Kalauische Bahn AG

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Die Kalauische Bahn AG (KB) ist eine Aktiengesellschaft im Scherzherzogtum Kalau. Sie entstand am 01.01.94 durch Zwangsfusion mit anschließender Privatisierung der ehemaligen K.u.K.-Staatseisenbahn (K.u.K. = Kleinbahn unter Kokospalmen) und der Rutsch’gen Eisbahn und ist Linksnachfolgerin beider Staatsbetriebe. Obwohl sich die Anteile der KB zu 100% im Eigentum der Staatsregierung befinden, ist der Einfluss des Verkehrsministers begrenzt; dies liegt nicht zuletzt am selbstbewussten Auftreten des Vorstandsvorsitzenden Martin Mehlwurm, der sich jede Einmischung in innere Angelegenheiten der KB verbittet. Seine ehrgeizigen Pläne, die KB an die Börse zu bringen, blieben bisher erfolglos. Nach einem Sprecher der scherzherzoglichen Finanzaufsicht wäre hierfür ein Mindestmaß an Bonität und Seriösität erforderlich.

Die Hauptverwaltung der KB befindet sich am Sickjoker Hauptbahnhof, wo auch der Zentraltrafo steht. Das Schienennetz beschränkt sich weitgehend auf ein einspuriges Gleisoval rund um die Hauptinsel Marotte; in den floraseta-bedeckten Hügeln des Morgensterngebirges führt es u.a. durch den imposanten Roco-Tunnel sowie ein Stück weiter östlich über die Kibri-Brücke. Versuche, das Streckennetz zu erweitern, schlugen fehl. Insbesondere auf Bruhaha haben etwa wiederholt aufgebrachte Gutmenschen-Gruppen frisch angelieferte H0-Lokomotiven zerstört, weil die geplante Eisenbahn die Arbeitsplätze der örtlichen Droschkenkutscher gefährde. Hinzu kamen häufig Lieferengpässe etwa beim Gleishersteller McLynn & Flyshman.

Nach Erhebungen des Sadistischen Landesamtes ist die Kalauische Bahn AG das leistungsfähigste, serviceorientierteste und pünktlichste Eisenbahnunternehmen Kalaus. Damit das auch so bleibt, werden Betriebsgenehmigungen für Konkurrenzbetriebe unter Hinweis auf die Kalauische Gesellschaftsordnung grundsätzlich nicht erteilt.