Dealer
Ein Dealer ist ein zumeist männliches und junges Kamelwesen. Solch ein Dealer ist immer aufgeschlossen neuen Kontakten gegenüber und freut sich sicher auch Dich kennenzulernen! Du wirst ihn an den Ohren, den abgeschürften, schwarzen Zehnägeln und dem ungewaschenen Rest erkennen. Er nämlich konsumiert seine Drogen selbst, und das macht bekanntlich häufig nicht nur nicht schön, sondern auch noch ungepflegt.
Er wird Dich fragen ob Du eine Tasse Kaffee trinken möchtest, oder etwas LSD - sei lieber freundlich zu ihm, nimm sein Angebot an - egal was es ist, es könnte sein, dass Du sonst schneller in der Wüste begraben liegst als irgendjemand anderes, der in der Wüste begraben werden soll. Wenn er Dir freundlich gesonnen ist, wird er Dir ein paar Drogen verkaufen, dies ist seine Hauptfunktion. Es könnte THC sein, aber auch Kokain oder Heroin - egal was, kauf es! Aber nicht zu schnell die Geldbörse zücken, sonst Kopfschuß! Den gibt es allerdings auch, wenn die Droge konsumiert wird, sinnbildlich gesehen. Oder halt in echt, wenn man im gegnerischen Ghetto raucht.
Zwecks Konsum, kaufe Dir im nächsten Supermarkt einen Hundert-Mark-Schein, ruf die Kamelzeitung mit den großen Bildern und noch größeren Überschriften an und entfache mit dem Geld ein Feuer, auf dem Du feierlich vor den Augen der Welt die Drogen verbrennst, denn das WeltbBILD vieler, vor allem von Kamelen, wird geprägt durch diese Doppelkamelhaltige Zeitung. Wenn Du dazu nackt tanzt und den Sieg über alles Gute und Schöne feierst, hast Du wohl doch ein Drogenproblem - denn Du kennst jetzt einen Dealer, und die sind hartnäckig.
Drogen selbernehmen kann ziemlich blöd machen, und Kamele sind ohnehin mit einem recht eng umzäunten Gebiet der Intelligenz versehen, so daß weitere, kiff- und drogenbedingte Verdummung nicht anzuraten ist. Und oft ist das Kamel ohnehin erst zum Kamel oder, noch schlimmer, zum Dromedar geworden, weil es sich in dieses Stadium der Evolution hineingekifft bzw. gedrogt hat.
Wer Drogen nur aus dem Internet kennt, kann dabei bleiben, denn dieser Form der Selbstverdummung und Auflösung ist er entronnen. Er muß eigentlich auch nicht weiter drüber nachdenken. Je größer allerdings der Grad der Selbstverdummungssucht, um so stärker die Tendez, den Dealer zu fragen, wie's am besten weitergeht. Und das geht dann wohl nach hinten los, aber dieses Lied sungen schon Millionen selbstverbiegungssüchtige vor ihm , und manchmal, am tiefsten Punkt der Selbstverdummung, erwacht der sich Selbstverdummende aus seinem komatösen Grundzustand, den er zuvor noch als erstrebenswert befand, eben weil er sich dem Selbstbetrug zuwandte, und kehrt dem Dealer den Rücken und zeigt ihm die zerschundenen, verbögenen Höcker von hinten, um nicht wie die zu enden, die auf die hörten, die "na dann geh doch gleich ins Krematorium" riefen. Besodners davon betroffen sind ...
Ein "ist doch nur ein" folgt auf "ist doch nur ein"
...die ist doch ein Joint verharmloser, die dann nur einen Joint nach dem anderen hineinziehen. Ist doch nur angekiffte Verdummung, lästern die "ein Bier ist wie eine schnitte Brot" Alkoholiker, um sich von leicht drogendebilen "nur ein Joint" rauchenden Lungenkrebsis vorwerfen lassen zu müssen, ihre Leberzirrose sei "Geschnittenbrotbedingt" .
Und wenn sie nicht verreckten, belügen sie sich noch heute, die, die dem Dealer glaubten.
Weitere Tipps:
Sprüche auswendig lernen wie:
- Drogen haben noch jedes Kamel betrogen und seine Höcker verbogen.
- Ein drogensüchtiges Kamel hat noch jedes andere Kamel betrogen.
- Betrogen wird fast überall, vor allem wenn Drogen im Spiel sind, außer in Amerika. Denn dort ist Betrug seid kurzem legal und heißt na und (so what) oder auch Wahl. Denn der Herr Präsidente dort wahlbetrügte sich einst an die Macht, und was er sagt, sagt er, weil seine Resthirnellen ihn nichts anderes sagen lassen, dank seinem Schnapsdealer.
Siehe auch: Drgoenbedingte Kamelochose, Pozilei