Dresden
Dresden ist abgeleitet von "DRomedarische RESiDENz" und eine für alle Arten von Trampeltieren sehr freundliche Stadt. Es ist die erste Stadt des Nahen Ostens, die für Kamele auf einem zentralen Platz Wüsten anlegt.
Geschichte
Prähistorie, also echt lang her
Bereits vor knapp 800 Jahren kamelischer Zeitrechnung ließen sich in einem kalten und feuchten Bogen der Elbe irgendwelche Kamele nieder. Ihnen war der Weg nach Norddeutschland zu weit. Manchmal wird vermutet, daß sie mit den Kamelen des äußersten Norddeutschlands, den Ostfriesen verwandt seien. Daher wurden in der sogenannten ehemaligen Ex-DDR die Dresdner Kamele mit ähnlich herzlichem Humor wie die ostfriesischen Überwasserkamele behandelt.
Die ansässige Menschen wurden domestiziert, was einige Schwierigkeiten bereitete, da die Soziallaute dieser neuentdeckten Subspezies noch nicht bekannt und schwer verstänlich waren. Später wurden prächtige barbarocke Gebäude entdeckt und besiedelt. Diese wurden später zu einem Teil der Dresdner Steinwüste (s.u.).
Quasi-Neuzeit oder Der Einzug in die Filmgeschichte
Vor einigen Jahren wurde durch fliegende Statisten, die im zweiten Teil der Weltkriegstrilogie mitwirkten, ein Teil der Stadt in eine Sandwüste verwandelt, als sie die für ein späteres Feuerwerk benötigten Sprengkörper über der City verloren und die Rettungsflugstaffel mit den eiligst herbei gerufenen Wasserbomben im Anflug behinderten.
Jüngste Geschichte der Stadtentwicklung
Seitdem haben die Dresdener ein etwas gespaltenes Verhältnis zur Wüstenbildung, was sich erst in jüngster Zeit normalisiert. Nach diesem Ereignis hatten die Dresdener die Idee, ihre Stadt am kalten Elbbogen mit einigen sehr breiten Straßen zu durchziehen, die aber nun der modernen Stadtplanung folgend wieder verengt werden, da die vielen Kamele und Touristen nicht mit ihren Autos die Straßen verstopfen sollen - frei nach dem Motto: kommt also her, ihr werdet sehen was ihr davon habt! Zu diesem Zweck wurden schon die deutschlandweit großflächigsten Versuche mit Schlaglöchern durchgeführt, jedoch ohne einen wirklichen Effekt auf das tägliche Chaos zu haben.
Wüste auf dem Altmarkt
Auf dem Altmarkt wurde die erste Versuchswüste noch relativ klein angelegt und mit einem engmaschigen Zaun versehen, um zu verhindern, dass zu viele Menschen die Wüste betreten. Deutlich sieht man den Sand, dessen Beschaffung nicht ganz leicht fiel.
Wesentlich großflächiger ist die neue Wüste, gleich daneben, im Hintergrund zu sehen ist die Dresdner Kreuzkirche. Es hat lange gedauert, aber heute ist die Wüste da. Nur die Kamele fehlen noch. Im Hintergrund sind Menschen zu sehen, die auf den Einzug der Kamele warten.
Es gibt schlechte Neuigkeiten. Die Dresdner Wüste ist seit kurzem verschwunden. Keiner weiß wohin. Manche sagen, sie hätten im Morgengrauen eine fliegende Wüste gesehen auf dem Weg zum Orient. Kritische Zeitgenossen meinen, die Wüste wäre in Sandsäcke verpackt in den Westen verkauft worden. So jedenfalls soll es der Legendären ersten Wüste ergangen sein, welche in Sandsäcken ge-n-teilt, 2002 im Kampf gegen die Elbfluten und für die West-Ost Verständigung herhalten musste. Kamele aus Norddeutschland und der Sahara beschwerten sich darauf, dass man die Nord-Süd Verständigung (sowie auch die Nordost-Südwest- und die Nordwest-Südostverständigung) dabei ignoriert hätte und protestierten jeweils mit noch mehr Nebel und Sand.
Steinwüste verkauft
Außer Sandwüsten gibt es auch Steinwüsten. Im Jahr 2006 hat die Stadt Dresden ihre gesamte Steinwüste an Heuschrecken verkauft. Ob die Heuschrecken etwas mit der Dresdner Steinwüste anfangen können, ist noch ungeklärt. Ihr Ziel ist offensichtlich, Moos, Gras und Kies zu finden. Dresden soll im Austausch für die Wüste Mäuse erhalten.
