Kamelopedia:Aktueller Kameliade-Bericht/Fußball

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Qualifikation

Bei den Kamelympischen Sommerspielen in Peking traten 16 Mannschaften gegeneinander im Kampf um die Goldmedaille an. Die Spiele wurden in der Zeit zwischen Anfang und Ende des Turniers gespielt und echt viele Spieler nahmen teil. Qualifikation Fußball-Nationalmannschaften konnten sich auf drei verschiedenen Wegen für die Kamelympiade qualifizieren.

  1. Korrumpieren: In dieser, in Kina sehr beliebten, Disziplin gewinnt derjenige, der einer zufällig ausgewählten Person (z.B. dem Kommunistischen Parteisekretär oder dem IOC-Chef) den höchsten Geldbetrag in die Manteltasche drückt. Favorit Italien wurde dabei wegen Geldmangels disqualifiziert, weshalb Polen einen Startplatz gewann.
  2. Sportlich: Gut sein im Fußball und andere Mannschaften besiegen. Jedoch sehr außergewöhnlich und nur selten angewandt. Nicht einmal 3 Mannschaften kamen auf diesem Weg zu den Spielen.
  3. Einen Freund im IOC-Rat sitzen haben. Der einfachste Weg.

Auslosung

Nachdem die Teilnehmer feststanden, wurden die lustigsten Affen des Pekinger Zoos aufgefordert, die Lostrommel zu drehen und die Gruppen auszulosen. Hierbei kam folgendes raus:

Topf 1 Topf 2 Topf 3 Topf 4
Gruppe A Elysium-Diabetisthan Kina Zipangu Otoman Ümpürüüm
Gruppe B Hohlland Dänemark Ägypten Sparta
Gruppe C Sportugal Preußen Bayern Polen
Gruppe D Schland Dedeer Elfmeterbeinküste Taugenichtiskan

Das Turnier

Die Teams spielten zuerst in 4 Gruppen à 4 Mannschaften gegeneinander, wovon jeweils die beiden Erstplatzierten in das Viertelfinale einzogen. Ab dort wird der Turniersieger im OK-System ermittelt.

Vorrunde

Gruppe A

Elysium-Diabetisthan – Zipangu 4:1 Kina – Otoman Ümpürüüm 2:0
Elysium-Diabetisthan – Kina 1:0 Zipangu – Otoman Ümpürüüm 3:2
Elysium-Diabetisthan – Otoman Ümpürüüm 13:0 Kina – Zipangu Spiel abgebrochen

In Gruppe A ließ Favorit Elysium-Diabethistan keine Punkte liegen, legte dafür aber im Spiel gegen die Türkei beim Stand von 11:0 eine Teepause ein. Dahinter entscheid sich das Rennen um den zweiten Platz zwischen Kina und Zipangu: Aber lesen sie selbst den Live-Kommentar von JBK:

Herzlich willkommen im Pekinger Horst,ähm, Vogelnest, wo der zweite Platz in Gruppe A ausgemacht wird. Sowohl Gastgeber Kina als auch Zipangu haben mit 3 Punkten noch die Chance weiterzukommen. Es ist ein hitziges Derby mit vielen Feindschaften zwischen Spielern und Fans. Es steht 0:0 nach 70 Minuten, 20 kommen noch. Das Spiel ist bisher sehr aktionsarm, ein Nicht-Experte würde sagen, es sei langweilig, und er hätte Recht. Aber da macht sich der japandische Stürmer Lee-Dong auf, mit seinem Ninjastern die kinesischen Verteidiger zu verwirren – und es funktioniert – Torschuss – aber vorbei… Noch 10 Minuten. Doch was sehe ich da, Rauch aus dem japandischen Block! Die Fans machen Krawalle und stürmen das Spielfeld. Die ersten Saumurais töten kinesische Spieler. Die Polizisten sind machtlos. Etwa zehntausend Hooligans verwüsten alles, was ihnen im Weg steht…

Das Spiel wurde abgebrochen und nicht gewertet. Das kinesische Team bestand danach nur noch aus 10 Spielern, was die weiteren Spiele erschwerte. Am selben Abend gab noch der Intralische Leichtathletikverband die Vermisstenmeldung nach 2 Hochspringern auf.

