Rollenspiel

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Rollenspiele sollen unsere Kinder mit dem Problem der Fettleibigkeit konfrontieren und Lösungsbeispiele vorzeigen.

Während die klassischen Rollenspiele noch die Judorolle oder die Rolle-Rückwerts anpreisen, gehen moderne Rollenspiele heute einen Schritt weiter. Hier können Rollen wie der Zauberer von Orks-Rolle oder die Feenrolle geübt werden. Sollten sie also in naher Zukunft einen Jugendlichen erleben, der aus einer Fastfood-Filiale rollt, so handelt es sich wahrscheinlich um einen geübten Rollenspieler auf dem Weg zur nächsten LAN-Party.

Weitaus unscheinbarer treten die so genannten Pen & Paper - Rollenspieler in ihrer Umwelt auf. Ihre Arbeitsmaterialien beschränken sich dem Namen nach auf Stifte und Papier, sodass die routinierten Rollenspieler auch bei einer drohenden Ölkrise ihrem Hobby nachgehen können. In Anbetracht der eigenen Unzulänglichkeiten wählen die Vertreter dieser seit den 1980er-Jahren in Deutschland anzutreffende Randgruppe der Gesellschaft geistig und körperich mächtige Charaktere zum Ausdruck der eigenen Identität.

In der Regel entsprechen die gewählten Rahmen einer Rollenspielwelt jeden Horrorszenarien, die der durchschnittliche Bundesbürger in wenigen Dekaden ohnehin selbst zu durchleben hat. Hiermit schafft die Rollenspielindustrie den Grundstein für eine erfolgreiche Bewältigung der individuellen Zukunft. Alternativ orientiert sich das erdachte Universum an historischen oder mystischen Überlieferungen der Geschichte, um der Rollenspielwelt Hand und Fuß zu verleihen, darüber hinaus aber auch das Gefühl zu vermitteln, beim zweiten Versuch alles besser gemacht zu haben als die Vorbilder der Historie.

Die Spieler

Häufig tun sich Rollenspieler zu sogenannten Abenteuergruppen zusammen. Hier finden sich die unmöglichsten Geschöpfe wieder. Es gibt die unterschiedlichsten Charactere unter den Spieler, einige werden im Folgenden benannt:

a) SC sind Spielercamele: Sie sind Superwichtig, glauben sie. Ihr Konzept ist das tollste und ihre Gewandung sowieso. Aber auch hier muss auch unterschieden werden.

  • Die Gewandungs -trinker/griller:

Sie sitzen den ganzen Tag am Feuer oder in der Taverne und trinken Bier oder/und essen Grillkamele. Sich bewegen kommt nur in äussersten Notlagen in Frage. "Wenn das Bier alle ist." "Stuhlgang" oder "Wenn das Bier alle ist."

  • Die Plotjäger:

Die Art von Spielern die den ganzen Tag NSCs verhauen, Schätze jagen, in Dungeons rennen und hinter jeder Melone ein Geheimniss vermuten (Melone lässt sich durch Zettel, Weißer Strich, Baum usw. ersetzen)

  • Die Dungeoncamper:

Diese Leute gehen am ersten Tag in den Dungeon und kommen nie wieder raus.

  • Die rosa Wolken:

Leute die den ganzen Tag in einer OT-Blase verbringen. Also über Sport, Film, letzte Con oder was auch immer reden.

  • Die guten Spieler:

Ein unbekanntes Phänomen das man selten erblickt.

  • Die Regelbesserwisser:

Diese Gruppe von Rollenspielkamelen sieht den Sinn ihres Lebens im auswendiglernen von Regelbüchern um in jeder Situation des (Rollenspiel-)Lebens mit der richtigen Regel gewappnet zu sein. Mit diesem Wissen machen sie das Leben eines jeden Spielleiters schwer.

  • Und zuletzt die Laberer (Schwafeln 100+):

Diese Gruppierung redet sich aus jeder Misere raus.


b) NSC sind Nichtspielercamele: Sie sind der Plot, lassen sich verhauen oder verhauen, die Quelle der Aktion jeder Con (Camel-O-vention) Man muss sie einfach lieben!

  • Moschen für Groschen:

Die sind nur zum Kämpfen und Umfallen da. Gewinnen meist werden aber dann vom Oberkamel zurück gerufen!

  • Die ProSpieler:

Sie sind dafür da, wenn die Spieler mal wieder nichts auf die Reihe kriegen - werden oft von den SC abgemurkst!

  • Die Ploter:

Die stellen Rätsel (die SC lösen diese eh nie) oder sagen den SC, wo was ist.


c) Als letztes eine Gruppierung, die zu keiner Wirklich angehört: Die Tavernencrew: Die Götter hinter dem Tresen, entscheiden wer den heilgen Gerstensaft erhält und wer nicht. Sie ernähren die hilflosen Gäste, indem sie Essen kochen und die hungrigen Kleinen füttern. In der Nacht sind sie Seelsorger. Natürlich immer freundlich und hilfsbereit. Der Hauptmittelpunkt aller Unterhaltung und der Hauptanlaufpunkt für alles, was es gibt. Einfach perfekt!


d) Und als allerletztes die SL (Oberkamele): Die Leute, die sich den ganzen Mist an tun und ausdenken. Warum sie das tun, weiß niemand so genau, aber das will auch keiner. Verhaltensforscher sagen, dass sie masochistische Triebe ihrer Kamelahnen ausleben. Für Jahre der Freude müsse diese nun in ihrem selbstgewählten Schicksal schmoren. Aber wir sind ihnen trotzdem immer sehr dankbar, wenn die verzweifelt in der Ecke sitzen. Einen Teddy im Arm und eine große Tasse Kakao/Matetee trinken und rythmisch mit dem Kopf nicken.