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5. Februar – Plastinieren selbst und leicht gemacht
BRDigung: Leichen fürs Volk. Der Plastinatore will jetzt zunächst die Leichen scheibchenweise und schleichend unters Volk bringen (wie hier im Spiegel ohne Leine berichtet wird), bis es dann erlaubt sein wird ganze Leichen im Wohnzimmer zu Dekorationszwecken stehen zu lassen. In wenigen Jahren könnte es soweit sein, dann kann man Opa, Oma und alle seine Lieben nach dem Ableben um sich versammeln. Bei steigende Kosten für Beerdigungen, die sich kaum noch einer leisten kann, ein echte Alternative. Da ist es allemal besser, man verschenkt seinen Kadaver gleich, vererbt sich den Hinterbliebenen oder anderen Interessierten in Lebensgröße. Mit der Zusatzaufrüstung “Pimp my Cadaver” vielleicht sogar in Überlebensgröße? Zur Freude aller dann recht pflegeleicht und sehr schweigsam. In diesem Zustand kann man der Schwiegermutter dann schnell mal ein paar Hörner aufsetzen oder zu Weihnachten festlich mit einem Lichterkranz auf dem Gebimse erstrahlen lassen, was zu ihren Lebzeiten nie so richtig funktionieren wollte. Wenn sich das ganze dann etabliert hat, dann kann man sicherlich auch das notwendige Material im Baumarkt kaufen und selber mal Hand an den Schwiegertiger legen. Die Sach- und Fachanleitungen für ein artgerechtes und gekonntes Plastinieren sollten bis dahin im Fachbuchhandel erhältlich sein. Dank Rentnerschwemme wird für dieses neue Hobby das Material wohl so schnell nicht ausgehen.