Lied

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Lied, das … historisch betrachtet die wahllose Zusammenrottung von Noten und Texten, die harmonisch und synchronisiert vorgetragen, stets einen gewissen Unterhaltungswert repräsentieren sollen. Das Lied dient stets als integratives Bindemittel in einer Gesellschaft. Das nackte Lied kommt dabei mit einem einzigen Instrument aus, der/dem jeweils Vortragenden.

Leidvolle Geschichte des Liedes

Früher, ohne technische Hilfsmittel stets auf leibhaftig agierende Akteure angewiesen, werden Lieder heute überwiegend technisch reproduziert, also als Konserve vorgehalten und zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen geplärrt, getrommelt, gehämmert oder anderweitig brutal dem Volk vorgeworfen. Vermutlich waren es die schlechten Stimmqualitäten der Vortragenden, die immer mehr Instrumente auf die Palme brachten. Früher noch bedeutungsvolles und seltenes Gut, ist es heute gängige Massenware die dem Kamel wahrlich an jeder Ecke hinterher geworfen wird und dadurch auch keinen wirklichen Wert mehr hat.

Einsatzgebiete und Liedarten, jeweils nur in der Einzahl

  1. Weihnachtslied
  2. Trauerlied
  3. Liebeslied
  4. Volkslied
  5. Kinderlied

Entartete Lieder

  1. Euklid – Abgesang auf einen griechischen Gelehrten.
  2. Lid – durch Beschneidung verstümmeltes Lied.
  3. Glied – anders als bei der Beschneidung eine nutzlose Hinzufügung.
  4. Mitglied – auch mit g wird es nicht attraktiver.
  5. Leid – eine bösonders entstellte und verdrehte Form des Liedes.
  6. Cheerlieder – halbnackt umherspringende, weibliche Jungkamele.