Platz Mannschaft Tore Punkte
1 Elysium-Diabetisthan +17 9
2 Kina +1 3
3 Zipangu -2 3
4 Otoman Ümpürüüm -16 0

Gruppe B

Hohlland – Dänemark 1:2 Ägypten – Sparta 2:2
Hohlland – Ägypten 1:0 Sparta – Dänemark 5:3
Hohlland – Sparta 0:2 Ägypten – Dänemark 4:0

In Gruppe B wurde dank modernster Zeitreise-Technik die spartanische Dreihundert rund um König Adidas in das Jahr 2008 geholt. Vor dem Wettbewerb wurde viel gemunkelt, welches System der Trainer bevorzugen würde, ob 100 – 100 – 100 oder doch eher das offensivere 99 – 100 – 101. Im klassisch spartanischem absolutem Chaos gaben die dreihundert Fußballer dann direkt Vollgas und bezwangen sogar Turniermitfavorit Hohlland, der deshalb aus dem Wettbewerb ausschied. Jedoch standen die Siege der spartanischen Mannschaft im Zwielicht, da jeder Gegner nach dem Spiel viele verletzte Athleten zu beklagen hatte. Dies könnte damit zusammenhänge, dass den Verteidigern Spartas erlaubt wurde, Speere und Schwerter zu benutzen. Platz 2 sicherte sich Ägypten, das mit seinem Pyramidensystem (4-3-2-1) sogar gegen Campingfußball und das Team von Jörgon Jolsen bestand.

Platz Mannschaft Tore Punkte
1 Sparta +4 7
2 Ägypten +3 4
3 Hohlland -2 3
4 Dänemark -5 3

Gruppe C

Preußen – Bayern Ja, was denn nun? Sportugal – Polen 3:1
Bayern – Sportugal 12:11 Preußen – Polen 2:0
Bayern – Polen 3:5 Sportugal – Preußen 4:4

Der Auftakt in Gruppe C stand ganz im Zeichen der Begegnung zwischen Preußen und Bayern. Dieses von Nationalstolz und Konkurrenzdenken geprägte Duell verfolgten sogar die mit dem Modul der Spartaner eingereisten Franz Josef Strauß und Otto von Bismarck, wovon zweiter sogar noch in letzter Minute beim 1:2 Rückstand ins Spiel eingriff und Erzählungen zufolge die beiden Treffer zum 3:2 Sieg für Preußen schoss. Auf dem Spielbogen des Schiedsrichters stand aber 2:1 für die Bajuvaren.

Am zweiten Spieltag stand das wahrscheinlich beste Spiel der Vorrunde auf dem Plan. Bayern, das mit der kompletten Mannschaft des FC Hollywood gegen Halb-Europameister Sportugal, das aufgrund von Nationalstolz, Gleichberechtigung und Dickköpfigkeit mit 5,5 Spaniern und 5,5 Portugiesen antrat. In einer wahrhaft famosen Begegnung schoss Diego Martinez dos Salves Esperanto den Siegtreffer für sein Heimatland, das man schon an seinem Namen erkennen kann, Bayern.

In den letzten Begegnungen der Gruppe gab es wieder einmal komische Begebenheiten: Im Spiel der Polen gegen Bayern war der Spielball fünf Mal verschwunden, man könnte gar sagen, geklaut. Und war kurze Zeit später im bayerischen Tor aufzufinden. So stand es nach 90 Minuten 5:0 für die Polen. Doch die Bayern legten Einspruch am Internationalen Sportgerichtshof ein und bekamen 3 Tore zugesprochen – zu wenig!

Platz Mannschaft Tore Punkte
1 Bayern ±0 6
2 Sportugal +1 4
3 Preußen +1 4
4 Polen -2 3

Gruppe D

Schland – Elfmeterbeinküste 7:2 Dedeer – spielfrei
Elfmeterbeinküste – Dedeer 3:0 (Dedeer nicht angetreten) Schland – spielfrei
Schland – Dedeer 27:1 Elfmeterbeinküste – spielfrei

Gruppe D war fest in der Hand von Fußballnation Schland. Doch vorher war noch ein handfester Skandal auszumachen: RTL2-Korrespondent und Taugenichtiskanexperte Kurt Schlau-Meier trug den kamelympischen Juroren zu, dass man in Taugenichtiskan gar nicht Fußball spielt. Die Nationalmannschaft wurde ausgeschlossen. Somit wurde die Gruppe nur mit 3 Mannschaften gespielt, wobei Schland direkt gegen die Elfmeterbeinküste eine 7:2-Duftmarke setzte.

Am zweiten Spieltag wurden die Zuschauer dann restlos enttäuscht. Es gab kein einziges Spiel! Nachdem Taugenichtiskan nicht teilnehmen durfte, fiel auch die andere Begegnung ins Wasser. Die Mannschaft der Dedeer hatte am Vormittag die große Mauer in Peking besichtigt. Unbestätigten Berichten zufolge fühlten sich die Spieler so zu dieser Mauer hingezogen, dass sie ihr Spiel verpassten und somit verloren. Im alles entscheidenden Bruderduell half nicht einmal mehr Jürgen Sparwasser Junior, der nur den Ehrentreffer zum 27:1 markieren konnte.

Platz Mannschaft Tore Punkte
1 Schland +31 6
2 Elfmeterbeinküste -2 3
3 Dedeer -29 0
- Taugenichtiskan nicht teilgenommen nicht teilgenommen