Todesschnitzel

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Todesschnitzel

Das Todesschnitzel (lat. schnitzelus mortis, zu deutsch "Schnitzel des Todes") ist das Nationalgericht der Klingonen und überaus lecker; ein echter Klingone sagt einfach nur: [1]

Der Verzehr ist besonders Vegetariern zu empfehlen, da sie daran sterben.

Die Zubereitung ist geheim, und weil ich die hier ausplaudere, werden mich die überaus grausamen Klingonen mit Sicherheit zu Kamelschnitzel verarbeiten, sobald sie mich kriegen. Und das werden Sie!

Die Hauptzutat für Todesschnitzel ist das Lebensschnitzel, ein komisches Mischwesen, zur Hälfte Eichhörnchen und zu zwei Drittel Schwein. Deswegen ist ihr Fleisch auch 33% nahrhafter als das Fleisch vergleichbarer Nagehufer. Dass Lebensschnitzel bereits vom Aussterben bedroht sind, kümmert die Klingonen wenig. Sie gehen einfach in den Wald und hauen die armen kleinen Tierchen mit einem großen Holzhammer platt. Dadurch sind sie direkt zur Weiterverarbeitung geeignet.

Die nächste wichtige Zutat ist Weizen. Dieser wird in der für Klingonen üblichen und beihnahe unausprechlichen Grausamkeit in Semmelbrösel verwandelt. Die genaue Reihenfolge ist:

  • Verdreschen
  • Zermalmen
  • mit Wasser und Hefe zu Matsch machen
  • Sauna bis das Wasser wieder weg ist
  • nochmals zermalmen

Den Klingonen macht das alles fürchterlich viel Spaß. Da das allerdings nicht nur qualvoll, sondern auch langsam ist, und sie nicht jeden Tag so viel Zeit haben, hat jeder anständige klingonische Haushalt immer Semmelbrösel auf Vorrat. Als nächstes wird wieder Matsch gemacht, allerdings diesmal mit Ei. Das geplättete und nicht mehr so lebendige Lebensschnitzel wird mit diesem Matsch vollgekleistert und in die Pfanne gehauen, bis es aufhört, zu zucken.

Die letzte und wichtigste Zutat ist verhackstückte Zitrone. Von vielen Möchtegern-Köchen als Garnitur abgetan, ist die verhackstückte Zitrone erst das, was aus einem panierten Lebensschnitzels-Schnitzel ein echtes Todesschnitzel macht. Der Grund dafür ist dieser: Klingonen sind keine verweichlichten Carnitarier, sondern essen bei passender Gelegenheit alles und jeden. Und sie wünschen, dies auch zu zeigen. Allerdings kann man aufgrund der extensiven Gewaltanwendung gegen die Panade kaum noch erkennen, dass es sich dabei um ein größtenteils pflanzliches Produkt handelt, zumal die Rezeptur bisher geheim war. Daher demonstrieren sie -- beinahe nach Manier eines Veganischen Hardcore-Splatterjunkies -- dem Gourmet klar und deutlich, aus welchem Holz sie geschnitzt sind.

Die verhackstückte Zitrone ist allerdings NICHT zum essen da, denn sie enthält viel zu viele Vitamine. Ein Klingone braucht keine Vitamine! Vielmehr ist es unter Klingonen üblich, den Kellner niederzuschlagen, da es mal wieder viel zu lang gedauert hat, bis das Essen endlich fertig war. Anschließend träufelt man ihm den Saft der Zitrone in die Augen.

Zum Todesschnitzel werden üblicherweise Gummibärchen oder Lakritzschnecken gereicht. Keinesfalls jedoch Gemüse, denn auch dieses enthält viel zu viele Vitamine (s.o.). Außer natürlich, wenn es sich um Fleisch handelt.

Fleisch isch imma no s beschte Gmüs

Die ideale Beilage zu einem Todesschnitzel ist natürlich ein weiteres Todesschnitzel.