Zweck
Der Zweck ist das höchste vom Menschen zu besetzende Amt der abendländischen Kultur.
Aufgabe
Die Aufgabe des Zwecks beschränkt sich ausschließlich auf das „Heiligen“ der Mittel (in manchen Landstrichen ist auch die Redewendung gebräuchlich: "Der Zwerg heiligt die Mittel"). Wenn der Zweck die Mittel geheiligt hat, können diese als Waffe zur Verteidigung der abendländischen Kultur unter Inkaufnahme von Kollateralschäden eingesetzt werden. Sie dienen dann dem Selbstzweck, einem niederen Mönch dieser Religion.
Klassifizierungen innerhalb der Religionsgemeinschaft
- Zweck, höchstes Amt, heiligt die Mittel
- Selbstzweck, zuständig für die Verteidigung des Zwecks gegen äußere Einflüsse
- Zweck-Gebunden, bindet den Zweck an die Mittel, damit dieser sie heiligen kann
- Zweck-Mäßig, niederer, dennoch den jeweiligen Umständen gut angepasster Religionsangehöriger
- Unzweck-Mäßig, ins Weihwasser kotzender Messdiener
Position des Zwecks im Gesamtkonzept
Das Leben in einer von abendländischen Denkstrukturen geprägten Gesellschaft ist ohne die Leitfigur, den Zweck, nicht mehr vorstellbar. Das gemeine Volksmitglied ist heute nicht mehr in der Lage einen einzigen Schritt ohne Zweck zu tun. Ein einfaches Feuer, früher dem einfachen Zwecke der Erwärmung entzündet, muss dieses heute mindestens den Zweck eines brennenden Asylbewerberheims erfüllen. Natürlich nicht bevor die Mittel geheiligt wurden.
Austritte / Verwechslungen
Nur wenige haben die Zweck-Religion verlassen und können nun von sich behaupten völlig Zweck-Entfremdet zu sein. Meist arbeiten die ehemaligen Feuerzeugen nun als Flaschenöffner auf Gartenpartys
Nicht verwechselt werden sollte der Zweck mit dem Reißzweck, einem wilden Raubtier der transsilvanischen Wälder.