Morgenstern
Version vom 28. April 2006, 07:48 Uhr von C 80.133 PO 19.204 (Diskussion | Beiträge) (thnks, Äks, good job! + deleted space to show: last line belongs to the Lyric)
Der Christian schrieb einst ein Gedicht,
das uns bereits gewidmet war:
„Der Dichter“ (aus DCMA,
der freien Wissensdatenschicht):
Ein lang Gewand strengwallender Terzinen,
des blauer Saum die Erde fast berührte,
umfloss den Dichter, wie er mir erschienen.
Die edlen Füße staken in Sonetten,
indes das Band, das ihm die Stirne schnürte,
aus Epigrammen war, gleich goldnen Bienen,
die sich im Mondschein aneinanderketten.
So schritt er sanft und schürzte sein Ghasel,
gelassen, gleich dem stolzen Beduinen.
Ich barg mein Haupt am Rhythmus der Terzinen.
Fern graste der Gewöhnlichkeit Kamel …
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(wie macht man einen Interlink?)