Käsefuß

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Ein klassicher „Käsefuß“. Sieh auf deine Füße... Du wirst feststellen, dass sie nicht bösonders gut riechen. Dagegen helfen einige Methoden, z.B: Füße waschen, Kneippkuren, Pudern und/oder Eincremen. Bei weiteren Fragen, zum Thema Fußkäse, kann man sich an einen Fachmann, Adolf Höckler, wenden: ICQ:654-646-754


Die obige Erklärung ist falsch.

Käsefuß oder eigentlich Käsefüßchen, ist im Deutschen ein variierender Ausdruck für das oder die Anführungszeichen. Egal ob die: „“ (RICHTIGE!!), oder die: «» (Ouuh, la mer! fraahnßösische...), oder sogar die: "" («Ouuuu! Maman! er 'at schon widdär seine plöden Com-Pütär-Käsefüsschen gesseigt!»). Sie werden heute aber kaum mehr benutzt, da meist die volksetymologische Verballhornung „Gänsefüßchen“ an ihre Stelle getreten sind. Schön sieht man daran das typische Merkmal der Volksetymologie, schwierige, nicht mehr verstandene oder tabuisierte Ausdrücke, durch ähnlich klingende, aber vollkommen sinnlose zu ersetzen.

In gehobenem Stil, sollte daher das Wort „Gänsefüßchen“ eben nur in Käsefüßchen verwendet werden. Das Teilgebiet der Germanistik, das sich der Erforschung des Käsefüßchens verschrieben hat, ist die Käsefüßchenforschung.

In der christlichen Ikonologie, wird der Teufel seit dem Mittelalter mit einem Käsefuß dargestellt. Darauf bezieht sich die Redewendung, eine „Sache hat einen Käsefuß“, was andeutet, dass eine Angelegenheit – gleichsam in Käsefüßchen – eben nicht ganz ernst oder wörtlich zu nehmen ist.