Maultaschen
Bei Maultaschen handelt es sich um Organe, welche die früher üblichen Huftaschen der Kameldamen ersetzen. Auf langen Schoppingtouren machte es sich negativ bemerkbar, dass immer ein Viertel der Hufe damit beschäftigt war, die Huftasche festzuhalten. War eine Kameldame beim Schopping erfolgreich, wurde noch eine weitere Extremität benötigt, um die Huftasche zu bedienen. Maultaschen erlauben es, auch während umfangreicher Schoppingtouren stets alle vier Hufe einsatzbereit zu haben. Auch zur Bedienung der Maultaschen sind keine Hufe nötig, da Maultaschen mit der Zunge, den Zähnen und den Lippen bedient werden können.
Morphologie
Maultaschen sind paarige Organe in der Mundhöhle der Kameldamen. Es handelt sich um eine Einstülpung (keine Falte, dann Falten treten bei Kameldamen niemals auf!) in der inneren Mundschleimhaut. Ihr Volumen schwankt zwischen Leerzustand und vollständiger Befüllung um den Faktor 651. Kameldamen können in den Maultaschen das bis zu <math>10^{42}</math>fache ihres eigenen Lebendgewichtes (welches bei Kameldamen aber ohnehin sehr gering ist) transportieren und übertreffen damit die Transportkraft der Ameisen bei weitem, die allerdings im Unterschied zu Kameldamen auch nicht nur Dingsbumse, sondern manchmal auch nützliche Dinge transportieren.
Bedeutung in der Evolution
Die Entwicklung der Maultaschen machte die Evolution vom geistig beschränkten prähistorischen zum modernen und kultivierten Neuzeitkamel erst möglich. Die Tatsache, dass die Kameldame den nun freie Huf nutzen kann, um auf weitere unnütze Dinge zu zeigen, die sie unbedingt kaufen muss (bzw. bezahlt bekommen muss), und er sich auch verwenden lässt, um den ohnehin schon strapazierten Kamelmann zu nötigen, seine Kreditkarte ein weiteres Mal freizugeben, stimulierte die Evolution von zahlreichen Konteradaptationen bei den Kamelmännern. So entwickelten die Herren unter anderem ein leistungsfähiges Nervensystem, dass es ihnen ermöglicht, den Anschlägen der Kameldamen auf die Kreditkarte geschickt auszuweichen und so den Geldbeutel zu schonen. Als besonders erfolgreich haben sich die erhöhte Kreativität und Spontanität der Kamelmänner erwiesen, die es ihnen ermöglichen, ihre Partnerinnen vom gerade interessanten Schoppingobjekt abzulenken.