Ähdmund Stoiber
Prof. äh Dr. Dr. Dr. wc äh Edmund Kameloiber, von seinen Feinden auch liebevoll "Ätzmund" genannt, fiel (am achten Tag), wie sein Kollege Günther Beckstein auch, vom Himmel auf die Erde.
Kameloiber ist Politiker und, um es noch schlimmer zu machen, Führer der bayrischen KP.
Ein Synonym für "Edmund Stoiber" ist "Lokalpatriot".
Er wäre so gern Kamelkanzler, nicht jedoch Präsident, da er ziemlich machtbesessen ist, aber keiner will ihn. So ein Pech aber auch.
Edmund meint aber, daß er toll ist, neuerdings sind auch alle anderen Bayern bösonders toll und die anderen nicht. Besonders die im Osten seien so dumm, dass sie ihre Kameltreiber selber wählen. Ein paar andere meinen das auch. Reicht aber nicht.
Sein liebstes Hobby ist es, am rechten Uferrand der Isar zu fischen und zu erzählen wie toll er und Bayern doch sind, und das macht er neuerdings jeden Tag.
Bei den Kamelwahlen 2002 trat er als Kamelat der KP an und versuchte sich durch eine kameleone Verjüngungskur auf den Thron zu hieven, was aber misslang. Kamelologen streiten sich seitdem, ob die Verjüngungskur oder die Wahl selbst fehlschlug. Um 2005 bei den Walen erneut zeigen zu können, was für ein toller Hecht er ist, forderte er von seiner Partei einen Wahlsieg mit mindestens 102,48% der Stimmen.
Neuerdings ist er heimlicher Förderer des VEOPÄ e.V. (siehe Ohrfeige).
Werdegang
Der kleine Ätzmund übte sich bereits im Kindergarten darin, als Wortführer der Krippengruppe immer das letzte Äh zu stottern. Im Schulalter trat er dann dem Unterjodler Alpenverein bei, wo er schnell zum Ortsgruppenoberstammler aufstieg. Dort knüpfte er die ersten zarten Bande zu gleichgesinnten Hinterwäldlern, welche sich später zu einer starken Seilschaft entwickeln sollten, die ihn heute noch die Strippen im Königreich der Christsozialen ziehen lässt.
Nach dem Abi an der Freien Akademie der deutschen Denkelite (FAD) wusste Eddi zunächst nicht so recht, was er machen wollte, und studierte erst einmal. Am Ende wurde er dann Rechtsverdreher, weil es noch keinen Studiengang für Linksverdreher gab, und weil er sowieso lieber rechtsherum drehte. Nachdem er sich weit genug nach rechts verdreht hatte, passte er hervorragend in die Bayrische KP und wurde Ministerkamel von Bayern.
Position
Kameloiber ist ein sehr bissiges Kamel, mit dem sich niemand gerne anlegt. Besonders aggressiv reagiert er auf schwule Kamele, emanzipierte Weibchen, Einwandererkamele und Ostkamele. Ganz zahm reagiert er jedoch bei seiner Kameldame, der "Muschi".
Diskordische Dämonologie
Kameloiber ist kein eigenständiges menschliches Wesen, auch wenn alle Untersuchungen der orthodoxen Wissenschaft niemals das Gegenteil beweisen könnten. Er ist in Wahrheit eine Hälfte jenes Dämons, der als Stoibermerkel bekannt ist (Insidern auch bekannt als "Logengregor" der bayerischen Illuminaten); die andere Hälfte ist Angela Merkel.
Alternative Dämonologen sehen dagegen Kameloiber (von denen lieber "Stoibmel" genannt) als den Missbraucher von Kamerkel. Siehe Hintenrum.
Komplexe Zusammenhänge
Kameloiber ist bekannt, komplexe politische Zusammenhänge für Bürger und, äh, Bild-Leser, äh, verständlich darzustellen. Besonders gut kennt er sich mit Rechtsextremismus aus und erinnert sich auch noch genau daran, wie es 1932 in Deutschland war.
