Autoklav
Der Autoklav (oder auch Autoklaviergerät) ist eine Errungenschaft der modernen Orthophädie, die es auch versehrten Kamelen ermöglicht, ein Klavier zu bedienen. Dabei ersetzt der Autoklav den oder die fehlenden Huf(e).
Anwendung
Für jede fehlende Extremität muss dabei ein eigener Autoklav angeschafft und eingestellt werden. Das Einstellen eines Autoklaven auf den Benutzer ist eine aufwendige Angelegenheit, für die auch Fachkamele einige Tage benötigen. Einmal kamelibriert ist der Autoklav aber in der Lage, den fehlenden Huf vollständig zu ersetzen, ohne dass eine Verbindung vom zentralen Kamelnervensystem zur ausführenden Einheit des Autoklaven von Nöten ist.
Funktionsweise
Der Autoklav antizipiert dabei das Spiel des Klavierspielers, indem er die gespielten Töne aufnimmt und mit einer Datenbank und dem Gesichtsausdruck des Kamels abgleicht. Dabei werden fehlende Töne erkannt. Eine Verwehung des Raum-Zeit-Kontinuums macht es sodann möglich, den Ton zu spielen, wenn er gespielt werden müsste, so dass er anschließend zum richtigen Zeitpunkt vorhanden ist und deshalb nicht mehr als fehlend in Erscheinung tritt.
Verbreitung
Autoklaven sind auch unter versehrten Klavierkamelen nicht sehr verbreitet, weil ihre Anschaffung sehr kostenintensiv ist. Der hohe Preis der Autoklaven begründet sich darin, dass die benötigten Raum-Zeit-Kontinuum-Verwehungen sehr selten sind. Sie lassen sich nicht in Gefangenschaft züchten und müssen deshalb in freier Wildbahn gejagt werden. Raum-Zeit-Kontinuum-Verwehungen sind sehr selten und nur in wenigen Lebensräumenen zu finden. Die wenigen verbliebenen größeren Populationen sind in Großbritannien, beispielsweise in Cambrindge, und in der amerikanischen MIT-Wüste beheimatet.
Weiters schränken Autoklaven ihre Besitzer auf die Benutzung von Klavieren ein. Möchte man statt des Klaviers ein Klafünf spielen, muss man je fehlender Extremität einen Autoklafen anschaffen. Viele versehrte Kamele fügen sich daher in ihr Schicksal und gehen dazu über, Kladrei oder Klazwei zu spielen.