Hauptschüler

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Der Hauptschüler ist eine eigene Klasse unter den Homo sapiens (so wie Homo faber, Homo sexuell, Homo eopathus u.a.) und heißt in der Fachsprache homo subluminatus schulschlus.

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Der Zustand „Hauptschüler“ hat entgegen manchem Missverständnis nichts mit der jeweiligen Schulform zu tun, eher mit der persönlichen ->Geschichte des sich als Haupt aller Schüler Betrachtenden. Alle außer er selbst wissen, dass er in Wirklichkeit nur ein kleines Licht ist (lat. subluminatus = unterbelichtet).

Umgang und Pflege

Der homo subluminatus bedarf eingehender Pflege, damit er nicht eingeht. Für sein Überleben benötigt er beispielsweise einen Mindestbedarf an "Losern" und Grundschülern, die er "verkloppen" kann sowie einen Laden, in dem er seine Markenklamotten kaufen kann. Den perfekten Lebensraum stellt für ihn ein "Ghetto" dar:

Froscher der Rudolf Steiner Schule Mittelrhein e.V. haben durch empirische Verhaltensstudien herausgefunden, dass beim Betreten "seines" Territoriums (meist eine Bushaltestelle in der Nähe seiner Behausung), stets der Satz "Geh aus meim Ghetto!" abgesondert wird - und zwar völlig unabhängig von sonstigen Enflussfaktoren (selbst dann, wenn ein Meerschweinchen oder einige Drosseln vorbeigingen oder ein Stück Seife auf einer Pfütze vorbeiglitt).

Der beste Umgang mit einem Hauptschüler sieht folgendermaßen aus:

  1. Niemals direkt ansehen oder gar in-die-Augen-gucken – das nimmt er schwer übel und droht mit Schlägen.
  2. Falls sich eine Begegnung nicht vermeiden lässt: Die Anrede "Yo, was geeeeht?" heimelt ihn an und hält ihn für einige Augenblicke bei Laune
  3. Antwortet er schließlich ("Willstu Stress oda waaas???"), gilt:
    - nicht allzu spät weitergehen.
    - weiteren Kontakt wenn möglich vermeiden.
    - Warnruf abgeben : "HONK!!!"
  4. Allgemein gilt: Aus-dem-Weg-Gehen und möglichst nicht auf möglicherweise vorhandene Bildungslücken aufmerksam machen.
  5. Bei tätlichen oder primitiven verbalen Angriffen wahlweise Atombombe werfen oder ignorieren.
  6. In der Schule wärend dem Unterricht wird oft gesagt"Ey,der steckt mir seinen Stift in den Arsch."

Besondere Merkmale

Der durchschnittliche Hauptschüler bezeichnet sich selbst als Gangsta und hört Hip-Hop-Musik (kleine Anmerkung: das ist Verallgemeinerung). Dazu trägt er gerne Hosen, die für Gangster weniger von Vorteil sind. Nehmen wir an, er wird von einem Mafioso mit einer Knarre verfolgt – wie soll er mit seinen in den Kniekehlen sitzenden Baggypants weglaufen?

Vorsicht vor typischen und untypischen Sprüchen, denen oft eine sehr kniffelige Logik innewohnt: ("Du krixt von dein Eltern alles in den Asch geschobm!" "Was hastu eingtlich für billige Klamotten an?")

Gelegentlich versucht er sich mit seinen natürlichen Feinden, den Waldorfschülern anlegen, die er mit seinen rethorischen Fähigkeiten zu beeindrucken versucht, die sich stets von "Geh aus meim Ghetto!" über "Willstu Stress oda waaas???" zu "Ischmachdschplatt" steigern.

Tut man ihm den Gefallen und geht auf diese Herausforderung schließlich entnervt ein, wird man auf eine Schlägerei zu einem späteren Zeitpunkt verwiesen. Zitat: "Ö, ö, komm am Freitag wieder, ist mein großer Bruta da!"


Siehe auch.png Siehe auch:  Zombie, Gangster, Honk

Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Hautschüler

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