In neuester Zeit wird Kameloiber häufig vorgeworfen, dass der dramatische Stimmenzuwachs für Gerhard Schröder vor allem auf die CSU-Arbeitsmarktpolitik zurückzuführen ist. Das ist allerdings eine grobe Vereinfachung, die sogar von Bild-Lesern als "unterkomplex" kritisiert wird.
Äh, Kameloiber ist auch äh daf daf dafür, meine sehr verehrten Damen und Herren, bekannt, das ähh äh das das dass er über weitreichende Kompetenz-Kompetenz Kompetenzen von IHNEN verfügt. So sprach er einst über den Kamelopid, mit dessen Hilfe man innerhalb von 10 Minuten vom Hbf in Kamelchen am Flughöcker Franz Josef Strauss sein könnte (das ist ja äh äh so lange wie man braucht ähh um in Charles de Gaulle sein Gate äh zu finden).
Zukunft
Im Anschluss an die letzten Bundestagswahlen wurde Kameloiber, der diesmal wieder nicht Kanzler wurde, zum Finanzminister vorgeschlagen, worauf er offiziell den Ablasshandel zur Sanierung der Staatsfinanzen wieder einzuführen gedachte. Er wurde es dann aber doch nicht, da seine Augenbraunen nicht dick genug waren. Des weiteren beantragte er beim Vatikan die Heiligsprechung von Franz Josef Strauss und forderte in seiner wöchentlichen BamS-Predigt Kanzlerin Merkel zum Rücktritt auf, um doch nun endlich wieder einen Mann in diese Position zu lassen. Bald ist er ja wieder frei, um dieses Amt einzunehmen. Seiner Meinung nach könne sie danach doch immerhin noch als Familienministerin arbeiten, was der christlichen Lehre doch viel näher käme. Gleichzeitig forderte er die sofortige Entlassung des Außenministers, Westerwelle, da dieser, nach christlicher Lehre, ein großer Sünder sei.
Sein Antrag, die Monarchie als offizielle Staatsform anzuerkennen, scheiterte knapp am Widerstand der Politiker aller Parteien, ausgenommen seiner Parteifreunde aus Bayern, und davon wieder ausgenommen einer sehr lernresistenen Fürtherin. Jetzt geht er lieber eine Runde schwimmen, im Chiemsee.
Nach ersten Rücktrittsgerüchten nahm die Gefahr des Ausbruchs eines poststoiberischen Erbfolgekrieges im Sekundentakt zu, bis der Konflikt offen zwischen den Nachfolgeaspiranten ausbrach. Das Nürnberger Beckkamel, das Seekamel und das Erwinische Hubkamel streiten sich jetzt mit äußerster Härte um den Thron des bayerischen Gottvaters.
Der König von Bayern ist tot, lang lebe der König von Bayern!
Zitate
"Ich hab's mir angewöhnt, dass ich jeden Tag in der Früh in den Garten schau und vielleicht eine Blume hinrichte."
"Ansonsten sag ich meiner Frau, was ich alles tun würde, und dann macht sie es - beziehungsweise mit dem Gärtner zusammen."
"Wenn heute eine Familie ein Kind bekommt, eine Frau mit ihrem Mann oder umgekehrt."
"Äh... natürlich freuen wir uns, das ist gar keine Frage, freuen wir uns, und die Reaktion war völlig richtig, einen ...äh... sich normal verhaltenden Bär in Bayern zu haben. Äh... ja, des is' gar net zum Lachen. Äh... und der Bär, ein Normalfall ... ich muss mich ja auch ...äh... auch Werner Schnappauf hat sich natürlich hier ... äh... intensiv ...äh... mit ...äh... sogenannten Experten austauscht und austauschen ...äh... müssen. Nun haben wir ...äh... der normalverhaltende Bär lebt im Wald, geht niemals ...äh... raus, und ...äh... reißt vielleicht ...äh... ein bis zwei Schafe im Jahr. Äh... wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, und dem ...äh... Problembär. Und ...äh... es ist ganz klar, dass ...äh... dieser Bär ...äh... ein Problembär ist und ...äh... es ist im Übrigen auch ...äh... im Grunde genommen durchaus ...äh... ein gewisses Glück gewesen, der hat um ein Uhr nachts ...äh... praktisch ...äh... diese Hühner gerissen. |
"Verfassung, das bedeutet letztenendes - Kompetenz-Kompetenz, Kompetenz-Kompetenz. Wer hat die Kompetenz-Kompetenz?"
