Hüpfende Höcker in Huganda

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Original Kinoplakat von 1966: Rosette zwischen zwei brünftigen Hengsten

Hüpfende Höcker in Huganda ist einer der bekanntesten und zugleich anspruchsvollsten Filme aller Zeiten.

Handlung

Der reiche Filmproduzent und Lebemann Carlo Camelone reist nach Huganda um dort das Pashamacho zu gründen, ein Wohnheim für verwaiste junge Kamelinnen. Dort kümmert er sich bald in rührender und einfühlsamer Weise um seine Schützlinge, insbesondere um die attraktive vollhöckrige Rosette. Neben täglichen ausgiebigen Höckermassagen bietet er ihnen umfassende Einführungsveranstaltungen und unterrichtet sie unter anderem in rhythmischem Bewegungstanz. Jäh getrübt wird die weichgezeichnete Idylle freilich als eines Tages Ali Drom-Adar auftaucht, der kraft- und saftstrotzende Ex-Verlobte von Camelones Favoritin Rosette. Welcher der beiden Kamelhengste wird letztlich den Längeren ziehen ... ?

Im Übrigen ist die Handlung des Films äußerst komplex und verworren. Ein ewiges "rein" und "raus", gepaart mit einem ebenso unablässigen "auf" und "ab", lässt den Zuschauer nicht zur Ruhe kommen. Jeden Moment muss er mit dem Abgang rechnen, aber die Erregnisse belehren ihn eines besseren. Erleben wir die Hauptdarsteller in der ersten Einstellung noch in Kognito, höckern diese dann reihenweise wild umeinander, kein(en) Orgasmus auslassend über Strand, Wald und Wüste, bis wir dann das Paar am Ende doch noch völlig (ein)trächtig in Flagranti zum großen Hapening erleben dürfen. Ein letztes Aufbäumen, ein Riesengeschrei, gefolgt von einer unsäglichen Entspannung, die selbst die Höcker erschlaffen lässt. Welch eine Show, was für ein großartiges Gewfühl.

Charakter und künstlerische Würdigung

"Hüpfende Höcker in Huganda" gilt als frühes Meisterwerk des anspruchsvollen erotischen Kamelfilms (kurz: Porno). Besonders die lyrischen Dialoge voller Allegorien und Symbolkraft beeindrucken noch heute, lange Zeit nach seiner Uraufführung in einem Bielefelder Pornokino. Insbesondere Hauptdarsteller Ölgöz Gezürük besticht durch seine Interpretation der Rolle, angelehnt an den jungen John Wayne. Kamelina Pornobrigida brilliert durch ihre pure Erotik und elfenhaftes Spiel. 1969 wurde der Film auf der Biennale von Ramba Zamba (San Labello) mit dem Goldenen Schwanz ausgezeichnet.

Mitwirkende

Regie: A. Höckler
Kamera: Bea Teuhse
Carlo Camelone: Dieter Böhlen
Rosette: Kamelina Pornobrigida
Susette: Cecilia Clitore
Yvette: Antje van de Meuse
Ali Drom-Adar: Ölgöz Gezürük – u.v.a.

Trivia

  • Huganda ist die Abk. für "Hot Uganda" und bezeichnet als Sammelbegriff die Rotlichtregionen Ugandas, die für bösonders attraktive Kamelösen bekannt sind.
  • Die Uraufführung des Films in Bielefeld wurde begleitet von gewaltätigen Protesten des Konvents Keuscher Kamelinnen (KKK), die dabei mehrere Lichtspielhäuser in Brand steckten und Morddrohungen an den Produzenten geschickt hatten.
  • Ein interessanter Fehler im Film ist übrigens das kurze "ins Bild kommen" des Special-Effekt-Teams im Hintergrund.

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Siehe auch.png Nicht zu verwechseln mit:  Zuckende Zitzen in Zimbabwe … hier ist außer dem dramatischen Drehbuch noch nichts bekannt Vorlage:Hw