafte Nachlassen der akustischen Sensibilität. Sie wird eingeteilt in altersbedingte Schwerhörigkeit und interessenbedingte Schwerhörigkeit. Beide Versionen können unabhängig voneinander auftreten oder als chronisches Verhalten gemeinsam in Erscheinung treten. Schwerhörige Personen behaupten immer, dass sie nicht schwerhörig seien.
Sonderform der Schwerhörigkeit ist die selektive Schwerhörigkeit. Der oder die Betroffene hört nur das, was er/sie hören will, was meist gleichbedeutend ist mit dem, was er/sie nicht hören soll. In dem Bemühen, aus den gehörten akustischen Fetzen trotzdem etwas zu verstehen, werden die Lücken in der Wahrnehmung mit Produkten der eigenen Phantasie ergänzt. Mögliche Sinnentstellungen werden dabei souverän ausgeschlossen, so dass immer gesagt werden kann: „Du hast aber gesagt, dass…“.
Schwerhörigkeit im Kindesalter ist bedingt durch das Bemühen, bestimmte Verhaltensanordnungen einfach nicht verstehen zu wollen, da deren Durchführung unbequem oder nicht konform mit der jeweiligen Spielsituation ist. Lücken in der Wahrnehmung werden nicht intuitiv geschlossen, sondern die gesamte Anordnung als völlig unverständlich verworfen und es wird so getan, als wäre nichts gesagt worden.