Erich Alb

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Zitat aus den biografischen Skizzen „Spuren eines Ungewöhnlichen“, Bielefeld 1999, ISBN 3-929096-87-0 (S. 10): „Im Kreis seiner Freunde und Mitarbeiter gilt (dürfen wir diese Präsensform jetzt noch verwenden?) oder galt Erich Alb als hochangesehener Wissenschaftler, der sich besondere Verdienste auf seinem ‚Kernarbeitsgebiet‘, der Kultursoziologie der Zwerge, erworben hat. Nicht genug: Von ihm wird zudem berichtet, dass er sich weit über sein eigentliches Fachgebiet hinaus durch außergewöhnlich breites Wissen in allen zwergenbezogenen Forschungsbereichen, den Nano-Forschungen, ausgezeichnet habe. Ja, man sagt ihm nach, er nehme unter den Zwergen unbestritten den Rang eines ‚Universalgelehrten‘ ein.“

Und an anderer Stelle (S. 21 ebda.) heißt es erhellend: „Der Ursprung wichtiger Ereignisse liegt häufig in mythischer Verborgenheit, und nicht anders verhält es sich mit den Anfängen bedeutender Lebensläufe. Zwergen wird ihr kommender Ruhm nicht an einer Wiege gesungen, denn sie haben keine Wiege: Zwerge beginnen vielmehr ihre vorgeburtliche Entwicklung, die offenbar parthenogenetische Züge aufweist, tief im Schoß der Mutter Erde – was soviel bedeutet wie: Sie entstehen aus unbefruchteten Keimzellen. Der Geburtsverlauf erfolgt, wie es dem Zwergenforscher Günter Griebel in Rot am See plastisch darzustellen gelang, vermutlich in drei Phasen: Am ersten Tag durchstößt die Zipfelmütze die Grasnarbe, tags darauf erblicken die Augen das Licht der Welt, und am dritten Tage schiebt der junge Zwerg sich mit beiden Armen kräftig aus dem Erdreich, das ihm bis dahin Wärme und mütterliche Geborgenheit gewährte. Ob Zwerge die parawissenschaftlichen Erkenntnisse moderner Astrologie für sich und den Zeitpunkt ihres Erscheinens auf der Erde gelten lassen, ist leider bislang nicht bekannt (dabei stellte sich übrigens die Frage, welcher genaue Zeitpunkt dann wohl für das Horoskop maßgeblich wäre). Dass sie den bei vielen Menschen beliebten Horoskopen Glauben schenken, darf allerdings füglich bezweifelt werden, ist doch in der Literatur nicht einmal der Gedanke daran erwähnt, obwohl er gewiss naheläge.“