Tourismus
Dresden war früher beliebtes Reiseziel für Touristengruppen aus aller Welt. Am Valentinstag 1945 beispielsweise kreisten abertausende begeisterter Engländer und Amerikaner in hunderten kunterbunter Flugzeugen über der Stadt und ließen mit einer Wahnsinnsfete Feli Wollkamel hochleben. Leider ist dieser Spitzenwert nicht wieder erreicht worden. Jetzt werden gelegentlich noch Busreisen organisiert, in denen dann Hobby-Führer ihren Anhängern die Stadt zeigen. Diese Reisegruppen sind allerdings aus mehreren Gründen in Dresden nicht sehr beliebt (in Klammern jeweils die Hauptkritiker):
- Sie haben keine Haare (Frisörsinnung)
- Sie haben kein Gehirn (Buchhandel)
- Sie haben insgesamt eine komische Gesinnung (Dresdner Bündnis für Liebe und Frieden und so e.V.)
Die Stadtverwaltung - bekannt für ihr innovativen Ideen - erarbeitet derzeit einige Konzepte zur Tourismusförderung: bereits umgesetzt wurde die Idee, August den Starken und Gräfin Kosel zu exhumieren und Führungen durch den Zwinger veranstalten zu lassen. Weiterhin wird die gesamte Innenstadt zum weltweit größten bewohnten Freilichtmuseum rückgebaut. Erlebnisurlaube am städtischen Pranger auf dem Altmarkt oder Galeerenrudern bei Moritzburg sind geplant. Mit dem ZDF laufen Verhandlungen, zweimal jährlich das Valentinsfeuerwerk nachzustellen - damit einhergehend soll jedesmal ein weiterer abendfüllender Spielfilm (Titel: "Dresden 1-X") produziert werden, in dem alle Touristen mitwirken dürfen. Besonderen Wert wird darauf gelegt, die nur gelegentlich vorbeischauenden Katastrophentouristen häufiger in die Stadt zu locken. Dazu wird in Cossebaude die von Ägypten gespendete Staumauer des Assuandamms errichtet, um mit den bisher unplanbaren Elbjahrhunderthochwassern (s.u.) häufiger Kasse zu machen. Auch dazu sind Filmprojekte geplant ("Dresden - Die Flut 1-X").
Luftschlößchenbrücke
Manche großen Kamele in Dresden möchten, dass eine zusätzliche Brücke über die Elbe gebaut wird. Sie begründen dies vor allem damit, dass das Land Sachsen bereits Fördermittel für den Bau zur Verfügung gestellt hätte und man daher nur die Hälfte der Schulden selbst machen muss. Hier ist offenbar eine Logik im Spiel, die dem Durchschnitsskamel nicht einleuchtet und darauf basiert, dass der Schuldenberg ohnehin niemals, nichtmal durch den Verkauf aller Stadtpyramiden abzubauen ist.
Degegen stimmt der Unessko-Verband, der eine Gefährdung des Welterbes sieht. Wird die Brücke gebaut, muss die Welt also ihr Testament umschreiben. Wer erben wird, ist unklar.
Stadtfarben
Die Farben der Stadt Dresden waren bis 2006 Gelb und Schwarz. Aus Anlass des Stadtjubiläums (800-Jahr-Feier) wird Blau als neue Farbe von Dresden eingeführt. Entsprechende Souvenirs werden weithin verteilt, um die neue Farbe bekannt zu machen. In der lokalen Presse heißt es dazu: "Die Farbe ist blau statt schwarz-gelb." Die bekannte Fußballmannschaft Dynamo Dresden hat bereits neue Trikots erhalten, die sie erstmals beim Freundschaftsspiel gegen den BFC Dynamo am 8. Juli 2006 tragen wird. Umgestaltet werden ebenfalls der Goldene Reiter, der Röde Gagadü, die Frauenkirche, der Zwinger, das Blaue Wunder und der Fluss Elbe, die allesamt eine schöne blaue Farbe erhalten werden. Ins Stadtwappen wird blauer Sandstein aufgenommen, Symbol für Wüste und Wachstum. Als neues Wappentier löst das blaue Kamel den Löwen ab.
Hochwasserschutz
Hochwasserschutzwall am Dresdner Käthe-Kollwitz-Ufer
Bereits am 30.3.2006 errichteten Bauarbeiter am Käthe-Kollwitz-Ufer einen etwa 20 cm hohen Damm gegen das herannahende Frühjahrshochwasser in Dresden, wie die Sächsische Zeitung am 31.3.2006 berichtete. Der Damm befindet sich auf der am höchsten gelegenen Stelle des Uferbereiches und wird gegen Überschwemmungen schützen, bis eine Fluthöhe von etwa 9,70 Metern erreicht ist.
Pieschener Mauer
In Pieschen plant Dresden, eine Betonmauer zu errichten. "Wenn man das Wasser nicht sehen kann, dann kommt es auch nicht", lautete der Komentar von Kamelion Hochstapler