L

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L, das, ein – von vielen so genannt – Buchstabe, eigentlich ein Haken, der aber wegen seiner unhandlichen Erfassbarkeit dazu nur selten verwendet wird. Das L ist einer der ganz wenigen Buchstaben die sich wirklich profilieren konnten, was die Geschichte des Profi-L (rechts im Bild) eindeutig belegt. Das L weist einen sehr geschmeidigen Anschlag am Gaumen auf, hat auch einen sehr weichen Klang, wenn gleichzeitig zum Anschlagen Luftverdichtungen ausgeschieden werden. Paradoxerweise kam der unbekannte Erfinder auf die Idee eine Ecke einzubauen, wo es doch auch Haken mit runden Ecken gibt.

Elle, der Plural des L, sind zu gleichgeschlechtlicher Paarung fähig. Dabei verschmelzen sie unzertrennlich und es entsteht ein formschönes Rechteck, allerdings nur bei nicht serifen Ellen. Adelige Elle bringen in der Regel Missgeburten hervor.

In der Chemie bezeichnet das L, dann meist dessen kleine Schwester, nämlich das l – ja, eigentlich ist das L, genau wie das l weiblich, bloß hat das noch keiner gemerkt, da es einen sehr sachlichen Artikel trägt – ein extrem nukleophiles Teilchen und Element, noch deutlich nukleophiler als das T, oder dessen kleiner Bruder t, weswegen es eine genial einfache Möglichkeit darstellt in einer nukleophilen Substitution aus Acetat Acetal zu machen. Mit einem Kamel kann sogar dann ein Kamet entstehen, das nach einer weiteren nukleophilen Substitution mit einem jungen O und einer Geschlechtsumwandlung auf die Erde stürzen kann. Somit wäre auch bewiesen, dass eigentlich die Frau die Gesellschaft dominiert.

In Spanien gibt es übrigens deutlich mehr Öl als in allen anderen Ländern der Erde (Anm. des Autors: Das ist ein absolut bescheuerter Wortwitz).


Am Ende dieser Betrachtung sei noch auf das Ende von "KameL" hingewiesen - oder ist es gar der Anfang allen seins?

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