"Wir beide, wir haben Humor: Sie in der Praxis, ich in der Theorie."
"Wir von der CSU/CSU..."
"Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München ... mit zehn Minuten, ohne dass Sie am Flughafen noch einchecken müssen, dann starten Sie im Grunde genommen am Flughafen ... am-am Hauptbahnhof in München starten Sie Ihren Flug. ... Zehn Minuten ... Schauen Sie sich mal die großen Flughäfen an, wenn Sie in Heathrow, in London oder sonstwo, meine se' Cha-Charles de Gaulle in Frankreich oder in, äh, in-in, äh, in Rom, wenn Sie sich mal die Entfernungen ansehen, wenn Sie Frankfurt sich ansehen, dann werden Sie feststellen, dass zehn Minuten ... Sie jederzeit locker in Frankfurt brauchen, um Ihr Gate zu finden. Wenn Sie vom Flug', vom Fl', vom Hauptbahnhof starten, Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, Sie fahren mit dem Transrapid in zehn Minuten an den Flughafen in - an den Flughafen Franz-Josef Strauß, dann starten Sie praktisch hier am Hauptbahnhof in München - das bedeutet natürlich, dass der Hauptbahnhof im Grunde genommen näher an Bayern, an die bayerischen Städte heran wächst, weil das ja klar ist, weil aus dem Hauptbahnhof viele Linien aus Bayern zusammenlaufen." |
"Wir müssen den Kindern mehr Deutsch lernen!"
"Freibier für alle, der Letzte zahlt!"
"Weniger Arbeit, mehr Gewalt!"
"Wer ein Trio vorne hat wie Ronaldo, Ronaldinho, und, äh, äh, äh, und, äh, die anderen Brasilianer, Carlo... äh, Roberto Carlos, das ist, äh, das ist, äh, Rivaldo dazu noch, Rivaldo, äh, äh, ah, äh, Rivaldo und, äh, Ronaldinho und Rold... und Ronaldo, also, das dann verloren zu haben, das ist zwar bitter, aber nicht so bitter." |
"Ich weiß, was es bedeutet, Mutter von drei Kindern zu sein."
"Dann hätte man für Deutschland eine Regelung, hätte keine regellose Regelung, und die Länder, die-die das nicht regeln wollen, die ham-ham dann 'ne Bundesregelung, und die Länder, die das - regeln wollen, können dann - das für sich regeln."
Edmund Stoibär
Edmund Stoibär ist ein enger Verwandter unseres alten Analphabeten Kameloiber. Sein Spitzname ist "JJ1" oder auch "Bruno". Oder besser, er war! Denn er gelangte Jägern vor die Flinte. Da er Kameloibers Gene hatte, verstand ihn kein Schwein, so dass sie ihn nicht als Mensch identifizieren konnten und ihn abknallten. Just als er sein neues Brusthaarimplantat den Berlinern als Bärenfell vorstellen wollte, zog man ihm das Fell über die Ohren und fertig! Jetzt will der Wald seinen alten Freund zurück und Tierärzte betrauern das Schicksal ihres Stammkunden.
Weitere Verwandte sind Edmund Zerstoiber und Edmund Steuer.
Download
Stoiber fasziniert und inspiriert uns und unsere Medienwelt auf farbenfrohe Weise und ist deshalb für Teutschland zu einem unentbehrlichen Value added geworden. – Hier einige Leckerbissen:
- Kameloiber, Blumen und Kamelorapid
- Die selben nochmal und andere
- Eine weitere Variante seiner gestammelten Werke
- Stoibers Welt (visualisiert von FAKT)
- Der Problembär (verfilmt von chaosfilm)
- Stoibär for Bundes... äh... präsident!
- Stoibär: Breschnew for US-President!
Literatur
Lies mal: "Äh …dmund Stoibär" – Der CSU-Spezi und bayerische Landesfürst im Spiegel der Karikatur, herausgegeben von Andreas Dunker, Wickede (Ruhr): Verlag "ad medien GmbH", 2007,
Siehe auch: www.cartoon-buecher.de